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Aderklaa Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Gänserndorf Kfz-Kennzeichen: GF Fläche: 8,62 km² Koordinaten: 48° 17′ N, 16° 32′ O48.28516.536944444444157Koordinaten: 48° 17′ 6″ N, 16° 32′ 13″ O Höhe: 157 m ü. A. Einwohner: 186 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km² Postleitzahl: 2232 Vorwahl: 02247 Gemeindekennziffer: 3 08 01 NUTS-Region AT126 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Aderklaa 12
2232 AderklaaPolitik Bürgermeister: Franz Schlederer (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(13 Mitglieder)Lage der Gemeinde Aderklaa im Bezirk Gänserndorf (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Aderklaa ist eine kleine Gemeinde mit 186 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Marchfeld an der Wiener Stadtgrenze.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Angerdorf Aderklaa liegt in dem zum Weinviertel gehörenden Marchfeld in Niederösterreich zwischen Wien und Deutsch Wagram. Die Fläche der Gemeinde umfasst 8,62 km². 1,22 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Aderklaa.
Nachbargemeinden sind (von Norden) Gerasdorf bei Wien, Deutsch Wagram, Raasdorf und Wien.
Geschichte
In Aderklaa wurden Besiedlungsspuren aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit, der Hallstattzeit und der La-Tène-Zeit gefunden.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Aderklaa im Jahr 1250. Im Zuge der zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Dorf verwüstet. 1809 war Aderklaa einer der Schauplätze der Schlacht bei Wagram.
Anlässlich der Feier 200 Jahre nach der Schlacht bei Wagram im Jahr 2009 wurde der Gemeinde das Wappen vom Land Niederösterreich verliehen.[1]
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 233 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 210 Einwohner, 1981 155 und im Jahr 1971 183 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Franz Schlederer, Amtsleiterin Margarete Kappius.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 13 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, Liste JA zu A 2, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Filialkirche Zur Schmerzhaften Muttergottes wurde von 1963 bis 1965 nach Plänen von Kurt Eckel und Sepp Stein erbaut. Sie ersetzte die 1851 errichtete Dorfkirche. Die Kirche besitzt Glasfenster von Josef Mikl und ein Betonrelief von Fritz Tiefenthaler.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 14, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 25. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 140. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 60,51 Prozent.
In Aderklaa befindet sich eine Erdgasstation der OMV AG.
Literatur
- Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs. Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Napoleon und neues Wappen in MeinBezirk.at abgerufen am 4. Juni 2009
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