Dark Passion Play

Dark Passion Play
Dark Passion Play
Studioalbum von Nightwish
Veröffentlichung 28. September 2007 (Nuclear Blast)
26. September 2007 (Spinefarm Records)
2. Oktober 2007 (Roadrunner Records)
Label Nuclear Blast (Europa)
Spinefarm Records (Finnland)
Roadrunner Records (Nordamerika, Australien)
Format CD, Digipak, LP, ltd. Boxset
Genre Symphonic Metal
Anzahl der Titel 13
Laufzeit 75 min 43 s

Besetzung

Produktion Tuomas Holopainen
Studio Petrax Studios, Hollola
Legendary E-Major Studio, Kerava
Finnvox Studios, Helsinki
Abbey Road Studios, London
Chronologie
Once
(2004)
Dark Passion Play
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Dark Passion Play ist das sechste Studioalbum der finnischen Symphonic-Metal-Band Nightwish. Das Album wurde im deutschsprachigen Raum am 28. September 2007 bei Nuclear Blast veröffentlicht. Bereits zwei Tage zuvor veröffentlichte Spinefarm Records das Album in Finnland. Es ist das erste Album mit der neuen Sängerin Anette Olzon, der Nachfolgerin von Tarja Turunen.

Die Aufnahmen für das Album kosteten über 500.000 Euro. Es ist damit das teuerste Album einer finnischen Band.[1] Die Kosten für das Album wurden komplett von der Band getragen.[2]

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Suche nach der neuen Sängerin

Anette Olzon

Nach dem letzten Konzert der „Once World Tour" in Helsinki wurde die ehemalige Sängerin Tarja Turunen durch einen offenen Brief gefeuert. Der Rauswurf erzeugte in Finnland für einige Monate ein großes Medienecho. Pausenlos wurde über den Namen von Turunens Nachfolgerin spekuliert. Im März 2006 erklärte die Band, dass sich interessierte Sängerinnen per Demo für den freien Posten bewerben können. Daraufhin erhielt die Band über 2.000 Bewerbungen. Obwohl die Band ausdrücklich eine neue Sängerin suchte, bewarben sich auch drei männliche Sänger für den Posten.[2] Die Band suchte nach einer Sängerin, die das gleiche Stimmvolumen wie Turunen hat, aber über eine andere Klangfarbe verfügt. Einen Turunen-Klon wollte die Band auf keinen Fall für den Posten haben. Aus diesem Kreis wurden 50 Kandidatinnen ausgewählt, die eine CD mit Instrumentalversionen verschiedener Nightwishlieder erhielten. Schließlich wurden zehn Kandidatinnen zu einem persönlichen Treffen eingeladen.[3]

Schnell begannen Spekulationen über die Identität der neuen Sängerin. Ihr Name sollte Ende Mai 2007, pünktlich zur Veröffentlichung der ersten Single „Eva“, bekannt gegeben werden. Da die Single bereits im Internet auftauchte, zog die Band die Veröffentlichung der Single und die Bekanntgabe der Sängerin auf den 24. Mai 2007 vor.

In einem Interview erklärt Holopainen, dass sich die Band bereits im Januar 2007 für Olzon entschieden hatte. Olzon war eine der ersten zwanzig Bewerberinnen, die ein Demo eingeschickt hatten. Mit ihrer Version des Liedes „Ever Dream“ (vom Album „Century Child“) beeindruckte sie ihre zukünftigen Bandkollegen.[4] Ursprünglich erhielt Olzon eine Absage, als sie Holopainen von ihrem vierjährigen Sohn erzählte.

„Ich fand Anette sofort klasse, aber innerlich habe ich mich bereits von ihr verabschiedet, weil ich dachte, die Verantwortung für ein fünfjähriges Kind würde ihr Engagement für die Band bremsen. [...] Aber im Studio haben sich alle Bedenken am ersten Tag zerstreut.“

Tuomas Holopainen[5]

Olzon blieb jedoch hartnäckig, erklärte, dass ihre Mutterschaft kein Problem darstelle und bekam schließlich den Posten.[6] Um das Geheimnis der neuen Sängerin aufrechtzuerhalten, hatte die Band bei gemeinsamen Reisen immer unterschiedliche Hotels gebucht, wo sich Olzon in der Regel unter einem anderen Namen angemeldet hat.[7] In einem Interview mit dem US-amerikanischen Onlinemagazin About Heavy Metal erklärte Holopainen, dass „die Band mit Olzon den Jackpot geknackt hat“.[8]

Aufnahmen

Mitarbeiter
Produzent Mikko Karmila
Orchester-Arrangeur Pip Williams
Dirigent James Shearman
Chorleiterin Jenny O´Grady
Tontechniker Kimmo Ahola
Gastmusiker
Kantele Senni Eskelinen
Irish Fiddle Nollaig Casey
Tin Whistle Troy Donockley
Uillean Pipes Troy Donockley

Tuomas Holopainen schrieb 15 Lieder für das neue Album. Die Tatsache, das die Band zu dieser Zeit noch keine neue Sängerin hatte, stellte für ihn kein Problem dar. Beim Schreiben hatte er genaue Vorstellungen davon, wie die Lieder zu klingen haben und hatte dabei keine bestimmte Stimme im Kopf.[2] Während des Songwritings beschäftigte sich Holopainen mit Schriftstellern wie Edgar Allan Poe und Walt Whitman, musikalisch mit keltischem Folk.[5]

