- Alfa Romeo Spider
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Alfa Romeo Spider Hersteller: Alfa Romeo Produktionszeitraum: 1966–2010 Klasse: Mittelklasse Karosserieversionen: Cabriolet, Stoffverdeck Vorgängermodell: Giulia Spider Nachfolgemodell: keines Der Alfa Romeo Spider ist ein Modell des italienischen Herstellers Alfa Romeo. Der Alfa Romeo Spider der Baureihe 105 bzw. 115 wurde von 1966 bis 1993 hergestellt. Damit ist er eines der am längsten weitgehend unverändert gebauten Cabriolets. Die fünfte (1994–2005) wie die sechste Generation (2006–2010) kamen jedoch als völlig neue und eigenständige Entwicklung in die Verkaufsräume.
Inhaltsverzeichnis
Spider 105/115 (1966–1969)
1. Generation (Duetto) Alfa Romeo Spider (1967)
Produktionszeitraum: 1966–1969 Motoren: Ottomotoren:
1,3 Liter (64 kW)
1,6 Liter (80 kW)
1,8 Liter (83 kW)Länge: 4250 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1290 mm Radstand: 2250 mm Leergewicht: 990 kg Als der Spider im Jahre 1966 vorgestellt wurde, war die Meinung der Öffentlichkeit gespalten. Die meisten Alfisti hätten sich einen anderen Nachfolger für den ein wenig barock wirkenden Giulia Spider gewünscht. Die Arbeiter am Band gaben ihm den wenig schmeichelhaft gemeinten Spitznamen 'Osso di Seppia' (Rückenschale des Tintenfischs), anspielend auf die Form des Hecks. Verständlicherweise wollte das Alfa-Management seinen neuen Sportwagen nicht unter diesem Namen vermarkten und griff zu ungewöhnlichen Methoden.
Im Rahmen eines Preisausschreibens sollte die Bezeichnung des Wagens ermittelt werden. Hauptpreis: eben ein neuer Spider. Letztlich gingen über 120.000 Vorschläge in Arese ein; die Bandbreite reichte vom alfatypischen Giuliana über Pizza und Sputnik bis hin zu Lollobrigida. Im Film Die Reifeprüfung von 1967 hatte der Spider einen medienwirksamen Auftritt.
Letzten Endes setze sich Duetto durch, was zwar wenig originell war – so gab es beispielsweise bereits einen Volvo-Kombi, der Duett hieß – aber seinen Zweck erfüllte. Allerdings nicht für lange Zeit und nicht überall.
Bereits 1967 mit dem Erscheinen des 1750 Veloce verschwand der Name wieder, wohingegen in Deutschland das Auto stets als Alfa Romeo 1600 Spider vermarktet wurde, nie als Duetto. Im gleichen Jahr erscheint als Abrundung der Modellreihe nach unten der Spider 1300 Junior. Insofern ist die heutige Verwendung des Begriffes Duetto für alle Rundheck-Modelle strenggenommen nicht korrekt, aber nichtsdestoweniger populär.
Spider „Coda Tronca“ (1969–1983)
2. Generation Alfa Romeo Spider (1981)
Produktionszeitraum: 1969–1983 Motoren: Ottomotoren:
1,3–2,0 Liter
(64–96 kW)Länge: 4120 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1290 mm Radstand: 2250 mm Leergewicht: 990–1040 kg Die zweite Serie ab 1969 heißt coda tronca und ist unter der Bezeichnung Fastback bekannt. Hier wurde im Vergleich zum Rundheck das Heck völlig neu gestaltet (um zirka zehn Zentimeter verkürzt und gerade „abgeschnitten“). Die Windschutzscheibe stand nun flacher, und die Stoßstangen waren robuster ausgeführt. Im Gegensatz zur ersten Serie war ein Zweikreis-Bremssystem verbaut, Brems- und Kupplungspedal waren nicht mehr stehend, sondern hängend angeordnet. Ab 1971 gab es dann den Spider 2000 Veloce, der mit seinen 132 PS und knapp 200 km/h Spitze seine Hubraumklasse anführte. Nach dem Aus des 1750 Veloce 1972 umfasste das Programm bis 1977 die Modelle Spider 1300 Junior, Spider 1600 Junior und Spider 2000 Veloce.
