- Sommer-Paralympics 2000
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XI. Sommer-Paralympics Teilnehmende Nationen 122 + unabhängige Athleten aus Osttimor Teilnehmende Athleten 3.881 ( Frauen, Männer) Wettbewerbe 550 Wettkämpfe in 18 Sportarten Eröffnung 19. Oktober 2000 Schlussfeier 29. Oktober 2000 Eröffnet durch William Deane (Generalgouverneur Australiens) Paralympischer Eid N. N. (Sportler)
N. N. (Kampfrichter)Paralympische Fackel Louise Sauvage Medaillenspiegel Platz Land G S B Gesamt 1 Australien 63 39 47 149 2 Vereinigtes Königreich 41 43 47 131 3 Kanada 38 33 25 96 4 Spanien 38 30 38 106 5 Vereinigte Staaten 36 39 34 109 6 China 34 22 17 73 7 Frankreich 30 28 28 86 8 Polen 19 22 12 53 9 Südkorea 18 7 7 32 10 Deutschland 16 41 38 95 … 20 Schweiz 8 4 8 20 … 39 Österreich 2 7 6 15 Vollständiger Medaillenspiegel Die 11. Sommer-Paralympics fanden vom 19. Oktober bis 29. Oktober 2000 im australischen Sydney statt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Teilnehmende Nationen
Insgesamt nahmen bei den Paralympics 122 Nationen teil. Hinzu kamen unabhängige Athleten aus Osttimor.[1] [2] Die folgenden Nationen nahmen an den Spielen 2000 teil:
Sportarten
In den folgenden 18 Sportarten wurden Medaillen vergeben.[1] Zusätzlich fand ein Wettbewerb für Männer im Basketball statt (Basketball ID), in dem geistig Behinderte (Intellectual disabilities) teilnahmen.
- Basketball ID
- Boccia
- Bogenschießen
- 7er-Fußball
- Goalball
- Judo
- Leichtathletik
- Powerlifting
- Radsport
- Reiten
- Rollstuhlbasketball
- Rollstuhlfechten
- Rollstuhlrugby
- Rollstuhltennis
- Schießen
- Schwimmen
- Segeln
- Tischtennis
- Volleyball
Erfolge der deutschen Mannschaft
Bernd Vogel aus Bald Wildungen erhielt nachträglich die Goldmedaille im Gewichtheben, weil Gundus Ismailow aus Aserbaidschan wegen Dopings der Sieg in der Klasse bis 90 Kilo aberkannt wurde. Für ihre besonderen Verdienste bei der Überwindung ihrer Behinderung durch den Sport erhielt Martina Willing (Brandenburg) den „Whang Youn Dai“-Preis, eine Medaille aus 75 Gramm purem Gold. Die beste Athletin war die Schwimmerin Annke Conradi. Sie gewann eine Gold- und drei Silbermedaillen. Die Schwimmerin Kay Espenhayn gewann mit fünf zweiten Plätzen die meisten Medaillen.[2]
Die deutschen Sportler bekamen 16 Gold-, 41 Silber- und 38 Bronzemedaillen und belegten mit 95 Medaillen den 10. Platz im internationalen Vergleich. Wieder einmal wurde festgestellt, dass andere Staaten wie Australien, Großbritannien oder Spanien weiter fortgeschritten sind in der Professionalisierung des Behindertensportes als Deutschland.[2]
Herausragende Sportler
- Heidi Andreasen (Färöer) – vier Medaillen im Schwimmen
Höhepunkte
Die erste Goldmedaille im Rollstuhlrugby gewannen die USA, die in einem spannenden Finale Australien mit 32:31 besiegten.[1] Die beinamputierter US-Schwimmer Jason Wening setzte ihre Siegesserie (seit 1991) über 100 m Freistil fort und gewann mit einem Weltrekord Gold. Die Britin Tanni Grey-Thompson gewann in den vier Rollstuhl-Rennen über 100 m, 200 m, 400 m und 800 m Gold. Jianxin Bian aus China und Fatma Omar aus Ägypten gewannen die ersten Goldmedaillen im Powerlifting der Frauen.
Die stark sehbehinderte Läuferin Marla Runyan aus den USA startete auch bei den Spielen der Nichtbehinderten und erreicht über 1.500 m das Finale, in dem sie den achten Rang belegte.[2]
Weblinks
- International Paralympic Committee: Ergebnislisten Sydney 2000 (engl.) Abgerufen am 15. September 2008.
- Internationales Paralympisches Komitee (IPC) (engl.)
- NDR.de: Paralympic Games Sydney 2000. Abgerufen am 15. September 2008.
Anmerkungen
- ↑ Verwendet 2000, als Osttimor unter der Verwaltung der UNTAET stand. Siehe auch: Unabhängige Olympiateilnehmer.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d International Paralympic Committee: Sydney 2000 - General Information. Abgerufen am 25. September 2008.
- ↑ a b c d Ard.de: Vorbildliche Spiele "Down Under". Abgerufen am 15. September 2008.
Athen 1896 | Paris 1900 | St. Louis 1904 | Athen 1906 (inoffiziell) | London 1908 | Stockholm 1912 | Berlin 1916 | Antwerpen 1920 | Paris 1924 | Amsterdam 1928 | Los Angeles 1932 | Berlin 1936 | Tokio 1940 | London 1944 | London 1948 | Helsinki 1952 | Melbourne 1956 | Rom 1960 | Tokio 1964 | Mexiko-Stadt 1968 | München 1972 | Montréal 1976 | Moskau 1980 | Los Angeles 1984 | Seoul 1988 | Barcelona 1992 | Atlanta 1996 | Sydney 2000 | Athen 2004 | Peking 2008 | London 2012 | Rio de Janeiro 2016 | 2020
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