„Trotz oder gerade wegen des ganzen Tumultes stellte diese Zeit für mich eine ungeheuer kreative Phase dar, weil ich während all der Monate niemanden sehen wollte und mich komplett aus der Alltagswelt zurückzog.“

Tuomas Holopainen im Blast!-Magazin 3/2007

Die geschriebenen Lieder wurden im Sommer 2006 als Demo aufgenommen. Das Demo wurde an Pip Williams geschickt. Dieser arbeitete anhand des Demos an den Partituren für das Orchester.[5] Beim Arrangieren der Orchesterparts fügte Williams noch einige Instrumente hinzu, die Holopainen ursprünglich nicht im Sinn hatte. Für das Schreiben der Partituren ließ Williams seinen Beruf an einer Londoner Thames Valley University für fünf Monate ruhen.[9]

Am 15. September 2006 ging die Band vorerst ohne Sängerin in das „Petrax“-Studio in Hollola um mit den Aufnahmen zu beginnen. Zunächst wurde das Schlagzeug aufgenommen.[1] Danach wurden Gitarre, Bass und die Keyboards in Emppu Vuorinens Heimstudio in Kerava aufgenommen. Die Aufnahmen für das Orchester fanden in den Abbey Road Studios in London statt. Wegen des „Legendenfaktors“ fanden die Aufnahmen im Studio 2 statt, in denen schon die Beatles und Pink Floyd gearbeitet haben.[10] Die Orchesteraufnahmen nahmen acht Tage in Anspruch und wurden in zwei Etappen im Dezember 2006 und im Februar 2007 durchgeführt. Der Gesang von Anette Olzon und Marco Hietala wurde im März 2007 im „Petrax“-Studio aufgenommen.[1]

Wie schon beim Vorgänger arbeitete die Band mit dem London Philharmonic Orchestra zusammen. Etwa 80% der Orchestermitglieder wirkten schon auf dem Vorgängeralbum „Once“ mit. Dafür ist der Chor, der wie beim Vorgänger von den „Metro Voices“ stammt, um einige Mitglieder stärker als auf dem letzten Album. Insgesamt waren 130 Musiker an den Aufnahmen beteiligt.[1] Produziert wurde das Album von Tuomas Holopainen, assistiert wurde er von Tero Kinnunen und Mikko Karmila. Das Abmischen des Albums nahm 75 Tage in Anspruch[3] und wurde von Mikko Karmila in den Finnvox Studios in Helsinki übernommen. Gemastert wurde das Album von Mika Jussila in den Finnvox Studios.

Faster Harder Nightwish

Am 1. April 2007 wurde verkündet, dass das neue Album „Faster Harder Nightwish“ heißen wird. Der Titel bezieht sich auf die Scooter-Single „Faster Harder Scooter“, die 1999 von deren Album „Back to the Heavyweight Jam“ ausgekoppelt worden war. Gleichzeitig wurde das „Cover“ des neuen Albums veröffentlicht. Nur wenige Stunden später kursierte ein „Promosampler“ in verschiedenen Internettauschbörsen. Die ganze Aktion stellte sich jedoch als Aprilscherz heraus.[11][12]

Musikvideos

Hugo Simberg: Der verwundete Engel, 1903

Bisher wurden drei Musikvideos produziert. Gedreht wurden die Videoclips für „Amaranth“ und „Bye Bye Beautiful“ in Los Angeles. Die Kosten für die Aufnahmen beider Videos beliefen sich auf etwa 270.000 Euro. Um Kosten zu sparen wurden beide Videos hintereinander gedreht. Regisseur war Antti Jokinen, der auch schon für Beyoncé, Korn und Céline Dion Videoclips gedreht hat. Für Nightwish hatte er den Videoclip für das Lied „Nemo“ gedreht. Das „Amaranth“-Video wurde erstmals am 11. August 2007 bei MTV Finnland ausgestrahlt.[13] Produziert wurden die Musikvideos von John Thorpe.

Der Videoclip für „Amaranth“ erzählt eine an das Gemälde „Der verwundete Engel“ des finnischen Malers Hugo Simberg angelehnte Geschichte. Es handelt von zwei Menschen, die an einem kleinen Fluss Fische fangen. Plötzlich entdeckt einer am Flussufer einen gefallenen und verletzten Engel. Die beiden beschließen, den Engel auf einer provisorischen Trage mit nach Hause zu nehmen. Dabei durchqueren sie ihren Heimatort, wo sie bei der Bevölkerung auf Verwunderung stoßen. Zu Hause angekommen versorgen sie den Engel, während sich von draußen ein wütender Mob dem Haus nähert. Einer der Angreifer stürmt in das Haus und holt die zwei Männer aus dem Haus, während die anderen Personen das Haus in Brand setzen. Der Engel erwacht und kann im letzten Moment durch das Dach fliehen.[7]

Das Musikvideo zu „Bye Bye Beautiful“ ist ein „Performancevideo“, d.h. man sieht die Band, wie sie vor einer Kulisse das betreffende Lied spielt. Für das Video wurden vier Schauspielerinnen verpflichtet, die als Doubles für die vier männlichen Bandmitglieder agieren. Während der Strophen singt Anette Olzon das Lied in Begleitung der Schauspielerinnen während bei den Refrains die richtige Bandbesetzung zu sehen ist.