Ein entscheidendes Jahr war 1976: Durch neue Abgasbestimmungen leistete der 1600er jetzt nur noch 102 PS, der 2000er deren 126. Der 1300er blieb davon unberücksichtigt, weil diese Version im Jahre 1977 eingestellt wurde.
Die für den amerikanischen Markt gebaute Version mit kleinen Extras, unter anderem mit elektrisch verstellbaren Kunststoffaußenspiegeln, elektrischen Fensterhebern und Meilen-Tachometer, unterschied sich äußerlich von den europäischen Modellen vor allem wegen der Seitenmarkierungsleuchten in den Kotflügeln und der federgelagerten Kunststoffstoßstangen. Der typisch dreieckförmige Alfa-Romeo-Kühlergrill, das sogenannte „Alfa-Herz“, musste wegen der über die ganze Fahrzeugbreite reichenden Stoßstangen, in die auch andere Blinker integriert waren, zweiteilig ober- und unterhalb der Stoßstange angebracht werden. Der für bleifreien Kraftstoff geeignete Einspritz-Motor verfügte zudem über ein Abgasrückführsystem.
Spider „Aerodinamica“ (1983–1989)
3. Generation Alfa Romeo Spider
Produktionszeitraum: 1983–1989 Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,0 Liter
(70–97 kW)Länge: 4270 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1290 mm Radstand: 2250 mm Leergewicht: 1020–1070 kg Im Jahre 1983 wurde der Spider Aerodinamica vorgestellt, der – ganz im Stil der 1980er Jahre – einen üppigen Front- und Heckspoiler bekam. Diese Version war zwar schon in den 1970er Jahren als Prototyp gezeigt worden, allerdings mit Pininfarinas Zusicherung, das Konzeptfahrzeug so niemals zu bauen. Auch diesmal fand die Öffentlichkeit wieder einen Kosenamen für das Modell: Gummilippe. Es hält sich seitdem hartnäckig das Gerücht, ein verzweifelter Alfista habe noch bei der Präsentation auf den unsäglichen Heckspoiler gepinkelt. Dennoch entwickelte sich diese Generation zur erfolgreichsten der ganzen Spider-Historie, was allerdings weniger etwas über das Auto, als vielmehr über die Zeit, in der es gebaut wurde, aussagt. Die meisten Hersteller hatten offene Autos aus dem Programm genommen, und so kauften Cabriolet-Fans halt das, was der Markt noch hergab.
Analog zum Plastikstil der Zeit wurde auch der Innenraum modifiziert; das klassische „Eistütendesign“ blieb allerdings noch bis 1986 erhalten. Danach kam jener halbkreisförmige Kunststoffträger zum Einsatz, der auch dem Nachfolgemodell erhalten blieb. Ab 1988/89 war der 2000er auch mit geregeltem Katalysator erhältlich, der das Auto 11 PS Leistung kostete, und den typischen Alfa-Sound etwas eindämmte.
Umbauten des Spider „Aerodinamica“ (1983–1989)
3. Generation Umbauten ATT Spider Classico
Produktionszeitraum: 1983–1989 Motoren: wie Aerodinamica Länge: 4270 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1290 mm Radstand: 2250 mm Leergewicht: 1020–1070 kg Es existieren einige Umbauvarianten der "Gummilippe", weil sich einige Fans nicht mit dem neuen Design anfreunden konnten. So gibt es einfache Umbausätze von Zender, bei dem die Gummilippe durch einen dezenteren Spoiler in Wagenfarbe ersetzt wird aber auch Umbauten mit Blechteilen vom Fastbackmodell.
