- Halle (Weserbergland)
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Wappen Deutschlandkarte 51.9833333333339.5666666666667129Koordinaten: 51° 59′ N, 9° 34′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Holzminden Samtgemeinde: Bodenwerder-Polle Höhe: 129 m ü. NN Fläche: 28,73 km² Einwohner: 1.641 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 37620 Vorwahl: 05533 Kfz-Kennzeichen: HOL Gemeindeschlüssel: 03 2 55 016 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Münchhausenplatz 1
37619 BodenwerderWebpräsenz: Bürgermeister: Hermann Meyer Lage der Gemeinde Halle im Landkreis Holzminden Halle ist eine Gemeinde in Niedersachsen (Deutschland) im Landkreis Holzminden und gehört zur Samtgemeinde Bodenwerder-Polle.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt mitten im Weserbergland zwischen Vogler und Ith und wird vom nördlichen Lenne-Zufluss Spüligbach durchflossen.
Nachbargemeinden
Halle grenzt im Norden und Osten an die Gemeinden Emmerthal (Ortsteil Esperde), Coppenbrügge (Ortsteil Harderode) und Salzhemmendorf des Landkreises Hameln-Pyrmont, im Süden an Dielmissen und Kirchbrak, sowie im Westen an Bodenwerder und Heyen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Halle besteht aus den sieben Ortsteilen:
- Bremke (249 Einwohner)
- Dohnsen (407 Einwohner)
- Halle (739 Einwohner)
- Hunzen (146 Einwohner)
- Kreipke (41 Einwohner)
- Tuchtfeld (64 Einwohner)
- Wegensen (80 Einwohner)
Geschichte
Halle ist ein Bauern- und Handwerkerdorf, das urkundlich 997 erwähnt wurde. In seiner wirtschaftlichen Entwicklung profitierte es von der günstigen Infrastruktur am Kreuzungspunkt mehrerer Straßen und als Mittelpunkt einer Anzahl kleinerer Dörfer zwischen Ith und Vogler. Der Ort besaß während des 19. Jahrhundert eine regionale Zentrumsfunktion mit Postamt, Agentur der Braunschweigischen Staatsbank, Apotheke und Kaufleuten. Eine Industrialisierung fand in Halle nicht statt. Die Bevölkerung nahm seit Mitte des 19. Jahrhunderts leicht ab und stieg erst während des 20. Jahrhunderts wieder an. Der Name des Ortes stammt aus dem Germanischen von Hall (= Salz) und geht auf Salzquellen am Steinmühlenbrink bei Halle zurück, die in der Frühzeit sehr bedeutend waren. Funde bewiesen, dass dort seit 5000 Jahren Menschen dort siedelten.
Zur Entwicklung des Postwesens in Halle siehe: Postroute Braunschweig-Holzminden.
Einwohnerentwicklung
- 1925: 1.639 (ohne Daten für Wegensen)
- 1933: 1.742
- 1939: 1.746
- 1996: 1.854
- 2004: 1.782
- 2006: 1.726
- 2007: 1.689
Daten addiert jeweils aus den Einwohnerzahlen für die heutigen Ortsteile
Politik
Bei der Gemeindewahl am 10. September 2006 erreichte die Wählergruppe Ithbörde mit 60,6 Prozent der Stimmen und 7 von 11 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat vor der SPD mit 35,3 Prozent der Stimmen und 4 Sitzen. Ein Einzelbewerber kam auf 4,1 % der Stimmen.
Bürgermeister der Gemeinde ist Hermann Meyer (WG Ithbörde) aus Tuchtfeld.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
- Die Freiwillige Feuerwehr Halle wurde 1875 gegründet.
- Der Schützenverein Horrido Halle wurde 1929 gegründet.
- Der TSV Halle e.V. wurde 1922 gegründet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- RAS GmbH (seit 1983), Rohrleitungsbau
Verkehr
Halle liegt an der Bundesstraße 240 (im Ort als Kaiserstrasse benannt) und an der Landesstraße 558 (im Ort als Hamelner Straße bezeichnet). Durch den Ortsteil Kreipke führt die Landesstraße 424.
Die Wappen der Ortsteile
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Bremke
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Dohnsen
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Hunzen
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Kreipke
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Tuchtfeld
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Wegensen
Persönlichkeiten
- Carl Schüddekopf (1861-1917), Philologe, Literaturhistoriker, Germanist und Archivar
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
Weblinks
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