Hartauniederung

Hartauniederung
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lüdelsen
Lüdelsen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lüdelsen hervorgehoben
52.6863710.9427569Koordinaten: 52° 41′ N, 10° 57′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Beetzendorf-Diesdorf
Höhe: 69 m ü. NN
Fläche: 22,99 km²
Einwohner: 280 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km²
Postleitzahl: 38489
Vorwahl: 039003
Kfz-Kennzeichen: SAW
Gemeindeschlüssel: 15 0 81 335
Adresse der Verbandsverwaltung: Marschweg 3
38489 Beetzendorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Manfred Lange
Lage der Gemeinde Lüdelsen im Altmarkkreis Salzwedel
Wenze Jerchel Seethen Steimke Langenapel Höwisch Peckfitz Püggen Dönitz Schenkenhorst Wiepke Valfitz Seethen Bornsen Tylsen Steinitz Sachau Liesten Ristedt Neuferchau Hanum Wieblitz-Eversdorf Neulingen Jübar Klein Gartz Thielbeer Kläden Algenstedt Kassieck Kerkau Kaulitz Jeggau Wallstawe Vissum Schrampe Badel Jeseritz Kuhfelde Rademin Gieseritz Jerchel (bei Gardelegen) Ziemendorf Jeetze Steimke Packebusch Hottendorf Schwiesau Potzehne Altensalzwedel Estedt Binde Pretzier Roxförde Sanne-Kerkuhn Engersen Mehmke Solpke Breitenfeld Mechau Brunau Zethlingen Neuekrug Köckte Dannefeld Siedenlangenbeck Jahrstedt Hemstedt Ellenberg Riebau Kloster Neuendorf Nettgau Apenburg Chüden Kleinau Vienau Jeggeleben Immekath Lindstedt Sichau Miesterhorst Lüdelsen Winterfeld Kunrau Wannefeld Zichtau Leppin Kakerbeck Wenze Osterwohle Seebenau Berge Neuendorf Henningen Fleetmark Arendsee (Altmark) Mieste Kusey Rohrberg Jävenitz Klötze Diesdorf Letzlingen Gardelegen Dähre Beetzendorf Kalbe (Milde) SalzwedelKarte

Lüdelsen ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lüdelsen liegt südlich von Salzwedel in einem Niederungsgebiet an der Hartau, einem Nebenfluss der Jeetze.

Gemeindegliederung

Als Wohnplätze der Gemeinde sind ausgewiesen:

  • Neuenstall
  • Forsthaus Groß Wismar
  • Forsthaus Klein Wismar

Hartauniederung

Die Hartauniederung zwischen Lüdelsen und Ahlum ist ein teilweise geschützter Biotop (FFH) mit Erlen- und Eschenwäldern und Weichholzauenwäldern, an waldfreien Standorten durch Bodenfeuchte geprägte Flutrasen mit Flutendem Hahnenfuß (Ranunculion fluitantis). Geschützte Tierarten sind Bachneunauge (Lampetra planeri) und Bitterling (Rhodeus sericeus).

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Grün einen mit einem schwarzen Mühlrad belegten silbernen Balken, oben ein querliegender silberner Schlüssel, unten ein silbernes Hünengrab.“

Flagge

Die Flagge der Gemeinde zeigt die Farben silber (weiß)-grüne Streifenflagge mit aufgelegtem Gemeindewappen.

Kirche

Gedächtniskirche

In Lüdelsen wurde am 28. März 1922 der Grundstein für die einzige Gefallenengedächtniskirche Deutschlands gelegt. Der Bau wurde im Mai 1924 fertiggestellt.

Die Kirche erinnert an die 24 Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus Lüdelsen und dem Ortsteil Neuenstall, deren Namen auf einer Tafel im Innenraum der Kirche verewigt sind.

Spenden ermöglichten den Aufbau durch regionale und ortsansässige Unternehmen, wobei die Bürger dieser Dörfer, sowie die Jagdgenossenschaft, das zum Bau notwendige Holz und die Arbeitsleistung untentgeltlich zur Verfügung stellten.

Königsgrab

Königsgrab

Östlich von Lüdelsen, am Ortsausgang Richtung Stöckheim, befinden sich vier Großsteingräber aus der Jungsteinzeit (3000 - 1800 v. Chr.). In solchen Gräbern wurden die Toten einer Sippe mit verschiedenen Beigaben wie Gefäßen, Waffen oder Schmuck bestattet.

Eines davon stellt eine der größten Grabanlagen der näheren Umgebung dar. Man vermutet hier die Bestattung einer höher gestellten Persönlichkeit. Daher wird das Grab im Volksmund „Königsgrab“ genannt.


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