Geschichte des Irak

Geschichte des Irak

Die Geschichte des Irak beginnt formell seit dessen Entstehung in den Jahren 1920/21 aus den drei osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra. Die Wurzeln des Iraks liegen in den frühen Hochkulturen ab dem 4. Jahrtausend v. Chr.

Seit dem Irak-Krieg 2003, der die Ära Saddam Husseins beendete, befindet sich der Irak unter militärischer Besatzung durch Truppen einer von den Vereinigten Staaten geführten internationalen Koalition. 2009 verließen die Besatzungstruppen die Städte, bis 2012 sollen sie komplett abgezogen werden.

Inhaltsverzeichnis

Mesopotamien im Altertum

Der Irak liegt auf dem Gebiet des alten Mesopotamien (Ben al Naharain bzw. Aram-Naharaim); hier sind ab dem 4. Jahrtausend v. Chr. einige der frühesten Hochkulturen der Menschheit entstanden (Sumer, Akkad, Babylonien, Mittani, Assyrien, Medien; siehe auch: Alter Orient), weshalb die Region heute von vielen als Wiege der Zivilisation gesehen wird.

Das alte Mesopotamien fällt 539 v. Chr. bei der Unterwerfung Babyloniens an das aufstrebende Perserreich unter Kyros. Unter den Achämeniden wurde Mesopotamien zeitweilig in die zwei Satrapien Syria und Assyria aufgeteilt, nach der Eroberung durch Alexander den Großen nach der Schlacht bei Gaugamela 331 v. Chr. wurden beide Satrapien jedoch zu einer neuen Satrapie Mesopotamien zusammengeführt. Nach der Schlacht von Gaza 312 v. Chr. geriet Mesopotamien unter die Kontrolle des Seleukidenreichs und blieb fortan für fast zwei Jahrhunderte von weiteren Kampfhandlungen weitgehend verschont. In dieser Zeit blühten nicht zuletzt die hellenistischen Stadtgründungen auf (etwa Apameia, Dura Europos, Edessa, Seleukia etc.).

Nach dem Tod des Seleukidenkönigs Antiochos Sidetes 129 v. Chr. fiel Mesopotamien endgültig an die Parther, die zuvor schon den Iran erobert haben. Ktesiphon wurde zur parthischen Hauptstadt, daneben gelangte auch Hatra zu besonderer Bedeutung. Teile Mesopotamiens gelangten zwischen 83 und 69 v. Chr. an Armenien, wurden allerdings im Zuge der römisch-parthischen Einigung nach der Schlacht bei Carrhae den Parthern zurückgegeben. In der Folgezeit stabilisierte sich der Euphrat als Grenze zwischen römischer und parthischer Einflusssphäre. Versuche des römischen Kaiser Trajans, Mesopotamien zwischen 114 und 117 zu annektieren, scheiterten zunächst, doch nach dem Partherkrieg des Lucius Verus von 162 bis 165 blieben größere Teile Mesopotamiens im römischen Einflussbereich. 195 fiel Mesopotamien bis auf die strategisch wichtige Stadt Nisibis wieder an die Parther, wurde von Kaiser Septimius Severus 197 aber wieder zurückerobert und befestigt.

Auch der Wechsel von der dezentral-feudalen Partherherrschaft zum stärker zentralisierten Sassanidenreich brachte zunächst keine grundlegenden Veränderungen mit sich. Erst in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts geriet Mesopotamien in den Strudel der Reichskrise des 3. Jahrhunderts und wechselweise unter römische und sassanidische Kontrolle. Während der gesamten Spätantike war Mesopotamien Aufmarsch- und Kampfgebiet dieser beiden antiken Großmächte (siehe auch Römisch-Persische Kriege), wobei der arabische Stamm der Lachmiden einen wichtigen Teil der Grenzsicherung für Persien übernahm. Dem römischen Kaiser Diokletian gelang es 297/298 die alten Besitzverhältnisse wiederherzustellen. Erst ab 337 begann der bedeutende Sassanidenkönig Schapur II. große Teile Mesopotamiens zurückzuerobern. Der gescheiterte Persienfeldzug Kaiser Julians führte 363 schließlich zum Verlust fast ganz Mesopotamiens und insbesondere von Nisibis an Persien. Trotz verschiedener Versuche von beiden Seiten, den Grenzverlauf zu verschieben, blieb dieser im Wesentlichen unverändert, bis schließlich Mesopotamien und Syrien im Zuge der Islamischen Expansion zwischen 633 und 640 von den Arabern erobert wurden.