Den konsequentesten Umbau nahm die in Nürnberg ansässige Alfa Romeo Vertretung ATT vor. ATT ersetzte schon bei Neuwagen die Front- und Heckbleche durch Bleche vom Fastback, anschließend wurde der komplette Wagen lackiert und hohlraumversiegelt. Der Umbau kostete damals ca. 10.000 DM Aufpreis auf den Neuwagenpreis.Spider (1989–1993)
4. Generation Alfa Romeo Spider
Produktionszeitraum: 1989–1993 Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,0
(79–101 kW)Länge: 4258 mm Breite: 1630 mm Höhe: 1290 mm Radstand: 2250 mm Leergewicht: 1110 kg Von 1989 bis 1993 bot Alfa Romeo die letzte Inkarnation des klassischen Spider an – die Serie 4. Der Spoiler auf der Heckklappe verschwand, das immer noch aus Plastik bestehende Alfa-Schild wurde in Wagenfarbe zusammen mit den Stoßfängern lackiert und in die Front integriert. Am Heck sollte ein durchgängiges Leuchtband für die Familienähnlichkeit zum 164 sorgen. Als 1993 das Modell endgültig eingestellt wurde, hatten 27 Jahre Bauzeit aus dem Spider den Alfa schlechthin gemacht. Der Nachfolger stand auf Fiat-Basis und mit Vorderradantrieb schon in den Startlöchern.
Motoren
Die Motoren des Spider basierten über die gesamte Bauzeit auf demselben Aggregat, das mit Hubräumen von 1300 cm³ bis 2000 cm³ angeboten wurde – dem Nordmotor (seit Eröffnung der Alfasud-Produktionsstätte in Pomigliano d’Arco bei Neapel 1972, versieht man alle Produkte aus dem Stammwerk in Arese mit dem Namenszusatz „Nord“). Dieser Motor war bei seiner Einführung 1954 komplett aus Leichtmetall und mit zwei obenliegenden Nockenwellen gefertigt. Zusammen mit den beiden Doppelvergasern, die bis spät in die 1980er Jahre die Gemischaufbereitung besorgten, ergab sich das markante und typische Motorengeräusch, das Alfa Romeos kennzeichnete. Später wurde der Motor im Zuge der strengeren Abgasbestimmungen zunächst in den USA mit einer Einspritzanlage versehen (Typ Spica, mechanisch), später mit einer elektronischen Einspritzung von Bosch. Im Spider der Serie 4 wurde sogar eine variable Nockenwellenverstellung eingebaut.
Heutige Situation
Viele Liebhaber pflegen ihren Spider bis heute und haben eine Menge Freude daran. Das Preisniveau für gut erhaltene Exemplare zog in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig an, vor allem für die Rundheck-Version sowie für die Fastbacks.
Für Sammler ist es oftmals nicht ganz einfach festzustellen, ob ein bestimmtes Ausstattungsdetail oder Bauteil zu genau dem Spider passt, in dem es verbaut ist. Alfa Romeo hat insbesondere in den Übergangsphasen zwischen zwei Modellpflegen oftmals schon Teile des neuen Modells in die auslaufende Reihe verbaut.
Viele Alfa Romeo Spider sind mittlerweile dem Rost zum Opfer gefallen, insbesondere wenn sie auch im Winter bewegt wurden. Ansonsten ist die Technik bei richtiger Behandlung und Pflege langlebig und durch den sparsamen Einsatz von Elektronik einfach zu warten. Die wesentlichen Ersatzteile sind entweder noch als Originalteil, oder als Nachbau erhältlich.