Anfang Oktober 2007 nahm die Band in der Stadt Rovaniemi ein drittes Musikvideo auf. Eigentlich war ein drittes Musikvideo nicht geplant gewesen. Die Band wurde von der Stadt kontaktiert und erhielt ein Angebot für, so Holopainen, „einen perfekten Drehort, der die lappländische Wildnis mit dem Surrealismus von Salvador Dalí verbindet“. Der Titel des Liedes lautet "The Islander". Es wurde erstmals am 14. April auf MTV Finnland ausgestrahlt. Der Song ist gleichzeitig auch die nächste Single, welche bislang erst im Vorverkauf übers Internet zu haben ist. Regie für das Video führte Stobe Harju, Produziert wurde das Video von Ilkka Immonen.[14]

Auftauchen im Internet

Am 24. Mai 2007 tauchte die erste Single „Eva“ auf einer britischen Downloadseite auf. Aus diesem Grund wurde die Veröffentlichung der Single und die Bekanntgabe der neuen Sängerin vorgezogen. Im Juni kam es zur Verbreitung weiterer Lieder, wenn auch in einer schlechten Qualität, durch Seiten wie YouTube und einige Torrent-Seiten. In den nächsten Wochen tauchten schließlich Aufnahmen in hoher Qualität auf, die von Promo-CDs stammen. Diese Promo-CDs enthalten sogenannte „Voiceovers“, bei dem eine Stimme in unregelmäßigen Abständen sagt, dass der Hörer das neue Nightwish-Album „Dark Passion Play“ hört und welches Lied gerade läuft.

Hintergrund

Der Titel des Albums

Ursprünglich sollte das Album „The Poet and the Pendulum“ heißen. Erst spät fiel Holopainen der Titel Dark Passion Play ein. Holopainen findet den Titel grandios, weil jeder den Titel auslegen kann, wie er will. Man kann den Titel als „Dark Passion Play“ bzw. als „Dark Passion Play“ lesen, was laut Holopainen einen großen Unterschied ausmacht.[3] Mit der einen Betonung lässt sich der Titel als „dunkles Passionsspiel“ übersetzen, mit der anderen als „Spiel dunkler Leidenschaft“ (engl. passion = Leidenschaft).

„Ich möchte nicht zu detailliert auf Titel oder einzelne Texte eingehen, aber "Dark Passion Play" drückt für mich quasi all das aus, wofür Nightwish stehen, vor allem auf diesem Album. Es ist dunkel, es ist gefühlvoll, es ist wie ein großes, orchestrales Theater. Die drei Wörter drücken einfach alles aus, was uns als Band auszeichnet.“

Tuomas Holopainen[2]

Das Cover

Das Coverartwork wurde von Janne und Gina Pitkänen entworfen. Es zeigt ein Pendel, das bei Nacht über einem stürmischen Ozean hängt. Die kreisrunde Mitte des Pendels überdeckt den Mond, dessen Licht durch die Lücke zwischen dem inneren und dem äußeren Teil des Pendels hindurch scheint. Das Cover ist ein klarer Bezug zum ersten Lied des Albums, "The Poet And The Pendulum", das ursprünglich Namensgeber für das Gesamtwerk werden sollte. Symbolisiert werden die beiden Komponenten des Liedes zum einen durch umherfliegende Notenblätter ("The Poet"), sowie durch das zentral angeordnete, den Bildaufbau dominierende halbmondförmige Pendel ("The Pendulum"). Die Visualisierung des besagten Liedes in Form des Albumcovers wurde auch nach der Entscheidung Holopainens, den Albumtitel in "Dark Passion Play" zu ändern, beibehalten. Zu einer Umstrukturierung des optischen Layouts kam es nicht.

Musik

Laut Tuomas Holopainen gibt es stilistisch keine großen Unterschiede zwischen „Once“ und „Dark Passion Play“. Der größte Unterschied zum Vorgängeralbum ist der weibliche Gesang.[15] Atmosphärisch ist „Dark Passion Play“ das finsterste Nightwish-Album. Ebenfalls sind die musikalischen Extreme so groß wie nie zuvor. Entweder sind die Lieder ruhige Balladen oder harte Metalsongs. Holopainen beschrieb das Album in einem Interview als das härteste Album, das die Band je gemacht hat.[6]

„Eine ganze Menge negative Energien haben mich beim Songwriting und vor allem beim Schreiben der Texte beeinflusst. [...] In der Musik des Künstlers spiegelt sich zwangsläufig dessen momentane Lebenssituation wider und das Jahr 2005 war in vielerlei Hinsicht eine harte Prüfung für mich, daher die düstere Grundstimmung des Albums.“

Tuomas Holopainen, EMP-Magazin Herbst 2007

Erstmals wurde bei zwei Nightwish-Liedern die Musik nicht komplett von Tuomas Holopainen geschrieben. Bei „Whoever Brings the Night“ stammt die Musik von Emppu Vuorinen. Holopainen schrieb hier nur den Text und die Gesangslinie. „The Islander“ wurde von Marco Hietala geschrieben. Hietala übernimmt bei diesem Lied und bei „Master Passion Greed“ den Hauptteil des Gesanges. Es sind damit die ersten Lieder der Bandgeschichte, bei denen die Sängerin nicht im Vordergrund steht.

„The Last of the Wilds“ ist das erste Instrumental seit „Moondance“ vom Album „Oceanborn“. Das Lied ist eine Mischung aus finnischen Melodien und irischen Klängen. Verwendet werden irische Instrumente wie die Uilleann Pipes und das Tin Whistle (gespielt von Troy Donockley) sowie das finnische Nationalinstrument Kantele, gespielt von Senni Eskelinen.

