Priesendorf

Priesendorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Priesendorf
Priesendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Priesendorf hervorgehoben
49.910.7297
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Bamberg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Lisberg
Höhe: 297 m ü. NN
Fläche: 8,35 km²
Einwohner:

1.546 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 185 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96170
Vorwahl: 09549
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 173
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: VG Lisberg
Am Schloss 6
96170 Lisberg
Webpräsenz: www.lisberg.de/priesendorf
Bürgermeisterin: Maria Beck (CSU)
Lage der Gemeinde Priesendorf im Landkreis Bamberg
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Über dieses Bild

Priesendorf ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im Steigerwald am Flüsschen Aurach an der Grenze zwischen Oberfranken und Unterfranken.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Eltmann, Viereth-Trunstadt, Lisberg, Schönbrunn im Steigerwald und Oberaurach.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Priesendorf hat 2 amtlich benannte Ortsteile (in Klammern Einwohnerzahl)[2]:

  • Priesendorf (1237)
  • Neuhausen (264)

Es gibt folgende Gemarkungen: Neuhausen, Priesendorf.

Geschichte

Priesendorf gehörte den Freiherren Münster zu Lisberg und war ein Teil des Rittergutes Lisberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern.

Die bis dahin selbständige Gemeinde Neuhausen wurde am 1. Januar 1972 eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 1056 Einwohner
  • 1987: 1240 Einwohner
  • 2000: 1456 Einwohner
  • 2008: 1522 Einwohner

Politik

Bürgermeisterin ist seit dem 1. Mai 2008 Maria Beck (CSU). Sie löste Werner Raab (parteilos, bis Dezember 2007 CSU, kandidierte 2008 für die SPD) ab. Maria Beck ist zusammen mit Gisela Hofmann in Königsfeld die erste Bürgermeisterin im Landkreis Bamberg.

Gemeinderatswahl 2008

Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern:

Die Christliche Wählergemeinschaft ist nicht mehr vertreten (2002 ein Sitz).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 508.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 29.000 Euro.

Wappen

Blasonierung: In Rot über einem silbernen Hirschgeweih zwei schräggekreuzte goldene Messer, darüber eine silberne heraldische Lilie.

Bedeutung: Die gekreuzten Messer weisen auf den hl. Bartholomäus hin, den Namenspatron der Kirche in Priesendorf. Die Lilie steht als Mariensymbol für die Wallfahrtskapelle im Ort, und das silberne Hirschgeweih erinnert an den 1717 verstorbenen Jäger Konrad Gregel. Er stand in Diensten der Grafen von Schönborn, deren Wappenfarben Gold (Löwe) und Rot (Feldfarbe) übernommen wurden, und in deren Herrschaftsbereich Priesendorf lag. Konrad Gregel hatte sich seinerzeit für eine Abtrennung Priesendorfs von der Pfarrei Eltmann eingesetzt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 26, im produzierenden Gewerbe 184 und im Bereich Handel und Verkehr fünf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 28 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 546. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 406 Hektar, davon waren 282 Hektar Ackerfläche und 99 Hektar Dauergrünfläche.

Freiwillige Feuerwehren

  • FF Neuhausen
  • FF Priesendorf

Brauereien

Auf dem Gebiet der Gemeinde besteht noch die Brauerei Schrüfer in Priesendorf, die mit einem Ausstoß von etwa 400 Hektolitern pro Jahr zu den kleinsten Brauereien der Welt gehört. Bis zum Jahre 1969 gab es die Brauerei Lang.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Ein Kindergarten mit 100 Plätzen
  • Eine Volksschule mit 14 Lehrern und 273 Schülern

Vereine

  • Musikverein Priesendorf e.V.

Der 1967 gegründete Verein steht seit 2009 unter der musikalischen Leitung von Thomas Wolf. Seit 1993 nimmt das Hauptorchester an Wertungsspielen in der Oberstufe teil. Derzeit umfasst der Verein die Abteilungen Hauptorchester (ca. 55 Aktive), Jugendorchester (ca. 25 Aktive), Schülerorchester (18 Aktive), BläserKlasse (13 Aktive) und Blockflöte.

  • Sportverein Priesendorf e.V.
  • Obst- und Gartenbauverein Priesendorf
  • Schützenverein "Diana" Neuhausen
  • Eisstockclub Priesendorf

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111101/223123&attr=OBJ&val=1128
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 430

Weblinks

 Commons: Priesendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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