Spider 916 (1994–2005)
5. Generation Alfa Romeo Spider (1998–2003)
Produktionszeitraum: 1994–2005 Motoren: Ottomotoren:
1,8–3,2 Liter
(106–176 kW)Länge: 4285 mm Breite: 1780 mm Höhe: 1315 mm Radstand: 2540 mm Leergewicht: 1460–1545 kg Auf dem Genfer Auto-Salon im März 1994 wurde der diesmal komplett neue Spider zusammen mit dem 2+2-sitzigen Coupé Alfa Romeo GTV (GTV steht für Gran Turismo Veloce) vorgestellt.
Nach 27 Produktionsjahren der „Ur-Version“ kam dieser vollkommen neu entwickelte, zur Unterscheidung zusätzlich „916“ genannte Spider auf den Markt. Der Bruch zum Vorgänger war radikal. Die ausgeprägte Keilform, die Reihe mit kleinen Frontleuchten sowie die damals ungewöhnliche Karosseriebreite verhalfen dem Spider aber auch zu einem eigenständigen und unverwechselbaren Erscheinungsbild. Wie seit Anfang der 1990er Jahre bei neuen Alfa-Romeo-Modellen üblich, bekam der Wagen einen vorne quer liegenden Motor mit Frontantrieb. Das Design stammte von Pininfarina. Für Familienähnlichkeit zu anderen Alfa-Modellen sorgte ein Leuchtenband, das über das gesamte Fahrzeugheck reichte. Ein aufwendiges Fahrwerk zusammen mit leistungsstarken Motoren sorgte für die notwendige Sportlichkeit. Die Ausstattung bestand unter anderem aus ABS und Klimaanlage; im Laufe der Bauzeit kamen noch ASR und ein elektrohydraulisches Verdeck hinzu.
Zeitgleich mit dem Spider wurde auch die geschlossene Coupé-Version unter der Bezeichnung Alfa Romeo GTV auf den Markt gebracht. Beide Modelle sind bis auf den Heckbereich baugleich.
Im Laufe der Bauzeit erfolgten einige Maßnahmen zur Modellpflege. So erhielt 1998 das Armaturenbrett einen Alu-Look und das Scudetto eine Chromumrahmung. Im Jahr 2000 wurde die Fertigung vom Alfa Romeo Werk in Arese zu Pininfarina nach Turin verlegt.
Im Frühjahr 2003 erhielten der Spider und der GTV ein Facelift. Diese Modelle sind an der neuen Front zu erkennen. Sie wurden an das damalige Alfa-Romeo-Erscheinungsbild angepasst und tragen einen größeren Chromgrill. Innen wurde durch Anpassung der Sitzschienen eine tiefere Sitzposition ermöglicht.
Ende 2005 wurde die Fertigung (wie die des GTV) eingestellt. Zur Automobilausstellung in Genf 2006 erschien der Nachfolger auf Basis des Alfa Romeo Brera.
Motoren
Der quer eingebaute Motor war in sechs Versionen, mit Hubräumen von 1800 bis 3200 cm³ erhältlich. Der stärkste 3,2-l-V6-24V-Motor mit 177 kW (241 PS) beschleunigte den Spider 916 in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Die 1800-cm³- und 2000-cm³-Motoren waren Vierzylindermotoren aus dem Fiat-Baukastensystem mit Graugussblöcken. Lediglich die Zylinderköpfe waren aus einer Aluminiumlegierung und kamen von Alfa mit der seit Jahren verwandten Twin-Spark-Technik (2 Zündkerzen je Zylinder). Es gab sie als 1.8 T.Spark mit 106 kW (144 PS) und als 2.0 T.Spark mit 16 Ventilen der zunächst 110 kW (150 PS) leistete. Die Leistung dieses Motors konnte 1998 mit Umstellung der Abgasnorm von Euro 2 auf D3 auf 114 kW (155 PS) gesteigert werden. Aufgrund der Emissionsumstellung im Jahr 2000 auf Euro 3 reduzierte sich die Leistung des 2.0 T.Spark wieder auf 110 kW (150 PS) und ab 2003 gab es den 2,0 Liter mit Direkteinspritzung (JTS) Motor der 122 kW (166 PS) leistet.
