Kostroga

Kostroga
Kostroga
Kostroga führt kein Wappen
Kostroga (Polen)
Kostroga
Kostroga
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Pommern
Landkreis: Bytów
Gmina: Czarna Dąbrówka
Geographische Lage: 54° 22′ N, 17° 39′ O54.37361111111117.649444444444Koordinaten: 54° 22′ 25″ N, 17° 38′ 58″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 59
Kfz-Kennzeichen: GBY
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Kozin/DW 212 → Kostroga
Schienenweg: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Kostroga (deutsch Helenenhof) ist eine kleine kaschubische Siedlung in der polnischen Woiwodschaft Pommern, die zur Landgemeinde Czarna Dąbrówka (Schwarz Damerkow) im Powiat Bytowski (Kreis Bütow) gehört.

Kostroga liegt zwei Kilometer östlich von Kozin (Kosemühl) - lediglich durch die Woiwodschaftsstraße 212 (ehemalige deutsche Reichsstraße 158) und eine frühere Eisenbahnlinie getrennt. Bis 1945 war der vormals Helenhof genannte Ort Bahnstation an der Strecke von Lauenburg in Pommern nach Bütow, als diese dann in Folge des Krieges stillgelegt und demontiert wurde.

Kostroga war ursprünglich ein Vorwerk der später nach Kose (heute polnisch: Kozy) eingegliederten Gemeinde Kosemühl (Kozin) und ist mit seiner Geschichte eng mit der von Kosemühl bzw. Kose verbunden. Im Jahre 1818 gab es 18 Einwohner in Helenenhof, 1871 aber schon 53 - bei sechs Wohngebäuden. Nach Errichtung der Bahnstrecke unterschied man 1905 die Ortschaften Helenenhof-Gut (62 Einwohner, fünf Wohngebäude) und Helenenhof-Bahnhof (12 Einwohner, zwei Wohngebäude).

Als Ortschaft von Kosemühl und später von Kose gehörte Helenenhof bis 1945 zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Danach wurde es polnisch und ist als Kostroga nun ein Teil der Gmina Czarna Dąbrówka, nun allerdings in den Powiat Bytowski (Kreis Bütow) „verlegt“.

Kirchlich war Helenenhof bis 1945 mit seiner überwiegend evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel Mickrow (heute polnisch: Mikorowo) eingegliedert, das zum Kirchenkreis Stolp-Altstadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Nach 1945 kam Kostroga zur - jetzt katholischen - Pfarrei Mikorowo (Mickrow) im Dekanat Łupawa (Lupow) im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen. Hier elebende evangelische Kirchenglieder sind in die Kreuzkirchengemeinde in Słupsk (Stolp) in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen eingepfarrt - mit der Filialkirche in Lębork (Lauenburg in Pommern).

Verweise

Literatur

  • Karl-Heinz Pagel, Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit, Lübeck, 1989

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kostroga — Infobox Settlement name = Kostroga settlement type = Settlement total type = image shield = subdivision type = Country subdivision name = POL subdivision type1 = Voivodeship subdivision name1 = Pomeranian subdivision type2 = County subdivision… …   Wikipedia

  • Kostroga (PKP station) — Infobox PKP station name = Kostroga city = Kostroga district = address = prec = Oskowo following = Czarna Dąbrówka water tower = Never existed depot = Never existed platforms = building = Pulled down start = prev name = Holenenhof until… …   Wikipedia

  • Kozy (Czarna Dąbrówka) — Kozy …   Deutsch Wikipedia

  • Mikorowo — Mikorowo …   Deutsch Wikipedia

  • Gmina Czarna Dąbrówka — Czarna Dąbrówka Commune   Gmina   Coordinates (Czarna Dąbrówka) …   Wikipedia

  • Kosemühl — Kozy Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Kozin (Czarna Dąbrówka) — Kozy Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Gliśnica (Czarna Dąbrówka) — Gliśnica …   Deutsch Wikipedia

  • Nożyno — Nożyno …   Deutsch Wikipedia

  • Rokity (Czarna Dąbrówka) — Rokity …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”