Bedeutungen der Lieder

Titelliste
  1. The Poet and the Pendulum – 13:54
    (Holopainen)
  2. Bye Bye Beautiful – 4:14
    (Holopainen)
  3. Amaranth – 3:51
    (Holopainen)
  4. Cadence of Her Last Breath – 4:14
    (Holopainen)
  5. Master Passion Greed – 6:02
    (Musik: Holopainen, Hietala / Text: Holopainen)
  6. Eva – 4:24
    (Holopainen)
  7. Sahara – 5:47
    (Holopainen)
  8. Whoever Brings the Night – 4:17
    (Vuorinen)
  9. For the Heart I Once Had – 3:55
    (Holopainen)
  10. The Islander – 5:05
    (Hietala)
  11. Last of the Wilds – 5:40
    (Holopainen)
  12. 7 Days to the Wolves – 7:03
    (Holopainen)
  13. Meadows of Heaven – 7:10
    (Holopainen)

„The Poet and the Pendulum“ ist für Tuomas Holopainen ein sehr persönliches Lied. In einem Interview erklärte er, dass dieses Lied definiert, worum es in dem Album geht. Es ist der Soundtrack zu seinem Leben. Der Titel des Liedes wurde von der Kurzgeschichte „Die Grube und das Pendel“ von Edgar Allan Poe inspiriert.[16] Am Ende des Liedes wird Holopainen durch das Pendel entzweit. Für ihn hat dies eine therapeutische Bedeutung.[17] Aufgrund der Länge des Liedes von beinahe 14 Minuten hatte er lange überlegt, an welcher Stelle dieses Lied auf dem Album erscheinen sollte. Da „Meadows of Heaven“ bereits fest für die letzte Position eingeplant war, entschied sich Holopainen, „The Poet and the Pendulum“ an die erste Stelle zu packen.[5] Teile des Textes sollten ursprünglich von zwei zwölfjährigen Sängern vorgetragen werden. Der Leiter des Metro Voices-Chor hatte jedoch Bedenken und bat Holopainen, einige der angedachten Textpassagen zu entschärfen. Holopainen sah dies ein und entschied, dass die entsprechenden Passage von Marco Hietala gesungen werden.[5] Als Holopainen mit den Arbeiten an diesem Lied begann, hatte er die Handlung des Liedes im Hinterkopf und entwarf ein textliches Konzept, welches in fünf Teile aufgeteilt war. Anschließen wurde die Musik dazu ausgearbeitet. Das Resultat war ursprünglich über 20 Minuten lang und wurde schließlich gekürzt.[9]

Das Lied „Bye Bye Beautiful“ ist laut Tuomas Holopainen ein Abschiedssong für die ehemalige Sängerin Tarja Turunen. Trotz der aggressiven Ausrichtung des Liedes handelt es sich nicht um einen Hass-Song,[16] sondern befasst sich eher mit der Frage, warum es überhaupt zu dieser Trennung kommen konnte.[17] Da die neue Sängerin Anette Olzon hinsichtlich der Trennung von Turunen eine außen stehende Person war, werden bestimmte Teile des Textes von Marco Hietala gesungen.[2] Tuomas Holopainen erklärte in einem Interview dass er hofft, eines Tages wieder freundschaftlich mit der ehemaligen Sängerin verbunden zu sein.[18] Laut Holopainen ist das Lied mit „Wish I Had an Angel“ vom Vorgängeralbum „Once“ verwandt.[10]

Der Titel des Liedes „Amaranth“ bezieht sich auf die gleichnamige Pflanze, die laut Holopainen für Perfektion und immerwährende Güte und Schönheit steht.[3]

„Master Passion Greed“ ist Tarja Turunens Ehemann und Manager Marcelo Cabuli gewidmet. Es ist laut Holopainen der härteste Song der Bandgeschichte.[10] Als er das Lied schrieb, brachte er den ganzen Zorn, den die Band wegen der Trennung von Turunen erlebt hat, in die Musik ein. Ursprünglich sollte Olzon das Lied singen. Nachdem die Band über das Lied und den Text diskutierte, warf Hietala ein, dass es unfair wäre, wenn Olzon als unbeteiligte Person das Lied singen würde. Darum ist bei diesem Lied Hietalas Stimme zu hören.[7] Holopainen kündigte bereits an, dass das Lied nicht bei Konzerten gespielt wird, da der Text heute nicht mehr mit seinen damaligen Gefühlen übereinstimmt.[16] Bei dem Lied ist laut Holopainen ein deutlicher Einfluss von der Band Children of Bodom zu hören. Das Lied wurde von Holopainen komplett an der Gitarre komponiert.[9]

„Eva“ handelt von einem kleinen Mädchen, das in der Schule gehänselt wird.[10] In einem Interview erklärte Holopainen, dass sich Anette Olzon in ihrer Kindheit in einer ähnlichen Situation befand und daher „die Story hinter dem Song zum Leben erwecken kann“.[5]

„Sahara“ basiert auf einem Traum von Tuomas Holopainen.[10]

„Whoever Brings the Night“ wurde von Emppu Vuorinen geschrieben. Es handelt sich um ein Lied über Liebe, Sex, Tod und Ironie.[10] Olzon beschrieb das Lied in einem Interview als „The Grudge trifft Tim Burton mit gemeinen Lyrics“[5].

„For the Heart I Once Had“ befasst sich mit dem Thema verlorene Kindheit.