Die V6-Motoren verfügten auch über nasse Laufbuchsen für die Kolben. Es gab sie als 2959 cm³ (12 Ventile) mit 141 kW (192 PS), als 2959 cm³ (24 Ventile) mit 160 kW (218 PS) und in der letzten Ausbaustufe mit 3179 cm³ (24 Ventile) und 176 kW (240 PS). In Italien wurde der Spider auch mit dem bereits im 164, 166 und GTV verbauten 2.0 Turbo V6 angeboten, der 148 kW (202 PS) leistete.
Modell Spider Zylinder Hubraum Leistung Bauzeit 1.8 TS 4 1747 cm³ 106 kW (144 PS) 1998–2000 2.0 TS 16V 4 1970 cm³ 110 kW (150 PS) 1995–1998/2000–2004 2.0 TS 16V 4 1970 cm³ 114 kW (155 PS) 1998–2000 2.0 JTS 4 1970 cm³ 122 kW (166 PS) 2003–2005 2.0 V6 TB 6 1996 cm³ 148 kW (202 PS) 1998–2001 3.0 V6 12V 6 2959 cm³ 141 kW (192 PS) 1995–2000 3.0 V6 24V 6 2959 cm³ 160 kW (218 PS) 2000–2003 3.2 V6 24V 6 3179 cm³ 176 kW (240 PS) 2003–2005 Spider 939 (2006–2010)
6. Generation Alfa Romeo Spider (2006–2010)
Produktionszeitraum: 2006–2010[1] Motoren: Ottomotoren:
1,8−3,2 Liter
(136−191 kW)
Dieselmotoren:
2,0−2,4 Liter
(125−147 kW)Länge: 4396 mm Breite: 1830 mm Höhe: 1367 mm Radstand: 2528 mm Leergewicht: 1605–1844 kg Im Frühjahr 2006 wurde auf dem Genfer Auto-Salon der aktuelle Alfa Romeo Spider vorgestellt und im Rahmen der Veranstaltung zum Cabrio of the Year 2006 gewählt.[2]
Zwölf Jahre nach der Präsentation des „neuen“ Spider im Frühjahr 1994 stellte Alfa Romeo nochmals eine völlige Neuentwicklung des bekanntesten Autos der Modellpalette auf Basis des Alfa 159 auf die Räder. Zur Unterscheidung wird er „Spider 939“ genannt.
Formal ist der Spider die offene Version des Alfa Romeo Brera. Dem neuen Spider wurde ebenfalls die mittlerweile markentypische Front mit 2x3-Scheinwerfern und dem aggressiven Blick mit auf den Weg gegeben, Kritiker sehen darin die Unverwechselbarkeit eines echten Spiders leiden.
Modellvarianten
Anfangs wurde der Spider mit vorerst zwei Ausstattungsvarianten sowie zwei verschiedenen Benzinmotoren angeboten. Ein 2,2-Liter-JTS-Motor (Jet Thrust Stoichiometric) mit 136 kW (185 PS) und ein 3,2-Liter-JTS-Motor mit 191 kW (260 PS). Beide verfügen über ein Sechs-Gang-Getriebe optional gibt es für den V6 eine Sechs-Stufen-Automatik und für den 2,2-Liter Vierzylinder das automatisierte Selespeed-Sechsgang-Schaltgetriebe. In der starken Motorisierung wird der Spider wahlweise mit Vierradantrieb (Q4) ausgeliefert. Der 6-Zylinder des 3.2 JTS V6 Q4, ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Trotz der 20 Mehr-PS ein Minus von 0,7 Sekunden zum Vorgänger, was am höheren Leergewicht des neuen Spider liegt.
