- Innsbruck 1976
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XII. Olympische Winterspiele Teilnehmende Nationen 37 Teilnehmende Athleten 1.123
(892 Männer, 231 Frauen)Wettbewerbe 37 in 6 Sportarten Eröffnung 4. Februar 1976 Schlussfeier 15. Februar 1976 Eröffnet durch Rudolf Kirchschläger
BundespräsidentOK-Generalsekretär Karl Heinz Klee Olympischer Eid Werner Delle-Karth (Sportler)
Willy KöstingerOlympische Fackel Josef Feistmantl (Sportler)
Christl Haas (Sportlerin)Medaillenspiegel Platz Land G S B Gesamt 1 UdSSR 13 6 8 27 2 DDR 7 5 7 19 3 Vereinigte Staaten 3 3 4 10 4 Norwegen 3 3 1 7 5 BR Deutschland 2 5 3 10 6 Finnland 2 4 1 7 7 Österreich 2 2 2 6 8 Schweiz 1 3 1 5 9 Niederlande 1 2 3 6 10 Italien 1 2 1 4 Vollständiger Medaillenspiegel Die XII. Olympischen Winterspiele wurden 1976 in Innsbruck, Österreich, ausgetragen. Die Spiele waren zunächst an Denver vergeben worden, das sich gegen Sion, Tampere, Vancouver und Granada durchgesetzt hatte. Die Bevölkerung des US-Bundesstaates Colorado sprach sich aber gegen die Verwendung von Steuergeldern für die Winterspiele in Denver aus und die Gegner gewannen in einem Referendum am 7. November 1972, so dass die Spiele zurückgegeben werden mussten. Bei der zweiten Entscheidung setzte sich Innsbruck gegen Lake Placid, Chamonix und Tampere durch.
Inhaltsverzeichnis
Höhepunkte
Herausragende Sportler
- Rosi Mittermaier gewann zwei der drei alpinen Skiwettbewerbe.
- Das Eishockeyteam der UdSSR gewann zum vierten mal in Folge die Goldmedaille.
- Der Österreichische Spitzensportler Franz Klammer gewann gegen den Titelverteidiger Bernhard Russi aus der Schweiz den alpinen Abfahrtslauf.
Erwähnenswertes
- Innsbruck sprang ein und wurde zum zweiten Mal nach 1964 Austragungsort für Olympische Winterspiele, nachdem Denver die Spiele zurückgegeben hatte. Dr. Rudolf Nemetschke war damals österreichisches Mitglied des IOC, er setzte sich im IOC vehement für die Vergabe der Spiele an Innsbruck ein.
- Bei der Eröffnungsfeier wurden zwei olympische Feuer entzündet. Das erste für 1964 von Christl Haas, das zweite für 1976 von Josef Feistmantl.
- Zum ersten Mal war Eistanz eine olympische Disziplin.
- Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele erfuhr Innsbruck abseits des Sportstättenbaus zahlreiche städtebauliche Veränderungen. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend folgten viele der Maßnahmen dem Ideal der autogerechten Stadt. Unter anderem wurde die Straßenbahnlinie 4 nach Hall in Tirol eingestellt.
- Die westdeutsche Eishockeynationalmannschaft belegte einen sensationellen dritten Platz vor den punktgleichen Finnen und gewann die Bronzemedaille. Im Divisionsverfahren lagen die Deutschen mit 41 Tausendstel vor Finnland (Tordifferenz 7:6 zu 9:8). Im direkten Vergleich hatte Finnland das Spiel gegen Deutschland mit 5:3 gewonnen. Die Mannschaft erfuhr erst in der Kabine von ihrem Erfolg.
Wettbewerbe
Weblinks
Athen 1896 | Paris 1900 | St. Louis 1904 | Athen 1906 (inoffiziell) | London 1908 | Stockholm 1912 | Berlin 1916 | Antwerpen 1920 | Paris 1924 | Amsterdam 1928 | Los Angeles 1932 | Berlin 1936 | Tokio 1940 | London 1944 | London 1948 | Helsinki 1952 | Melbourne 1956 | Rom 1960 | Tokio 1964 | Mexiko-Stadt 1968 | München 1972 | Montréal 1976 | Moskau 1980 | Los Angeles 1984 | Seoul 1988 | Barcelona 1992 | Atlanta 1996 | Sydney 2000 | Athen 2004 | Peking 2008 | London 2012 | 2016
Chamonix 1924 | St. Moritz 1928 | Lake Placid 1932 | Garmisch-Partenkirchen 1936 | Sapporo 1940 | Cortina d’Ampezzo 1944 | St. Moritz 1948 | Oslo 1952 | Cortina d’Ampezzo 1956 | Squaw Valley 1960 | Innsbruck 1964 | Grenoble 1968 | Sapporo 1972 | Innsbruck 1976 | Lake Placid 1980 | Sarajevo 1984 | Calgary 1988 | Albertville 1992 | Lillehammer 1994 | Nagano 1998 | Salt Lake City 2002 | Turin 2006 | Vancouver 2010 | Sotschi 2014
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