„The Islander“ handelt von einem einsamen Leuchtturmwärter. Das Lied wurde ursprünglich von Marco Hietala für seine Band Tarot geschrieben, dann jedoch nicht verwendet. Hietala spielte Holopainen das Lied auf einer Akustikgitarre vor.[7] Holopainen erklärte, dass die beiden von Hietala gesungenen Lieder „ein Grund mehr sind, nie wieder ein Mikrofon anzufassen“.[5]

Der Refrain zu „7 Days to the Wolves“ wurde vom US-amerikanischen Dichter Walt Whitman inspiriert.[10]

Im abschließenden Lied „Meadows of Heaven“ geht es um die Kindheit von Tuomas Holopainen.[16]

Statistisches

„Dark Passion Play“ stellt mehrere neue Rekorde für die Band auf. Es ist das Album mit den meisten Liedern, es ist das Album mit der längsten Spielzeit und „The Poet and the Pendulum“ ist das längste Lied der Bandgeschichte. Ebenso ist der zeitliche Abstand zwischen „Once“ und „Dark Passion Play“ mit über drei Jahren ein neuer Rekordwert.

While Your Lips Are Still Red“ wurde von Tuomas Holopainen als Titelmusik für den finnischen Film „Lieksa!“ geschrieben. Das Lied ist durch die Instrumentierung ungewöhnlich für die Band, da man bei diesem Lied nur Marco Hietala (Gesang), Tuomas Holopainen (Keyboards) und Jukka Nevalainen (Schlagzeug) hört. „While Your Lips Are Still Red“ wird als B-Seite der „Amaranth“-Single veröffentlicht.

Rezeption

Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben
Dark Passion Play
  DE 1 15.10.2007 (39 Wo.) [19]
  AT 5 12.10.2007 (15 Wo.) [20]
  CH 1 14.10.2007 (28 Wo.) [21]
  UK 25 Okt 2007 [22]
  US 84 2007 [23]
  FI 1 40/2007 (30 Wo.) [24]
  SE 4 04.10.2007 (21 Wo.) [25]
  NL 5 06.10.2007 (11 Wo.) [26]
  FR 6 29.09.2007 (18 Wo.) [27]
  NO 7 41/2007 (6 Wo.) [28]
Singles
Eva
  FI 14 40/2007 (1 Wo.) [24]
Amaranth
  DE 16 10.09.2007 (13 Wo.) [29]
  AT 30 07.09.2007 (10 Wo.) [20]
  CH 14 09.09.2007 (10 Wo.) [21]
  FI 1 35/2007 (21 Wo.) [24]
Bye Bye Beautiful
  DE 35 03.03.2008 (8 Wo.) [29]
  FI 5 40/2007 (13 Wo.) [24]
The Islander
  FI 1 22/2008 (3 Wo.) [24]

[24]

[29] [20] [21] [19] [25] [26] [27] [28]

Kritiken

„Dark Passion Play“ wurde wie sein Vorgänger „Once“ vom deutschen Metal Hammer zum „Album des Monats“ gekürt. In seiner Rezension schrieb Christian Hector: „Letztlich haben es die vier verbliebenen Nightwish-Mitglieder bravourös geschafft, sowohl eine außergewöhnliche Sängerin wie Tarja Turunen zu ersetzen, als auch ein weiteres Album zu schreiben, das die Finnen (hoffentlich) noch weiter nach vorne bringen wird.“[30] Das Onlinemagazin Metal.de beschreibt „Dark Passion Play“ als „Meisterwerk der Verbindung von Härte, Bombast und Emotion“.[31] Laut Stefan Popp von metal1.info wirkt das Album „über weite Strecken wie ein mächtiger Soundtrack“.[32] Negativ bewertet wurde teilweise die Länge des Albums. Keith Bergman vom Onlinemagazin Blabbermouth schrieb in seiner Kritik, dass einige Lieder – besonders aus der zweiten Hälfte des Albums – besser als B-Seiten hätten verwendet werden sollen.[33]

Verkaufszahlen und Chartplatzierungen

Am ersten Verkaufstag in Finnland verkaufte sich das Album 42.000 Mal und erreichte damit auf Anhieb eine Platinstatus.[34] Nach zwei Tagen waren in Finnland bereits 60.000 Einheiten verkauft, wofür es Doppelplatin gab.[35] Am 24. Oktober 2007 waren bereits 90.000 Einheiten verkauft, wofür das Album mit Dreifachplatin ausgezeichnet wurde.[36] Das Vorgängeralbum „Once“ wurde erst etwa siebeneinhalb Monate nach der Veröffentlichung in Finnland mit Dreifachplatin ausgezeichnet.[37] Am 22. Februar 2008 passierte das Album in Finnland die Marke von 120.000 verkauften Einheiten und wurde mit Vierfachplatin geehrt.[38]

Das Album stieg in Deutschland, Finnland, Kroatien, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Ungarn auf Platz 1 der Albumcharts ein.[39] Platzierungen unter den Top 10 gab es ferner in Schweden (Platz 4), Griechenland, den Niederlanden und Österreich (jeweils Platz 5) sowie in Norwegen (Platz 7). In der ersten Verkaufswoche wurde das Album in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[40] Am 29. Oktober 2007 erhielt das Album in Schweden Gold für 30.000 verkaufte Einheiten.[41]

In einem Interview mit dem kanadischen Onlinemagazin ChartAttack.com erklärte Tuomas Holopainen, warum seine Band seiner Meinung nach so erfolgreich ist:

„Unsere Musik ist sehr vielfältig. Es gibt richtig harten Stoff, es gibt auch viele Balladen und die Mischung aus Orchester und Gitarren. So bieten wir für jeden etwas. Unser Erfolg beruht wohl auf der Ehrlichkeit der Musik. Wir sind nie irgendwelchen Trends gefolgt. Wir haben immer unser eigenes Ding durchgezogen. Die Menschen haben ein inneres Gefühl und entdecken schnell, was echt ist und was nicht. Auch wenn wir eine kindisch-naive Band sind ist doch sehr viel Ehrlichkeit im Spiel und deshalb mögen uns wohl soviele Leute.“

Tuomas Holopainen[36]

Auszeichnungen

Bei der Emma Gaala am 8. März 2008 wurde „Dark Passion Play“ in den Kategorien „Bestes Metal-Album“ und „Bestes Album“ mit der Emma, dem finnischen Äquivalent zum Grammy Award, ausgezeichnet. Das Lied „Amaranth“ erhielt eine Nominierung in der Kategorie „Lied des Jahres“. Darüber hinaus wurde der Band die Emma in der Kategorie „Band des Jahres“ verliehen, die Nominierung zum „Besten finnischen Künstler“ entschied Lauri Tähkä & Elonkerjuu für sich.[42] Bei dem deutschen Musikpreis Echo wurde die Band in der Kategorie „Rock/Alternative International“ ausgezeichnet.[43]

Bei den „Swedish Metal Awards“ wurde „Dark Passion Play“ in der Kategorie „International Hard Rock“ ausgezeichnet.[44]

Tournee

Vor Beginn der Tournee spielte die Band am 22. September 2007 ein Geheimkonzert in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Nightwish traten unter dem Namen „Nachtwasser“ auf und gaben an, eine Nightwish-Coverband zu sein.[45] Am 26. und 28. September folgten zwei weitere Konzerte in Helsinki und Hamburg, die ebenfalls ursprünglich als Auftritte von Coverbands angekündigt worden waren. Bereits im Vorfeld dieser Konzerte kursierten Gerüchte, dass sich hinter den Coverbands die echte Band verberge.[46]

Die Tour zum Album begann am 6. Oktober 2007 in Tel Aviv. Es war das erste Nightwishkonzert auf israelischem Boden. Zwischen dem 15. Oktober und 17. November 2007 folgten eine 23 Konzerte umfassende Tour durch Nordamerika. Von diesen Konzerten fanden zwei in Kanada, der Rest in den USA statt. Nightwish wurde dabei von der britischen Band Paradise Lost als Supportband begleitet.[47] Dass die Tour in Nordamerika, einem relativ kleinen Markt für die Band, beginnt hat laut Holopainen zwei Gründe. Zum einen kann sich die Band dort für die großen Bühnen in Europa warm spielen. Zum zweiten musste die Band während der „Once“-Tournee zweimal Konzerte in Nordamerika absagen.[9] Bei den Konzerten in San Antonio und Dallas trat John Two-Hawks, der auf dem Vorgängeralbum „Once“ einen Auftritt als Gastmusiker hatte, mit der Band auf.[48]

Es folgte eine Tour durch Skandinavien, die am 1. Januar 2008 in Helsinki endete. Bei diesem Abschnitt wurden Nightwish von der finnischen Band Indica begleitet.[49] Nach einer kurzen Pause waren für Ende Januar/Anfang Februar 2008 fünf Konzerte in Australien geplant.[50] Zwischen Februar und April 2008 folgte eine Europatournee mit acht Konzerten in Deutschland sowie je einem Konzert in Österreich und der Schweiz.[51] Vorgruppen waren die schwedische Band Pain und die deutsche Band Krieger .[52] Ab Mai 2008 folgten weitere Konzerte in Nordamerika, bei denen Nightwish von der schwedischen Band Sonic Syndicate begleitet wurden.[53]

Die Tour zum Album Dark Passion Play war mit einer Länge von etwa zwei Jahren die bisher längste der Bandgeschichte .[15] Die Tour endete am 19. September 2009.[6]

In einem Interview erklärte Holopainen, dass Anette Olzon die ursprünglich von Tarja Turunen gesungenen Lieder bei den Proben komplett neu interpretiert hat und erst gar nicht versucht, mit einer Opernstimme zu arbeiten. Dadurch würden die alten Lieder anders klingen.[2] Zuvor tauchten immer wieder Gerüchte auf, dass Olzon die alten Lieder der Band nicht singen könne.

Versionen

Das Album erscheint als Einzel-CD, Doppel-CD im Digipak und als Doppel-LP. Bei der Doppel-CD enthält die zweite CD das Album als Instrumentalversion. Im digitalen Vertrieb ist z.B. auf iTunes die Album-Variante, die der CD entspricht und eine sog. Deluxe-Version, die zusätzlich das komplette Album als Instrumentalversion enthält, erhältlich.

Nuclear Blast veröffentlicht darüber hinaus noch eine limitierte Sammlerbox. Diese Box beinhaltet das Album in der Digipakversion sowie eine Bonus-CD mit den Liedern „The Escapist“, „Meadows of Heaven (Orchestral Version)“ und „The Poet and the Pendulum“ in einer von Marco Hietala gesungenen Demoversion. Die Box besteht aus Plexiglas und hat die Maße 18x18x3 cm.

