- Deutscher Amateurmeister
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Mit Einführung des Vertragsspielerstatus 1950 führte der DFB den Wettbewerb um die Deutsche Amateurmeisterschaft ein. In den ersten Jahren fand das Finale unmittelbar vor dem Endspiel der Vertragsspieler statt, so dass sich die Amateurspieler vor großer Kulisse präsentieren konnten. Seit den 80er Jahren verlor der Wettbewerb allerdings an Bedeutung und wurde schließlich 1998 eingestellt.
In einem Interview mit dem Magazin Sport Bild sprach sich DFB-Präsident Theo Zwanziger für eine Wiederbelebung des Wettbewerbs aus.
Rekordmeister sind die Amateure von Hannover 96, SC Jülich 1910 und Werder Bremen mit je 3 Titeln.
Inhaltsverzeichnis
Modus
Im Laufe der Jahre hat sich der Austragungsmodus häufig geändert.
1951–1952
Für die deutsche Amateurmeisterschaft qualifizierten sich die Meister der fünfzehn Landesverbände (Anmerkung: Das Saarland gehörte zu diesem Zeitpunkt nicht zum DFB). Die Landesmeister spielten im K.-o.-System den Amateurmeister aus.
1953–1955
Die fünfzehn Landesmeister wurden in vier Gruppen eingeteilt. Innerhalb der Gruppe wurde nach dem Prinzip jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die vier Gruppensieger qualifizierten sich für das Halbfinale. Halbfinale und Finale wurden jeweils in einem Spiel ausgetragen.
1956–1964
Jeder Regionalverband entsandte seinen Amateurmeister in den Wettbewerb. Gespielt wurde wieder im k.o.-System mit jeweils einem Spiel pro Runde.
1965–1977
Es qualifizierten sich wieder die sechzehn Meister der Landesverbände. Gespielt wurde weiter im k.o.-System. Allerdings wurde das Achtel-, Viertel- und Halbfinale in Hin- und Rückspiel ausgetragen. 1977 wurde auch das Finale in Hin- und Rückspiel ausgetragen.
1978–1991
Nachdem bundesweit Oberligastaffeln eingerichtet wurden ermittelten die acht Staffelsieger der Oberligen im k.o.-System den deutschen Amateurmeister. Das Viertel- und Halbfinale wurden in Hin- und Rückspiel, das Finale in einem Spiel ausgetragen. 1978 und 1979 gab es auch im Finale ein Hin- und Rückspiel. Ab 1982 spielten die Vizemeister der acht Oberligen um die Amateurmeisterschaft, da die Meister um den Aufstieg in die 2. Bundesliga spielten.
1991–1994
Die Vizemeister der zehn Oberligastaffeln wurden nach geographischen Gesichtspunkten in zwei Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe Nord spielten die Vizemeister der Staffeln Nord, Westfalen, Nordrhein, Nordost-Nord und Nordost-Mitte. In der Gruppe Süd spielten die Vizemeister der Staffeln Südwest, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern sowie Nordost-Süd. In den Gruppen wurde einer Einfachrunde nach dem Prinzip jeder gegen jeden gespielt. Die Gruppensieger trafen im Finale aufeinander.
1995
Nach Einführung der Regionalliga spielten die Vizemeister der vier Staffeln den Amateurmeister aus. Das Halbfinale wurde in Hin- und Rückspiel, das Finale in einem Spiel ausgetragen.
1996
Es qualifizierten sich der Verlierer der Relegation zwischen den Staffelsiegern Nord und Nordost, der Dritte der Staffel West/Südwest sowie der Vizemeister und Dritte der Staffel Süd. Das Halbfinale wurde nur noch in einem Spiel ausgetragen.
1997
Es qualifizierten sich der Verlierer der Relegation zwischen den Staffelsiegern Nord und Nordost, der Dritte der Staffel Süd sowie der Vizemeister und Dritte der Staffel West/Südwest. Der Modus blieb unverändert.
1998
Die Vizemeister der Regionalligen West/Südwest und Süd sowie der Verlierer der Relegation zwischen den Meistern der Regionalligen Nord und Nordost spielten um die deutsche Amateurmeisterschaft. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden. Der Amateurmeister stieg in die 2. Bundesliga auf. Danach wurde der Wettbewerb nicht mehr ausgespielt.
Alle Endspiele
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