Siehe auch: Christentum im Irak

Islamisierung und Arabisierung

Nach der Schlacht von Kadesia 636 bemächtigen sich die arabischen Muslime des Gebietes. 636 wird Basra vom Kalifen Umar als Heerlager gegründet, 637/638 Kufa. Der Irak wird zu einem wichtigen kulturellen Zentrum des sich ausbreitenden Islams. Während in Syrien die Partei der Umayyaden die Macht ergreift, wird der bis dahin übergangene Favorit des Propheten Ali zum vierten Kalifen gewählt und macht Kufa zu seiner Hauptstadt. 680 kommt es bei Kerbala zur Entscheidungsschlacht zwischen beiden Parteien, bei der Alis Sohn Hussein von Truppen des Kalifen Yazid I. getötet wird. Der Islam spaltet sich in seine zwei wichtigsten Glaubensrichtungen, Sunna und Schia. 762 wird Bagdad von Al-Mansur als Hauptstadt des Abbasidenkalifats gegründet und entwickelt sich bald zur bedeutendsten Stadt der islamischen Welt. Die folgende Periode wird auch als Blütezeit des Islams bezeichnet, in der besonders Wissenschaft und Künste ein deutlich höheres Niveau entwickelten als etwa in Europa.

Ab 1055 eroberte der Seldschukenführer Tughrul Beg das Land, 1258 der mongolische König Hülegü, Begründer der Dynastie der Ilchane. Abgesehen von den massiven Verwüstungen in den Städten wird auch die Landwirtschaft, das Rückgrat der Wirtschaft, zerstört. Die schweren Kämpfe zwischen den Mongolen und den zur Verteidigung anrückenden Mamelucken führten zu hohen Sachschäden an dem komplexen Bewässerungssystem des Zweistromlandes. Ebenso stark wirken sich hier die menschlichen Verluste aus: Das mündlich tradierte Wissen über die Anwendung und Wartung der Bewässerungsanlagen geht verloren. In Folge verfällt die Provinz, denn ohne ein Bewässerungssystem kann die mesopotamische Landwirtschaft ihr volles Potential nicht mehr entfalten. 1401 wird Bagdad durch Tamerlan verwüstet, 1534 fällt das Land an das Osmanische Reich.

Türkische Herrschaft

Der Irak ist für das Osmanische Reich vor allem als Verbindung zum Persischen Golf und als Verteidigungsbarriere gegenüber dem Iran (Persien) bedeutend; an wirtschaftlicher Entwicklung hingegen sind die Osmanen kaum interessiert. So beschränkt sich ihre Administration vor allem in den ersten Jahrhunderten weitgehend auf das Eintreiben von Steuern und der (Zwangs-)Rekrutierung von Soldaten. Der Irak ist eine vergleichsweise unbedeutende Provinz des Osmanischen Reiches, regiert von Beamten (teilweise regieren sich Bagdad, Mossul und Basra faktisch selbst).

Anfang des 19. Jahrhunderts gab es administrative Reformen, doch die ersten wichtigen Veränderungen kamen mit Midhat Pascha (Gouverneur in Bagdad zwischen 1869 und 1872). Die ersten Krankenhäuser wurden gebaut, erste Zeitungen erschienen, Manufakturen nahmen ihren Betrieb auf. Doch er regierte zu kurz, um dem Irak einen längerfristigen Aufschwung zu bescheren. In diese Zeit fallen auch die ersten Belege für das Interesse der Briten am Irak. 1860 erwarb die britische Lynch-Company das Monopol für die Schifffahrt am Tigris. Der Irak blieb bis zum 1. Weltkrieg ein unbedeutender Nebenschauplatz, seine geostrategische Position an den Schnittrouten zwischen Europa, Britisch-Indien, Zentralasien, dem Kaukasus und Südarabien sollte ihn aber vom Ersten Weltkrieg an zum Gegenstand von weltpolitischen Interessen machen.

Britische Herrschaft und Königreich

Zeittafel: Chronologische Ereignisse ab 1921

Während des 1. Weltkrieges (am 6. November 1914, einen Tag nach der Kriegserklärung an das osmanische Reich) marschierten britische Truppen und arabische Aufständische gemeinsam ein und besetzten 1917 Bagdad. Eigentliches unmittelbares Ziel war nur die Region um Basra gewesen, denn die Royal Navy war auf Öllieferungen aus dem benachbarten Iran angewiesen. 1920 löste Großbritannien aus dem ehemaligen osmanischen Reich die Provinzen Vilayet Bagdad, Vilayet Mossul und Vilayet Basra heraus und verschmolz sie zum heutigen Irak. Die Provinz Mossul war dabei zunächst nicht mit eingeplant worden, da sie in französischem Einflussgebiet lag; nach dem Ausfall Russlands betreffend das Sykes-Picot-Abkommen und aufgrund von strategischen Überlegungen wurde sie jedoch ebenfalls eingegliedert, indem der Türkei und Frankreich jeweils 20 % der zu erwartenden Gewinne aus der Erdölförderung in dieser Region versprochen wurden.