Modellpflege
Anfang 2008 wurde der Alfa Romeo Spider bezüglich einigen Details überarbeitet. Das kritisierte zu hohe Gewicht wurde vor allem durch Modifikationen am Fahrwerk um 25 Kilogramm gesenkt. Ebenso kamen innen neue Integral-Sportsitze mit verbessertem Seitenhalt zum Einsatz. Die Basisversion wurde durch Brembo-Bremsen und das elektronische Sperrdifferential Q2 bei den frontgetriebenen Modellen aufgewertet. Ebenfalls mit Frontantrieb war auch der 3,2-l-V6-Ottomotor erhältlich. Neu war zudem eine vierjährige Garantie, die von 30.000 auf 35.000 Kilometer erweiterten Wartungsintervalle und das sechsstufige Automatikgetriebe Q-Tronic für den Dieselmotor.
Weiterhin konnte beim überarbeiteten Spider der Kofferraum nun durch einen Druck auf das Markenlogo am Heck geöffnet werden, was vorher nur vom Innenraum aus möglich war.[3]
Produktionsende
Im Juli 2010 wurde die Produktion des Spider sowie des Coupé-Derivats Brera eingestellt. Nach dem Produktentwicklungsplan soll im Jahr 2013 ein neu entwickelter Nachfolger wieder mit Heckantrieb auf den Markt kommen.[4]
Motoren
- Ottomotoren
- 1.8 TBi 16V, Vierzylinder-Turbo mit 1742 cm³ Hubraum in Reihenbauart und 147 kW (200 PS), 2009–2010
- 2.2 JTS 16V, Vierzylinder mit 2198 cm³ Hubraum in Reihenbauart und 136 kW (185 PS), 2006–2010
- 3.2 JTS V6 24V (Q4), Sechszylinder mit 3195 cm³ Hubraum in V-Bauart und 191 kW (260 PS),(Q4 Allradantrieb) 2006–2010
- Dieselmotor
- 2.0 JTDM 16V, Vierzylinder mit 1956 cm³ Hubraum in Reihenbauart und 125 kW (170 PS), 2009–2010
- 2.4 JTDM 20V, Fünfzylinder mit 2387 cm³ Hubraum in Reihenbauart und 147 kW (200 PS), mit Q-Tronic (Automatik) 2007–2010
- 2.4 JTDM 20V, Fünfzylinder mit 2387 cm³ Hubraum in Reihenbauart und 154 kW (210 PS), [Q-Tronic 147 kW (200 PS)], 2008–2010
Weblinks
Commons: Alfa Romeo Spider – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Alfa Romeo Brera und Alfa Spider wurden eingestellt auf Alfavisione.net (abgerufen am 2. August 2010)
- ↑ Neuer Alfa Spider: „Cabrio of the Year 2006“, ATZonline vom 6. März 2006.
- ↑ Auto-News Online-Ausgabe vom 29. Mai 2008: „Alfa 159, Brera und Spider: Gewicht gesenkt, Sitze verbessert“
- ↑ BREAKING: New Alfa Spyder on Chrysler (RWD?) Platform in '13 - Wide Open Throttle - Motor Trend Magazine Motortrend - New Spyder (in Englisch)
Modellübersicht Alfa RomeoAktuelle und zukünftige Modelle:
159 | 8C Competizione | MiTo | GiuliettaHistorische Modelle (Nachkriegszeit):
6C | 1900 | Matta | Giulietta | 2000 | 2600 | Giulia | 1750/2000 | Montreal | Alfasud | Alfetta | Alfasud Sprint | Giulietta Typ 116 | Alfa 6 | GTV | Arna | 33 | 75 | 90 | 164 | SZ | 155 | 145 | 146 | 156 | 166 | 147 | GT | Brera | SpiderHistorische Modelle (Vorkriegszeit):
HP | G1 | RL/RM | 6C | 8CRenn- und Rennsportwagen:
P1/P2/P3 | Tipo 159 (Alfetta) | Disco Volante | Giulia TZ | GTA | Tipo 33Studien:
Berlinetta Aerodinamica Tecnica | Scighera
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