- Gransdorf
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Wappen Deutschlandkarte 50.0177777777786.6936111111111340Koordinaten: 50° 1′ N, 6° 42′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Kyllburg Höhe: 340 m ü. NN Fläche: 7,08 km² Einwohner: 304 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km² Postleitzahl: 54533 Vorwahl: 06567 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 228 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 8
54655 KyllburgWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Friedebert Spoden Lage der Ortsgemeinde Gransdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm Das Wahrzeichen Gransdorfs: Die „Alte Kirche St. Apollonia“.Gransdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kyllburg an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Gransdorf liegt in einem Tal durch welches der Spangerbach fließt. Der Ort liegt nahe dem amerikanischen Militärstützpunkt Spangdahlem und der Bundesautobahn 60.
Zu Gransdorf gehört auch die Wohnplätze Hof-Gelsdorf, Hof-Eulendorf und Biermühle.
Rund zwei Kilometer entfernt beginnt der Kreis Wittlich (nur ein Wald trennt Hof Hau, gehörend zu Landscheid, und Gransdorf).
Bevölkerung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen.[2]
- 1815 – 287
- 1835 – 335
- 1871 – 414
- 1905 – 395
- 1939 – 372
- 1950 – 423
- 1961 – 383
- 1970 – 354
- 1987 – 298
- 2005 – 314
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gransdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Bis zur Neugliederung der Pfarreien war Gransdorf der Sitz einer Mutterpfarrei mit zahlreichen Filialen. Wahrzeichen von Gransdorf ist auch heute noch die hoch über dem Ort gelegene ehemalige Pfarrkirche „St. Apollonia“. Schutzpatronin der alten Pfarrkirche war die Himmelskönigin und Gottesmutter Maria, als deren Symbol die Krone im unteren Schildteil gewählt wurde.
Obwohl die nahegelegene Zisterzienserabtei Himmerod nur bis zum Jahr 1212 am Kirchenpatronat der Pfarrkirche Teil hatte, war sie als Grundherrin bis zum Ende des Ancien Régime an Gransdorf gebunden. Ihr Symbol, zwei ineinandergeschlungene Ringe, befindet sich rot dargestellt im silbernen Schrägbalken.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gransdorf
Alte Kirche St. Apollonia
Über dem Ort thront die im 14. Jahrhundert erbaute „Alte Kirche St. Apollonia“. Sie untersteht seit dem 18. Jahrhundert dem Schutz der heiligen Sankt Apollonia. Sie war über Jahrhunderte die Hauptkirche einer Pfarrei und wurde erst in den Jahren 1923 bis 1925 durch eine neue Kirche unten im Ort ersetzt.
Die Kirche wurde im Laufe der Jahre, mit Hilfe eines eigens 1996 gegründeten Fördervereins [4][5] , von außen und innen restauriert. Angehörige der Fachhochschule Köln (Studiengang: Restaurierung- und Konservierung von Kunst- und Kulturgut) haben in den Jahren von 1998 bis 2001 die Einrichtung aus der Zeit des Barocks und Spätbarocks teilweise wiederhergestellt. Weitere Arbeiten an der Außenhaut und im Inneren der ehemaligen Pfarrkirche folgten, schließlich wurde in der Kirche die erste Heilige Messe nach langer Zeit am 20. Oktober 2001 gefeiert.
Kalkbrennofen
Am alten Kalkbrennofen, am Ortsausgang in Richtung Gelsdorf, wurde im Jahr 2002 das zweite Kalkbrennfest im Ort gefeiert. Hierzu wurde aus dem benachbarten Ort Pickließem Kalkstein herbei gebracht. Nach alter Tradition wurde der Kalk über drei Nächte gebrannt. Schon früher war das Kalkbrennen im Ort eine weit verbreitete Methode, um Hilfsmittel zum Hausanstrich oder auch gegen Ungeziefer zu erhalten.
Dorfleben
In dem kleinen Ort gibt es einige Vereine. Vor allen anderen ist der „Ackerbauverein-Südeifel e.V.“ zu nennen, der sich zum Ziel gesetzt hat, historische Traktoren und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zu erwerben, diese instandzusetzen und sie somit für die Nachwelt zu erhalten. Des Weiteren gibt es die Freiwillige Feuerwehr Gransdorf, den Musikverein „Eifelkapelle Gransdorf“, einen Förderverein für die „Alte Kirche St. Apollonia“ und eine Laien-Theatergruppe.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Infothek
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Verein auf der Seite der Gemeinde
- ↑ Verein + Kirche auf der Seite Eifel.de
Weblinks
Commons: Gransdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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