- Untersiebenbrunn
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Untersiebenbrunn Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Gänserndorf Kfz-Kennzeichen: GF Fläche: 30,49 km² Koordinaten: 48° 15′ N, 16° 45′ O48.2516.741666666667158Koordinaten: 48° 15′ 0″ N, 16° 44′ 30″ O Höhe: 158 m ü. A. Einwohner: 1.467 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 48,11 Einw. pro km² Postleitzahl: 2284 Vorwahl: 02286 Gemeindekennziffer: 3 08 58 NUTS-Region AT126 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 16
2284 UntersiebenbrunnWebsite: Politik Bürgermeister: Rudolf Plessl Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Untersiebenbrunn im Bezirk Gänserndorf (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Untersiebenbrunn ist eine Gemeinde mit 1467 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Untersiebenbrunn liegt rund 20 km östlich von Wien im Marchfeld an dem nach Marchegg führenden Ast der Ostbahn in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 30,49 Quadratkilometer. 8,7 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Neben Untersiebenbrunn existiert als weitere Katastralgemeinde Neuhof.
Nachbargemeinden
Weikendorf Weiden an der March Obersiebenbrunn Lassee Leopoldsdorf im Marchfelde Haringsee Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus 1115. Der Name wird von den "sieben" (d.h. zahlreichen) Quellen des Stempfelbaches abgeleitet.
1340 wurde die erste Kirche in Form einer Wehrkirche errichtet. 1784 wurde Untersiebenbrunn zu einer eigenen Pfarre erhoben und dem Stift Melk inkorporiert.
Im Jahr 1910 wurden Gräber einer Ostgermanischen oder Alanisch-Sarmatischen Fürstin und eines Kindes aus dem 5. Jahrhundert gefunden, die aber nicht Aufschluss darüber gaben, ob Frau und Kind in der Gegend gelebt hatten oder nur im Begriff waren durchzuziehen. Jetzt wird der Name Untersiebenbrunn-Gruppe dieser Art Gräber aus dem 4. oder 5. Jahrhundert von den Archäologen gegeben, die in West- und Mitteleuropa ausgefunden worden sind, deren Material und Gegenstände vielfältig (Römisch, Sarmatisch, Germanisch, Alanisch) und gemischt sind. Es gibt andere bekannte Beispiele in Frankreich: Airan (Normandie), Hochfelden (Elsaß) und Balleure (Burgund), in Deutschland: Fürst (Bayern), Altlußheim (Baden-Württemberg) und Wolfsheim (Rheinland-Pfalz), in Portugal: Beja[1].
Religionen
Untersiebenbrunn ist Sitz einer römisch-katholischen Pfarre.
83,1 % der Einwohner sind römisch-katholisch. Zweitgrößte Glaubensgemeinschaft ist der Islam, zu dem sich 6,3 % bekennen. Andere Bekenntnisse bleiben unter 1 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 8,1 %.
Einwohnerentwicklung
In der Popreg-Datenbank wurden für das Jahr 2009 1.477 Einwohner ermittelt. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1400 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1300 Einwohner, 1981 1271 und im Jahr 1971 1299 Einwohner. Grund für die Zunahme in den letzten zehn Jahren war die positive Wanderungsbilanz (+9,5 %), durch welche die negative Geburtenbilanz (-1,8 %) mehr als wettgemacht wurde.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung Einwohner 2011 1.467 2001 1.400 1991 1.300 1981 1.271 1971 1.299 1869 424 Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Rudolf Plessl, Vizebürgermeister Reinhold Steinmetz, Amtsleiter Werner Reischel.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: Liste SPÖ 12, Liste ÖVP 6, Bürgerliste Untersiebenbrunn 2000 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2001 gab es 44 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, nach der Erhebung von 1999 gab es 19 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Volkszählung von 2001 ergab eine Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort von 657. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,57 Prozent.
Bilder
Weblinks
Commons: Untersiebenbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Les Francs (Die Franken) von Herwig Wolfram, Eugen Ewig, Michael Müller-Wille, Jean Durliat, Dieter Quast, u.s.w. Seite 24: Les barbares orientaux (die Ostbarbaren) von Patrick Périn und Michel Kazanski, in Dossiers d'Archéologie Nummer 223. Mai 1997.
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