Die drei ehemaligen osmanischen Vilayets

An der Festlegung der heutigen Grenzen war Gertrude Bell als Beraterin des Kolonialministers Winston Churchill wesentlich beteiligt. Der Völkerbund sanktionierte diese Maßnahme und übertrug Großbritannien das Mandat über den Irak. So wurde das Britische Mandat Mesopotamien eingerichtet. Da den Arabern von Großbritannien ein souveränes Großarabien versprochen wurde, sollten sie sich gegen das osmanische Reich erheben, akzeptierten sie den Status als britisches Mandatsgebiet nicht und begannen 1920 einen Aufstand gegen die britische Krone. Der Aufstand hatte aber auch einen sozialen Hintergrund. Um das Land unter ihre Kontrolle zu bekommen, verfuhren die Briten wie an ihrer indischen Nordwestgrenze: Sie machten lokale Autoritäten aus, denen sie eine Reihe von Privilegien gaben (z. B. Steuerfreiheit) und denen auch das früher kommunale Land übertragen wurde, so dass viele Bauern verarmten. Bei der drei Monate dauernden Revolte starben nach britischen Schätzungen 8450 Iraker und 1654 britische Soldaten. Der hohe Blutzoll und die Kosten, die zur Niederwerfung des Aufstandes benötigt wurden (insgesamt das Sechsfache der gesamten Kosten der britischen Militärkampagne im Nahen Osten), erschreckten die britische Regierung. Um die Kosten für die britische Präsenz zu senken und gleichzeitig die Araber von neuem Aufruhr abzubringen, setzte die britische Regierung einen arabischen König ein.

Am 23. August 1921 wurde Faisal, Sohn des Scherifen Hussein von Mekka, zum König proklamiert. Die Aufnahme des Königreich Iraks in den Völkerbund erfolgte am 3. Oktober 1932. Die Rechte am Erdöl des Landes teilten Großbritannien, die Niederlande, Frankreich und die USA (je 23,75 %) unter sich auf; 5 % gingen an ein privates Unternehmen. An die irakische Regierung zahlten sie Abgaben, die jedoch nur einen geringen Prozentsatz der Gewinne ausmachten.

Dieser Zustand dauerte bis 1958. Unter General Abdel Karim Qasim schlossen sich die so genannten „Freien Offiziere“ zusammen, um die britische Kontrolle abzuschütteln. Sie stürzten am 14. Juli 1958 mit Hilfe des Volkes die pro-britische Monarchie (Faisal II. 1935–1958). Die Republik Irak wurde proklamiert. Es strömten hunderttausende Iraker auf die Straßen, um ath-Thawra (die Revolution) zu feiern. Mit Ausrufung der Republik wurden neue politische Verhältnisse geschaffen. Die Monarchie wurde abgeschafft und der Irak trat aus dem mit der Türkei, Pakistan und dem Iran geschlossenen CENTO (Bagdad)-Pakt aus. Die letzten britischen Soldaten verließen das Land am 24. März 1959.[1]

Innenpolitisch wurde eine Bodenreform durchgeführt und der Irak trat aus dem britischen Sterling-Währungssystem aus. Die ausländischen Ölgesellschaften wurden verstaatlicht und es wurden wirtschaftliche und politische Beziehungen zu den sozialistischen Ländern eingeleitet. Ein Erlass ermöglichte es, dass politische Parteien und berufliche Organisationen gebildet werden konnten. Die Pressefreiheit wurde eingeführt. Ein historischer Schritt war aber der Artikel 3 der provisorischen Verfassung: „Araber und Kurden sind Partner im Irak“. Die Kurden wurden erstmalig ausdrücklich anerkannt. Die demokratischen Prozesse dauerten jedoch nur kurze Zeit an. Bald wurden Zeitungen verboten. Die Entwicklung der neuen Republik Irak wirkte den grundsätzlichen Interessen des Westens entgegen. Die Briten und die USA übten Druck von außen aus. Innenpolitisch wurde Druck von rechtsorientierten, panarabistischen Parteien und Nationalisten ausgeübt. Dazu gehörte auch die Baath-Partei.

