- Granåsen
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Granåsen Standort Stadt Trondheim Land Norwegen Verein Trondhjems Skiklub
Byåsen IdrettslagZuschauerplätze ca. 40.000 Baujahr 1940 Umgebaut 2008 Erweitert 1995 Schanzenrekord 145,0 m
Vegard Sklett (2009)Daten Aufsprung Hillsize HS 140 Konstruktionspunkt 123 m 63.38055555555610.309722222222Koordinaten: 63° 22′ 50″ N, 10° 18′ 35″ ODas Granåsen Ski Centre ist eine Schanzenanlage bestehend aus fünf Schanzen im norwegischen Trondheim.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schon 1940 wurde in Trondheim die erste Schanze eröffnet. Den ersten Schanzenrekord markierte die norwegische Skisprunglegende Birger Ruud mit 56 Metern. 1952 fand der erste große Umbau statt, eine Klein- und eine Normalschnanze (die heutige K64) wurden errichtet. 1960 wurde die Großschanze (die heutige K78 ) errichtet. Sowohl Groß- als auch Normalschanze erhielten eine Flutlichtanlage. 1977 wurde die K64 Schanze mit Matten belegt. Es folgten mehrere Um- und Ausbauten, die K78 Schanze wurde 1987 stillgelegt. Seit Anfang der 1990er Jahre besteht das Areal in seiner heutigen Form, für die Nordische Skiweltmeisterschaft 1997 wurde die heutige HS 131 Schanze errichtet. Alle Schanzen, abgesehen von der stillgelegten K78, können auch im Sommer besprungen werden. Im Herbst 2008 wurde der Aufsprunghang der Schanze neu profiliert und der Hillsize auf 140 m, der K-Punkt auf 123 m erweitert.
Großschanze
Auf der Großschanze von Trondheim finden regelmäßig Weltcup-Veranstaltungen statt. In den Saisons 2005/2006 und 2006/2007 mussten die Wettbewerbe jedoch aufgrund Schneemangels nach Lillehammer verlegt werden.
Technische Daten
Technische Daten der Schanze vor dem Umbau 2008:
Granåsen Großschanze[1] Anlauf Anlauflänge 96 m Neigung des Anlaufs (γ) 34° Anlaufgeschwindigkeit 26 m/s (91 km/h) Schanzentisch Tischhöhe 3,0 m Tischlänge 6,7 m Neigung des Schanzentisches (α) 11° Aufsprung Hillsize 131 m Konstruktionspunkt 123 m Höhendifferenz Tischkante bis K-Punkt (h) 59,24 m Längendifferenz Tischkante bis K-Punkt (n) 103,24 m Verhältnis Höhen- zu Längendifferenz (h/n) 0,574 K-Punkt Neigungswinkel (β) 37,5° Auslauf Länge des Auslaufs 87 m Entwicklung des Schanzenrekordes
Hier eine Aufstellung über die Entwicklung des Schanzenrekordes auf der Großschanze.
Jahr Name Weite 1991 Heinz Kuttin 119,0 m 1992 Toni Nieminen 121,0 m 1996 Ari-Pekka Nikkola 128,0 m 1997 Dieter Thoma 129,5 m 1998 Takanobu Okabe 130,0 m 1998 Andreas Widhölzl 131,0 m 1999 Masahiko Harada 131,0 m 1999 Stefan Horngacher 133,0 m 1999 Martin Schmitt 133,5 m 1999 Thomas Hörl 134,5 m 2000 Sven Hannawald 134,5 m 2001 Adam Małysz 138,5 m 2008 Gregor Schlierenzauer 139,0 m 2008 Anders Bardal 139,5 m 2008 Gregor Schlierenzauer 140,0 m 2008 Simon Ammann 140,0 m 2009 Vegard Sklett 145,0 m[2] Normalschanze
Die HS 99 Schanze besitzt zwar ein gültiges FIS-Zertifikat, internationale Wettbewerbe werden auf ihr aber nicht gesprungen.
Technische Daten
Granåsen Normalschanze Anlauf Anlauflänge 82 m Anlaufgeschwindigkeit ca. 88,2 km/h Schanzentisch Tischhöhe 2,8 m Tischlänge 6,0 m Neigung des Schanzentisches (α) 11,0° Aufsprung Hillsize 99 m Konstruktionspunkt 90 m K-Punkt Neigungswinkel (β) 36,5° Schanzenrekord
Weitere Schanzen
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Schanzen gibt es in Trondheim noch folgende Schanzen: K78, K64, K38; Die K78 wurde in den 80ern des vorigen Jahrhunderts stillgelegt, die beiden kleineren werden als Trainingsschanzen genutzt.
Einzelnachweise
- ↑ Schanzenprofilbestätigung
- ↑ Knuste bakkerekorden i Granåsen. Abgerufen am 12. Februar 2009 (norwegisch).
Weblinks
Commons: Granåsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Granåsen auf Skisprungschanzen.com (deutsch)
- Offizielle Homepage (norwegisch)
Austragungsorte des Skisprung-Weltcups 2010/2011Rukatunturi-Schanze, Kuusamo | Puijo, Kuopio | Lysgårds-Schanze, Lillehammer | Čerťák-Großschanze, Harrachov | Gross-Titlis-Schanze, Engelberg
59. Vierschanzentournee: Schattenbergschanze, Oberstdorf | Große Olympiaschanze, Garmisch-Partenkirchen | Bergiselschanze, Innsbruck | Paul-Ausserleitner-Schanze, Bischofshofen
Čerťák-Skiflugschanze, Harrachov | Ōkurayama-Schanze, Sapporo | Wielka Krokiew, Zakopane
3. FIS-Team-Tour 2011: Mühlenkopfschanze, Willingen | Vogtland Arena, Klingenthal | Heini-Klopfer-Skiflugschanze, Oberstdorf
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