- Eckartsau
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Eckartsau Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Gänserndorf Kfz-Kennzeichen: GF Fläche: 48,98 km² Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 48′ O48.11666666666716.8147Koordinaten: 48° 7′ 0″ N, 16° 48′ 0″ O Höhe: 147 m ü. A. Einwohner: 1.157 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 23,62 Einw. pro km² Postleitzahl: 2305 Vorwahl: 02214 Gemeindekennziffer: 3 08 13 NUTS-Region AT126 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 1
2305 EckartsauWebsite: Politik Bürgermeister: Rudolf Makoschitz (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Eckartsau im Bezirk Gänserndorf (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Eckartsau ist eine Marktgemeinde mit 1157 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Eckartsau liegt im südlichen Marchfeld in Niederösterreich, am Rand des Nationalparks Donau-Auen im Weinviertel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 48,97 Quadratkilometer. 24,53 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Eckartsau, Kopfstetten, Pframa, Wagram an der Donau und Witzelsdorf.
Geschichte
Schon um 1180 wird der Ort als Ekkartsovve genannt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte er die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Die heutige Großgemeinde Eckartsau entstand 1971 aus den beiden Marktgemeinden Eckartsau und Witzelsdorf und den drei Dorfgemeinden Kopfstetten, Pframa und Wagram an der Donau. Wagram an der Donau, früher Kroatisch-Wagram, entstand durch Kroatenbesiedlung nach der Türkeninvasion von 1529. Der Wallfahrtsort Kopfstetten wurde urkundlich erstmals 1233 als Chopstetten erwähnt. Pframa wurde schon im Jahre 1025 zum ersten Mal dokumentlich als Fruhmanaha genannt und ist somit eine der ältesten Ortschaften im Marchfeld. Witzelsdorf war als Wizilinesdorf vermutlich schon um 1083 bekannt.
Von der Marchegger Ostbahn, heute wie einst Teil einer der Bahnverbindungen Wien–Pressburg, zweigte lange Zeit beim Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf eine Flügelbahn nach Engelhartstetten ab, die in Kopfstetten eine Station hatte. Von dieser aus reiste Kaiser Karl I., von Schloss Eckartsau kommend, im März 1919 mit dem k.k. Hofzug ins Exil in der Schweiz ab.
Politik
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 5, andere keine Sitze.
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Rudolf Makoschitz, derzeit ist kein Amtsleiter tätig.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1179 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1140 Einwohner, 1981 1046 und im Jahr 1971 1093 Einwohner.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 36, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 93. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 514. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,46 Prozent.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Eckartsau: ursprünglich eine Burg, umgebaut in ein Jagdschloss; das Kaiserliche Jagdschloss Eckartsau war der letzte inländische Wohnort von Kaiser Karl I. nach seinem Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften vom 11. November 1918. Es befindet sich unweit der Donauauen in Eckartsau.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Otto von Habsburg (1912–2011), im Jahr 2008 wurde Otto von Habsburg die Ehrenbürgerschaft erneut verliehen, nachdem sie ihm bereits 1934 einmal verliehen worden, diese aber nach dem Anschluss 1938 von den Nationalsozialisten aberkannt worden war.
Sport
In der Saison 2006/2007 wurde die Kampfmannschaft, des SCG-Eckartsaus, Meister in der 2. Klasse Marchfeld.
Weblinks
Commons: Eckartsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Gemeindedaten von Eckartsau. In: Statistik Austria.
- Eckartsau. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Gemeinde Eckartsau
- Kaiserliches Jagdschloss Eckartsau
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