Die damals kleine irakische Baath-Partei putschte mit Hilfe von Verschwörern in der irakischen Armee am 8. Februar 1963 gegen Qasim. Qasim wurde erschossen. Durch die Ramadan-Revolte geschwächt, wurde die Baath Partei wenige Monate nach dem Putsch von 1963 durch den Präsidenten Abd as-Sallam Arif gestürzt. Unter seinem Bruder Abd ar-Rahman brach der Irak 1967 die diplomatischen Beziehungen zu den USA ab. Nach einem zweiten Putsch am 17. Juli 1968 eroberte die Baath-Partei wieder die Macht, Ahmad Hasan al-Bakr wurde Staatspräsident und Vorsitzender des Revolutionären Kommandorates (RKR), Saddam Hussein Vizepräsident und Stellvertretender Vorsitzender des RKR.

Im Frühjahr 1969 brachen erneut Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den seit 1961 gegen die Zentralregierung kämpfenden Kurden aus. Zwar unterzeichneten Saddam Hussein und der Kurdenführer Molla Mustafa Barzani im März 1970 einen Friedensvertrag, der den Kurden politische Autonomie gewährleistete. Die Kämpfe dauerten allerdings bis April 1975 (als der Irak mit dem Nachbarland Iran das Abkommen von Algier über die Neuregelung der Grenze am Schatt al-Arab unterzeichnete und der Iran daraufhin seine Hilfe für die Kurden beendete, was zur Kapitulation der Kurden führte) an.

1972 wurden die ausländischen Ölunternehmen verstaatlicht.

Ära Saddam Hussein

Als die Baath-Partei an der Macht war, folgten Massenhinrichtungen und willkürliche Verhaftungen, vor allem von kommunistischen und anderen linksgerichteten Intellektuellen. Besonders nachdem Saddam Hussein nach dem Rücktritt al-Bakrs am 16. Juli 1979 an die Macht gelangt war, kam es zu massiven Menschenrechtsverletzungen, denen auch viele Baathisten zum Opfer fielen.

Nach monatelangen Auseinandersetzungen mit dem Iran befahl Hussein der irakischen Armee am 22. September 1980, das Nachbarland mit insgesamt neun von zwölf Divisionen anzugreifen. Die Front erstreckte sich hierbei auf einer Länge von 600 km. Nach anfänglichen Erfolgen musste sich die irakische Armee ab 1982 immer weiter zurückziehen und schließlich ab 1984 den Krieg im eigenen Land führen. Dieser Erste Golfkrieg dauerte bis 1988 an und kostete schätzungsweise 250.000 Iraker das Leben. In diesem Krieg setzte der Staat auch mehrmals chemische Kampfstoffe sowohl gegen die Iraner als auch gegen die eigene Bevölkerung ein. Auch die wirtschaftlichen Schäden waren erheblich: 1979 besaß der Irak noch Geldreserven im Wert von 35 Milliarden US-Dollar, nach Ende des Krieges war das Land mit über 80 Milliarden US-Dollar Auslandsschulden hoch verschuldet.

Nach einem gescheiterten Attentat auf Saddam Hussein wurden am 17. Juli 1982 600 Einwohner der Kleinstadt Dudschail verhaftet und 148 von ihnen hingerichtet. 1988 startete das Regime die sogenannte Anfal-Operation, bei der nach Schätzungen bis zu 180.000 irakische Kurden ermordet wurden. Der in der Öffentlichkeit bekannteste Fall dieser Kampagne war der Giftgasangriff auf Helepçe am 18. März 1988. Mit diesem Ereignis begannen sich die Beziehungen zwischen dem Irak und den Vereinten Nationen, befördert durch die weitere irakische Politik, zu verschlechtern.