Am 15. Februar 2008 erschien eine „Tour Edition“ des Albums. Als Beilage enthält diese Version die „Bye Bye Beautiful“-DVD. Über Den Nightwish-Shop kann man ab dem 17. Juni 2008 eine 5.1-Version von Dark Passion Play erwerben. Diese Version enthält jedoch nicht die Instrumentalversionen der Lieder.

Singles

Eva

Am 25. Mai 2007 wurde die erste Single „Eva“ veröffentlicht. Das Lied war nur per Download erhältlich. Der Erlös wurde für Kinderhilfsorganisationen gespendet. Die in Finnland erzielten Einnahmen gingen an die Kinderheime „Viliina“ und „Tiasen Pesä“ [54], ansonsten gingen die Einnahmen an das deutsche Projekt Die Arche.[55] Während des Geheimkonzerts in Hamburg am 28. September 2007 wurde der Organisation Die Arche ein Scheck in Höhe von 10.000 Euro überreicht.[56]

Auch wenn die Single nicht auf CD oder Vinyl erschienen ist, wurde ein Cover entworfen. Das Bild zeigt ein junges Mädchen in typisch finnischer Kleidung des 19. Jahrhunderts. Das Mädchen hält einen Teddybären in der Hand und steht des Nachts vor einem Haus. Erstmals wurde „Eva“ am 25. Mai 2007 um sieben Uhr morgens auf den finnischen Radiostationen „YleX“ und „Radio Rock“ gespielt.[57]

Die Teosto, eine mit der deutschen GEMA vergleichbaren Organisation, führte 2007 eine Überprüfung des Liedes durch. Die Melodie des Refrains soll Ähnlichkeiten mit der des Liedes „Whirlpool“ von Jukka Reinivuo haben.[58]

Amaranth

Die zweite Single „Amaranth“ wurde am 24. August 2007 veröffentlicht und ist in fünf verschiedenen Versionen verfügbar. Neben dem Titellied gibt es eine Demoversion des Titelliedes. Hier heißt das Lied „Reach“, hat einen anderen Refrain und wird von Marco Hietala gesungen. Ferner gibt es noch eine Orchestralversion der ersten Single „Eva“ sowie „While Your Lips Are Still Red“. Letzteres wurde für den finnischen Film „Lieska!“ aufgenommen. Bei diesem Lied sind nur Marco Hietala, Tuomas Holopainen und Jukka Nevalainen zu hören. Die zweite CD-Version enthält das Titellied in einer Orchestralversion sowie „Eva“ als Demoversion. Darüber hinaus wird die Single noch als 12“-Mini-LP, als DVD-Single und als Download-Single veröffentlicht.

Ursprünglich war das Lied nur als Bonustrack geplant. Nachdem Anette Olzon die Texte eingesungen und das Orchester ihren Part aufgenommen hat rutschte das Lied auf das Album und wurde schließlich zur Single auserkoren.[10] In Finnland wurde die Single bereits zwei Tage nach der Veröffentlichung mit einer goldenen Schallplatte[59] für 5.000 verkaufter Singles ausgezeichnet.[18] Sie stieg direkt auf Platz eins der finnischen[60], spanischen und ungarischen[61] und norwegischen[62] Singlecharts ein. In der Schweiz belegte die Single Platz 14, in Deutschland Platz 16 und in Österreich Platz 38.[61]

Bye Bye Beautiful

Als dritte Single wurde das Lied „Bye Bye Beautiful“ ausgekoppelt und Ende September 2007 vorerst in Finnland veröffentlicht, wo es auf Platz 11 in die Charts einstieg.[63] Die weltweite Veröffentlichung war am 15. Februar 2008. Neben der normalen CD-Single gibt es eine 12“-Mini-LP und eine DVD-Single.

Die Single enthält neben dem Titellied eine Demoversion von The Poet and the Pendulum, welche von Marco Hietala eingesungen wurde. „Escapist“ war als Bonustrack in der limitierten Box enthalten, die bei Nuclear Blast erschienen ist, sowie auf der japanischen Ausgabe des Albums. Die CD-Single enthält einen Remix des Titelliedes von DJ Orkidea.

Erämaan Viimeinen

Am 5. Dezember 2007 erscheint nur in Finnland die Single „Erämaan Viimeinen“. Hierbei handelt es sich um das Instrumental „Last of the Wilds“ vom Album. Das Lied enthält jedoch einen Text in finnischer Sprache. Gesungen wird das Lied von der Indica-Sängerin Jonsu (bürgerlicher Name: Johanna Salomaa). [64]

Erämaan Viimeinen Metal Hammer Edition

Im Februar 2010 wurde die Single „Erämaan Viimeinen“ exklusiv als Sonderbeigabe zum Metal Hammer Magazin in Deutschland veröffentlicht. Anders als die finnische Originalversion enthält die deutsche Version vier Lieder.

