- Hartauniederung
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel Verwaltungs-
gemeinschaft:Beetzendorf-Diesdorf Höhe: 69 m ü. NN Fläche: 22,99 km² Einwohner: 280 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km² Postleitzahl: 38489 Vorwahl: 039003 Kfz-Kennzeichen: SAW Gemeindeschlüssel: 15 0 81 335 Adresse der Verbandsverwaltung: Marschweg 3
38489 BeetzendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Lange Lage der Gemeinde Lüdelsen im Altmarkkreis Salzwedel Lüdelsen ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lüdelsen liegt südlich von Salzwedel in einem Niederungsgebiet an der Hartau, einem Nebenfluss der Jeetze.
Gemeindegliederung
Als Wohnplätze der Gemeinde sind ausgewiesen:
- Neuenstall
- Forsthaus Groß Wismar
- Forsthaus Klein Wismar
Hartauniederung
Die Hartauniederung zwischen Lüdelsen und Ahlum ist ein teilweise geschützter Biotop (FFH) mit Erlen- und Eschenwäldern und Weichholzauenwäldern, an waldfreien Standorten durch Bodenfeuchte geprägte Flutrasen mit Flutendem Hahnenfuß (Ranunculion fluitantis). Geschützte Tierarten sind Bachneunauge (Lampetra planeri) und Bitterling (Rhodeus sericeus).
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Grün einen mit einem schwarzen Mühlrad belegten silbernen Balken, oben ein querliegender silberner Schlüssel, unten ein silbernes Hünengrab.“
Flagge
Die Flagge der Gemeinde zeigt die Farben silber (weiß)-grüne Streifenflagge mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Kirche
In Lüdelsen wurde am 28. März 1922 der Grundstein für die einzige Gefallenengedächtniskirche Deutschlands gelegt. Der Bau wurde im Mai 1924 fertiggestellt.
Die Kirche erinnert an die 24 Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus Lüdelsen und dem Ortsteil Neuenstall, deren Namen auf einer Tafel im Innenraum der Kirche verewigt sind.
Spenden ermöglichten den Aufbau durch regionale und ortsansässige Unternehmen, wobei die Bürger dieser Dörfer, sowie die Jagdgenossenschaft, das zum Bau notwendige Holz und die Arbeitsleistung untentgeltlich zur Verfügung stellten.
Königsgrab
Östlich von Lüdelsen, am Ortsausgang Richtung Stöckheim, befinden sich vier Großsteingräber aus der Jungsteinzeit (3000 - 1800 v. Chr.). In solchen Gräbern wurden die Toten einer Sippe mit verschiedenen Beigaben wie Gefäßen, Waffen oder Schmuck bestattet.
Eines davon stellt eine der größten Grabanlagen der näheren Umgebung dar. Man vermutet hier die Bestattung einer höher gestellten Persönlichkeit. Daher wird das Grab im Volksmund „Königsgrab“ genannt.
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