Am 2. August 1990 marschierte die irakische Armee in Kuwait ein und besetzte das Land. Erst durch die Intervention internationaler Truppen unter der Führung der Vereinigten Staaten wurde das Land im Februar 1991 im Zweiten Golfkrieg befreit. Als Folge der Besetzung verhängten die Vereinten Nationen Sanktionen über das Land, was zu internationaler Isolierung und durch die Misswirtschaft mit den erlaubten Handelsgütern zur Verarmung weiter Teile der Bevölkerung führte. Die Folgen des Embargos waren dramatisch: Allein 500.000 bis 1.500.000 Kinder unter 14 Jahren starben bis 2005 zum Teil an Krankheiten, die vor 1990 im Irak nahezu unbekannt waren: Leukämie (wahrscheinlich durch kontaminierten Sand und Kleinstpartikeln von DU-Munition oder zerstörtem Kriegsgerät), Unterernährung, Vitaminmangel, Typhus, Cholera und durch lokale Krankheiten. - Die hohe Sterblichkeit ergibt sich aus dem andauernden Embargo und der in den Golfkriegen 1990 und 2003 nahezu völligen Zerstörung der Trink- und Abwasser-Ver-/Entsorgung, Zerstörung der Krankenhäuser, Pharmaindustrie usw. Um die Folgen des Embargos abzumildern führte die UN 1995 (Res. 986) ein Öl für Lebensmittel-Programm ein, das im Januar 2003 endete.

Am 8. November 2002 beschloss der UN-Sicherheitsrat auf längeren Druck der USA die bislang 19. Irak-Resolution 1441 mit nicht näher definierten „ernsthaften Konsequenzen“.

Invasion der USA und Verbündeter

Peschmerga-Soldaten der Joint Iraqi Security Company, Juni 2003
Staaten mit Truppenkontingenten im Irak und ehemals beteiligte Staaten (violett) seit Sommer 2003

Am 20. März 2003 begann der Irakkrieg mit Luftangriffen auf die Hauptstadt Bagdad. Ziel der Koalition der Willigen unter der Führung der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, unterstützt von kleinen Verbänden Australiens, Italiens, Spaniens, Polens und militärisch unerheblicher Alliierter (Dänemark, Ukraine, Bulgarien, Honduras, El Salvador, Südkorea, Japan, Ungarn) war es, Saddam Hussein zu stürzen und mutmaßlich vorhandene Massenvernichtungswaffen aus dem Verkehr zu ziehen. Am 9. April 2003 wurde die Hauptstadt Bagdad eingenommen, symbolisch hierfür wurde der Abriss einer Statue des Diktators. Im Mai 2003 erklärte US-Präsident Bush die größeren Kampfhandlungen für beendet und der Irak wurde in Besatzungszonen aufgeteilt.

Die Anzahl der Opfer der Invasion ist stark umstritten in Bezug auf Zählweise, Verantwortung und Einbeziehung Opfer krimineller Straftaten. Verifizierbar sind laut der privaten Initiative iraqbodycount mindestens 62.000 [2] zivile Opfer der militärischen Intervention. Eine Studie des Wissenschaftsmagazins The Lancet geht sogar von bis zu 100.000 zivilen Opfern aus. Nach Angaben der USA wurden rund 1.000 Zivilisten durch alliiertes Feuer sowie etwa 7000 Widerstandskämpfer und Terroristen getötet. Schätzungen anderer Beobachter zufolge kamen bis zu 10.000 Iraker bei dem Angriff durch die USA ums Leben. Weitere 20.000 Tote werden neben dem regulären Widerstand mehrheitlich Terrorangriffen verschiedener Gruppierungen zugeschrieben. Nach einer im Oktober 2006 veröffentlichten Studie wurden seit der Invasion der ausländischen Truppen im März 2003 über 650.000 Menschen getötet, was 2,5 % der irakischen Gesamtbevölkerung entspricht. [3] Als Folge von Kriegsschrott steigt besonders in den südlichen Provinzen die Anzahl der Krebsfälle. Nach Angaben der medizinischen Hochschule von Basra sind mindestens 45 Prozent aller Todesfälle in den südlichen Provinzen auf Krebs zurückzuführen. In den Provinzen Basra und Missan sei die Leukämierate bei Kindern im Vergleich zum Jahr 2005 um 22 Prozent gestiegen, manche Babys entwickelten die Krankheit schon vier Wochen nach der Geburt. Täglich kämen in den südlichen Provinzen mindestens drei verkrüppelte Kinder zur Welt, denen Organe oder Glieder fehlten.[4]

Besatzung

Besatzungszonen des Irak durch die USA (türkis und blau), Großbritannien (grün) und Polen (hellrot) im September 2003

Seit dem offiziellen Ende des Irakkriegs sind erheblich mehr US-Soldaten − bisher 2900 − durch Anschläge, sowohl von Widerstandsgruppen wie auch von islamistischen Terroristen, umgekommen als durch die Kriegshandlungen zuvor; täglich sterben durchschnittlich zwei US-Soldaten bei Angriffen aus dem Hinterhalt, die Zahl der Verwundeten liegt noch erheblich höher. Zahlreiche Opfer forderten die Angriffe auch unter der Zivilbevölkerung. Auch Vertreter der mehrheitlich von Schiiten und Kurden getragenen irakischen Regierung wurden wiederholt zum Ziel von Anschlägen. Schätzungen zufolge sind zwischen 25.000 und 30.000 Iraker seit Mai 2003 – dem „Ende der großen Kampfhandlungen“ – ums Leben gekommen. Einige irakische Quellen gehen sogar von bis zu 60.000 Opfern aus. Etwa 3500 Irakische Sicherheitskräfte wurden seit 2003 getötet.