The Islander

Als vierte Single aus Dark Passion Play ist The Islander erschienen. Das Video dazu, das neben dem zu „Bye Bye Beautiful“ auf der Single zu finden ist, wurde im Oktober 2007 in Rovaniemi gedreht, der Regisseur war Stobe Harju. Die Single wurde am 21. Mai 2008 veröffentlicht.[65]

Quellen

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  2. a b c d e f laut.de: Nightwish: "Wir hatten die Inquisition erwartet"
  3. a b c d EMP-Katalog Herbst 2007
  4. roadrunnerrecords.co.au: Roadrunner Records
  5. a b c d e f g h Metal Hammer, Ausgabe Oktober 2007, S. 30–37
  6. a b c metalshrine: Interview: Tuomas Holopainen - Nightwish (auf englisch)
  7. a b c d metalsymphony.com: Interview: Tuomas Holopainen - Nightwish
  8. blabbermouth.net: NIGHTWISH Keyboardist: We 'Hit The Jackpot' With New Singer ANETTE OLZON
  9. a b c d Rock Hard, Ausgabe Oktober 2007, Seiten 22–26
  10. a b c d e f g h Metal Hammer, Ausgabe August 2007, Seite 22
  11. nightwish.com: New album’s title and cover revealed
  12. nightwish.com: April fools!
  13. blabbermouth.net: Amaranth Video Premieres On MTV Finland
  14. blabbermouth.net: NIGHTWISH Filming New Video
  15. a b tuomasholopainen.net: Interview mit Tuomas Holopainen (Archivversion) (Archivversion vom 8. September 2007)
  16. a b c d powermetal.de: Interviews: Nightwish - Anette, Tuomas
  17. a b stalker.cd: Bye Bye Opera
  18. a b blabbermouth.net: NIGHTWISH's New Song 'Bye Bye Beautiful' Was Inspired By Former Singer
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  20. a b c austriancharts.at: Nightwish in den österreichischen Charts
  21. a b c hitparade.ch: Nightwish in der Schweizer Hitparade
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  23. billboard.com: Alben – Nightwish (englisch, abgerufen am 26. August 2008)
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  25. a b swedishcharts.com: Nightwish in den schwedischen Charts
  26. a b dutchcharts.nl: Nightwish in den niederländischen Charts
  27. a b lescharts.com: Nightwish in den französischen Charts
  28. a b norwegiancharts.com: Nightwish in den norwegischen Charts
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  30. Metal Hammer, Ausgabe Oktober 2007, Seite 116
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  32. metal1.info: CD-Review: Nightwish - Dark Passion Play
  33. blabbermouth.net: NIGHTWISH Dark Passion Play (Roadrunner)
  34. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Dark Passion Play' Sells 40,000 Copies In Finland First Day Of Release
  35. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Dark Passion Play' Certified Double Platinum In Finland
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  37. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Once' Certified Triple-Platinum In Finland
  38. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Dark Passsion Play' Certified Quadruple-Platinum In Finland
  39. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Dark Passion Play' Enters Australian Chart At No. 42
  40. blabbermouth.net: NIGHTWISH: More 'Dark Passion Play' First-Week Chart Positions Revealed
  41. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Dark Passion Play' Certified Gold In Sweden
  42. yle.fi: Die Gewinner (finnisch, abgerufen am 9. März 2008)
  43. tagesschau.de: Echos für Grönemeyer und DJ Ötzi (nicht mehr online verfügbar)
  44. blabbermouth.net: NIGHTWISH, MACHINE HEAD, DARK TRANQUILLITY Among 'Swedish Metal Awards' Winners
  45. blabbermouth.net: NIGHTWISH Performs 'Secret' Gig In Estonia; Photos, Setlist, Video Footage Availabl
  46. powermetal.de: NIGHTWISH in Hamburg
  47. nightwish.com: "PARADISE LOST to support NW on the 2007 US tour"
  48. blabbermouth.net: NIGHTWISH To Be Joined By JOHN TWO-HAWKS For Texas Shows
  49. blabbermouth.net: INDICA To Support NIGHTWISH In Scandinavia
  50. blabbermouth.net: NIGHTWISH: Australian Tour Dates Announced
  51. blabbermouth.net: NIGHTWISH: More European Tour Dates Announced
  52. blabbermouth.net: KRIEGER To Support NIGHTWISH In Germany
  53. blabbermouth.net: SONIC SYNDICATE To Support NIGHTWISH In North America
  54. nightwish.com: "Eva" -myynnin tuotto Suomessa (auf finnisch)
  55. thegauntlet.com: The Gauntlet – Nightwish album update
  56. blabbermouth.net: NIGHTWISH Donates 10,000 Euros To German Children's Charity
  57. nightwish.com: Nightwish.com - "EVA" aikaistuu (auf finnisch)
  58. Did Nightwish steal new single? Archiviert vom Original am 27. September 2007, abgerufen am 12. Juli 2010 (englisch): „According to Finland's MTV3, the new NIGHTWISH single "Eva" is currently under investigation by Teosto, the Finnish RIAA equivalent whose task it is to promote the rights of composers, lyricists, arrangers and music publishers, and to strengthen the diversity of Finnish composition. The chorus of the song is allegedly very similar to a track called "Whirlpool" by Jukka Reinivuo, a relatively unknown Finnish artist. In fact, the similarities are so great that allegations of plagiarism have already been thrown around.“
  59. blabbermouth.net: NIGHTWISH: New Single Certified Gold In Finland
  60. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Amaranth' Tops Finnish Chart
  61. a b blabbermouth.net: NIGHTWISH: More 'Amaranth' Chart Positions Revealed
  62. blabbermouth.net: NIGHTWISH: More 'Amaranth' First-Week Chart Positions Revealed
  63. finnishcharts.com: „Bye Bye Beautiful“ in den finnischen Singlecharts, abgerufen am 1. Januar 2009
  64. blabbermouth.net: NIGHTWISH: 'Platinum' Edition Of 'Dark Passion Play' To Include Five Bonus Tracks
  65. Nightwish.com: Ankündigung zur Single 'The Islander'

Weblinks


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