Al-Qaida verfolgt anscheinend die Strategie, einen Bürgerkrieg zwischen Schiiten und Sunniten zu provozieren, um so zu verhindern, dass der Irak eine staatliche Ordnung findet. Todesschwadronen greifen gezielt Anhänger der gegnerischen Religionsgruppe an. Als wichtigster Kopf der irakischen Ansar al-Islam Organisation wurde seit 2003 der Jordanier Abu Musab az-Zarqawi angesehen (von US-amerikanischen Einheiten getötet am 7. Juni 2006). Die USA werfen dem Iran und Syrien vor, nichts gegen das Eindringen ausländischer Kämpfer zu tun. Die Situation wird zunehmend als an der Kippe zum Bürgerkrieg stehend betrachtet. Von Sunniten und Schiiten gegeneinander geführte Terrorangriffe und Gegenanschläge fordern fast schon täglich Dutzende Menschenleben. Pro Tag gibt es im Irak etwa 75–85 Anschläge, zeitweise lag die Zahl der täglichen Anschläge sogar über 120, an anderen Tagen jedoch auch „nur“ bei 50–60. Allerdings wird ein Teil der Anschläge auch von nichtirakischen (sunnitischen) Islamisten verübt und zum Teil auch von einigen schiitischen Extremisten.

Am 30. Juni 2009 verließen die amerikanischen Kampftruppen die Städte und übergaben Stützpunkte und andere Einrichtungen an die irakische Armee. Bis August 2010 sollen die auf ihre Stützpunkte verlegten Truppen das Land verlassen, die übrigen Soldaten sollen dann bis 2012 folgen. [5]

Politische Neuordnung seit 2003

Nach Bildung eines Übergangsrates Ende 2003 wurde der bis dahin von der Koalitions-Übergangsverwaltung ausgeübte Verwaltungsauftrag am 28. Juni 2004 einer irakischen repräsentativen Übergangsregierung übertragen. Die Truppen und Logistik der Besatzungsmächte in einer Stärke von etwa 150.000 Soldaten sollen aber vereinbarungsgemäß noch ein bis zwei Jahre im Irak stationiert bleiben. Der Irak befindet sich politisch seitdem in einem Übergangszustand: Nach diesem dritten Golfkrieg sind die früheren Machtstrukturen, insbesondere der Revolutionäre Kommandorat, nicht mehr vorhanden, aber die neuen Verhältnisse, damals noch zwischen der westlichen Besatzung, der Zivilverwaltung und dem Irakischen Regierungsrat, waren nicht endgültig etabliert.

Nach ersten Planungen sollte der ehemalige US-General Jay Garner, der 1991 die kurdische Schutzzone eingerichtet hatte, den Vorsitz einer vorläufigen Regierung im Irak übernehmen. Wenige Wochen nach seiner Etablierung änderte man jedoch die Strategie: US-Präsident George W. Bush benannte am 6. Mai 2003 L. Paul Bremer III. zum Zivilverwalter. Der Irak wird im September 2003 in vier Besatzungszonen eingeteilt: zwei amerikanische im Norden, eine polnische im zentralen Süden und eine britische im äußeren Süden des Landes. Der algerische UNO-Sonderbeauftragte Lakhdar Brahimi vermittelte zwischen verschiedenen Parteien für eine irakische Übergangsregierung, die am 1. Juni 2004 entstand, um ab dem 30. Juni die Macht zu übernehmen. Am 30. Januar 2005 wurden im Irak die ersten freien und allgemeinen Wahlen seit über 40 Jahren abgehalten.

Am 11. Oktober 2006 verabschiedete das Irakische Parlament ein neues Föderalismusgesetz, das die Schaffung sogenannter weitgehend autonomer „Super-Provinzen“ vorsieht. Kritiker dieses Gesetzes, vornehmlich die sunnitische Minderheit, sehen darin eine Bedrohung für die irakische Einheit.[6]

Aufständische Gruppen und Anschläge

Durch einen Autobombenanschlag zerstörtes Gebäude des Hauptquartiers der Vereinten Nationen in Bagdad am 21. August 2003

Die Terroristen um den Führer Abu Musab az-Zarqawi, als von ausländischen Islamisten dominierte El-Kaida-Ableger im Irak (Qaidat al-Dschihad fi Bilad ar-Rafidain) sowie die Ansar as-Sunna unter Führung von Abu Abdallah al-Hasan bin Mahmud, betrachten den Irak als Schlachtfeld im globalen Krieg gegen den Westen. Sie sind nur zwei von zahlreichen verschiedenen Gruppen.

Unter den einheimischen Milizen stellen die irakisch-sunnitischen Aufständischen bislang die mitgliederstärkste Fraktion. Dazu gehören unter anderem die „Armee Mohammeds“, die „El Haq-Armee“ und die „Islamische Armee des Iraks“, zusammen etwa 20.000 Kämpfer. Sie opponieren vor allem gegen die US-geführten Besatzungstruppen und die politische Marginalisierung der Sunniten. Der irakisch-sunnitische Widerstand soll sich zuletzt verstärkt um Distanz zu den zugereisten Gotteskriegern – etwa 1000 bis 2000 Mann – bemüht haben. Grund sind die von den Sarkawi-Terroristen unter irakischen Zivilisten angerichteten Blutbäder, ebenso die Selbstdarstellung des El-Kaida-Ablegers als angebliche politisch-ideologische Führung des Widerstandes.

Teils mit den sunnitischen Widerständlern konkurrierend sind die schiitischen Milizen. Die „Badr-Brigaden“ verfügen über etwa über 10.000 Bewaffnete, die „Mahdi-Armee“ wird auf mehrere tausend Mann geschätzt. Die Badr-Brigaden sind Mitglied des regierenden Revolutionsrats Sciri. Die Mahdi-Armee untersteht dem radikalen Schiitenprediger Muktada al-Sadr. Zwischen beiden Gruppierungen kam es wiederholt zu offener Gewalt. Der Revolutionsrat strebt nach einer weitgehenden schiitischen Autonomie im Süden, wo die „Badr-Brigaden“ in vielen Regionen bereits die dominierende militärische Macht sind. Sadr hingegen will einen irakischen Einheitsstaat; seine „Mahdi-Armee“ kooperiert mit dem sunnitischen Widerstand gegen die US-geführten Besatzungstruppen[7].

Beim Aschura-Fest am 2. März 2004 kam es zu einer verheerenden Anschlagserie, es gab 271 Tote und 393 Verletzte, die meisten waren schiitische Gläubige, für die Kerbala ein Wallfahrtsort ist. Es wurde eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Am 4. März 2004 erhoben die USA den Vorwurf, der Terrorist Abu Musab az-Zarqawi oder die Al-Qaida nahestehende Terrororganisation Ansar al Islam seien die Drahtzieher der Anschläge gewesen.

Islamischer Staat

Autobombenanschlag in Bagdad im August 2006

Am 15. Oktober 2006 rief die Al-Qaida im Irak einen islamischen Staat aus, der insgesamt sechs Provinzen umfassen solle. Als Hilfe zum Ausbau des Staates wurden Muslime in aller Welt aufgerufen, „Männer und Geld“ in den Irak zu senden. Die Al-Qaida kündigte an, dass in diesem Staat alleine Gottes Recht gelten werde. [8]

Im Jahr 2006 wurden bei Anschlägen im Irak mehr als 34.000 Zivilisten getötet. Weitere 36.000 Personen wurden nach Angaben der Vereinten Nationen verletzt. Einen Höhepunkt erreichte die Gewalt in den Monaten November und Dezember mit 6367 Toten und 6875 Verletzten. Insbesondere die Hauptstadt Bagdad ist von den Auseinandersetzungen betroffen. Dort wiesen die meisten Toten zudem Folterspuren auf. [9]

Am 12. April 2007 erschütterte eine Explosion das Parlamentsgebäude in der stark gesicherten Grünen Zone in Bagdad. Nach ersten Pressemeldungen kamen dabei mindestens zwei Abgeordnete ums Leben. Einige Stunden zuvor war bereits bei einem Selbstmordanschlag, dem ebenfalls mehrere Menschen zum Opfer fielen, eine wichtige Tigris-Brücke in Bagdad zerstört worden.[10] Wenige Tage später, am 18. April 2007, trafen fünf weitere Anschläge die irakische Hauptstadt. Allein die Detonation einer Autobombe nahe dem Marktplatz im Sadrija-Viertel kostete 127 Menschen das Leben. Insgesamt forderten die Attentate über 230 Todesopfer.[11]

Am 7. Juli 2007 löste ein Selbstmordattentäter eine Autobombenexplosion auf dem Markt der Kleinstadt Amirli in der Provinz Salah ad-Din aus. Dabei wurde das Zentrum völlig zerstört, mindestens 150 Menschen wurden getötet und über 200 Menschen verletzt. Armili wird überwiegend von schiitischen Turkmenen bewohnt. Iraks Regierungschef Dschawad al-Maliki machte sunnitische Extremisten für den verheerenden Anschlag verantwortlich. [12]

Am 14. August 2007 wurden bei dem Anschlag von Sindschar in der Nähe von Mosul vermutlich 500 Menschen getötet. Die Anschläge richteten sich gegen Jesiden, einer religiösen Minderheit von Kurden, die hauptsächlich im Nordirak leben. Weitere Explosionen nördlich von Bagdad forderten ebenfalls Menschenleben, so dass die Anschläge zu den folgenreichsten seit dem Einmarsch der alliierten Streitkräfte zählen.[13][14]

Literatur

  • Matthew Bogdanos mit William Patrick: Die Diebe von Bagdad. Raub und Rettung der ältesten Kulturschätze der Welt. Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm (Originalausgabe: Thieves of Baghdad, Bloomsbury Publishing, New York 2005), Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 3-421-04201-2, ISBN 978-3-421-04201-9
  • Henner Fürtig: Kleine Geschichte des Iraks. Von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49464-1
  • Barthel Hrouda, Rene Pfeilschifter: Mesopotamien. Die antiken Kulturen zwischen Euphrat und Tigris. München 2005 (4. Aufl.), ISBN 3-406-46530-7 (Sehr knapper Überblick bzgl. Mesopotamien im Altertum mit weiterführenden Literaturangaben.)
  • Jobst Knigge: Deutsches Kriegsziel Irak. Der deutsche Griff auf den Nahen Osten im Zweiten Weltkrieg. Über Kaukasus und Kairo zum Öl des Orients. Pläne und Wirklichkeit. Verlag Dr. Kovac Hamburg 2007, ISBN 978-3-8300-3030-0
  • Hans Krech: Der Bürgerkrieg im Irak (1991–2003). Ein Handbuch. Mit einem Konzept für eine Golf-Friedenskonferenz in Halle/S. und in Hamburg, Verlag Dr. Köster, Berlin 2003, (Bewaffnete Konflikte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, Bd. 13), ISBN 3-89574-500-6
  • Kanan Makiya Cruelty and Silence. War, Tyranny, uprising and the arab world (1991), ISBN 0-224-03733-1
  • M. und P. Sluglett: Der Irak seit 1958 – von der Revolution zur Diktatur. Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-518-11661-4

Einzelnachweise

  1. Fürtig, Henner: Kleine Geschichte des Irak: von der Gründung 1921 bis zur Gegenwart, S. 58 online
  2. iraqbodycount.org: Die Opfer im Irak-Krieg
  3. freace.de: 654.965 Todesopfer − Folgen des US-Kriegs gegen den Irak, 11. Oktober 2006
  4. Irak verstrahlt, Junge Welt, 6. Juni 2007
  5. Reuters: US-Kampftruppen haben irakische Städte verlassen, 30. Juni 2009
  6. Die Zeit: Irak: Parlament verabschiedet Förderalismusgesetz, 11. Oktober 2006
  7. Berliner Zeitung: Brigaden und Milizen: Im Irak können wir beobachten, wie ein Staat zerfällt. El Kaida spielt dabei kaum noch eine Rolle, 9. Juni 2006
  8. Der Spiegel:Al-Qaida ruft islamischen Staat aus 15. Oktober 2006.
  9. Tagesschau.de: „34.000 Zivilisten in einem Jahr getötet“ (nicht mehr online verfügbar), 16. Januar 2007
  10. Der Spiegel: Bombenanschlag im irakischen Parlament, 12. April 2007
  11. Die Welt: Mehr als 230 Tote bei Anschlagsserie im Irak, 18. April 2007
  12. www.tagesschau.de − Das Zentrum des Dorfes ist komplett zerstört (nicht mehr online verfügbar) vom 7. Juli 2007
  13. Deutsche Welle: Schwere Anschlagsserie im Irak, 15. August 2007
  14. Womöglich 500 Tote durch Anschläge im Nordirak

Weblinks


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