Joseph Süß Oppenheimer

Joseph Süß Oppenheimer

Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer (kurz Joseph Süß Oppenheimer, auch diffamierend Jud Süß; * vermutlich Februar oder März 1698 in Heidelberg; † 4. Februar 1738 in Stuttgart) war Hoffaktor des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Nach dem Tod des Herzogs wurde Oppenheimer als Opfer eines Justizmordes hingerichtet.

Joseph Süß Oppenheimer diente u. a. als historische Vorlage für Wilhelm Hauffs Novelle Jud Süß von 1827 und Lion Feuchtwangers Roman Jud Süß von 1925; die Nationalsozialisten nutzten die Geschichte 1940 propagandistisch für den gleichnamigen antisemitischen Film.

Gedenktafel für Joseph Süß Oppenheimer auf der Burg Hohenneuffen

Inhaltsverzeichnis

Leben

Frühe Jahre

Joseph Süß Oppenheimer wuchs in Heidelberg in bürgerlichen Verhältnissen in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie auf. 1713 bis 1717 unternahm er Reisen nach Amsterdam, Wien und Prag. Die Berufe, die Juden zur damaligen Zeit ergreifen durften, beschränkten sich weitgehend auf Handels- und Finanztätigkeiten. Der Landbesitz oder die Mitgliedschaft in Zünften war ihnen in der Regel verboten. So begann Oppenheimer erfolgreich, sich seinen Lebensunterhalt in der Pfalz als Privatfinanzier zu verdienen; auch das Eintreiben von Schulden gehörte zu seinen ersten Tätigkeiten. Mit der Vergabe von Krediten an verschuldete Adlige stieg er gesellschaftlich auf; er sprang immer dann ein, wenn Banken sich weigerten, den aufwändigen Lebenswandel der Geldsuchenden zu finanzieren. Seine Kredite waren teuer, jedoch ohne zu wuchern.

Als Finanzmakler und Bankier brachte er es schnell zu Wohlstand und Ansehen. Er arbeitete unter anderem für den pfälzischen und den Kölnischen Kurfürsten. Bei einer Heiratsvermittlung im Auftrag des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg lernte er 1732 in Wildbad dessen Neffen Karl Alexander kennen, der unter chronischem Geldmangel litt. Noch im selben Jahr ernannte dieser Oppenheimer zu seinem Hof- und Kriegsfaktor.

Ratgeber des Herzogs

Als Karl Alexander nach Eberhard Ludwigs Tod am 31. Oktober 1733 Herzog von Württemberg wurde, war Oppenheimer für ihn so wichtig geworden, dass er ihm einen weiten Entscheidungsspielraum in Wirtschafts- und Finanzfragen des Landes einräumte. 1736 wurde Oppenheimer zum Geheimen Finanzrat und politischen Ratgeber des Herzogs berufen und stieg schnell weiter auf. Herzog Karl Alexander war lange vor der Thronbesteigung vom protestantischen zum katholischen Glauben übergetreten. In seiner vierjährigen Regierungszeit (1733–1737) regierte also ein katholischer Fürst beraten von einem Juden über eine protestantische Bevölkerung, was erhebliche Spannungen erzeugte.

Spottdarstellung des Joseph Süß mit Galgen als Emblem am unteren Bildrand

Um die desolaten Finanzen des Landes mit dem absolutistischen Repräsentations- und Geldbedarf des Herzogs Karl Alexander in Einklang zu bringen, führte Oppenheimer zahlreiche Neuerungen im Sinne eines merkantilistischen Wirtschaftssystems ein. Er gründete eine Tabak-, Seiden- und Porzellanmanufaktur und auch die erste Bank Württembergs, die er selbst betrieb. Er besteuerte Beamtenbezüge und verkaufte gegen hohe Gebühren Handelsrechte für Salz, Leder und Wein an Juden. Daneben handelte er mit Edelsteinen, Edelmetallen, pachtete die staatliche Münze, veranstaltete Lotterien und Glücksspiele und vermittelte in Rechtsstreitigkeiten.

Herzog Karl Alexander beschloss die von Oppenheimer vorgeschlagenen Maßnahmen und Reformen in absolutistischer Machtvollkommenheit, ohne die Zustimmung der protestantischen Landstände, obgleich diesen – nach der württembergischen Verfassung – das Recht der Steuerbewilligung zugestanden hätte. Vor dem Hintergrund dieser politischen und interkonfessionellen Spannungen weckten Oppenheimers erfolgreiche Staatssanierung, sein Wohlstand und seine rigide Geld- und Steuerpolitik bei vielen Landesbeamten und Bürgern Neid und Hass.

Sturz und Hinrichtung

Hinrichtung des Joseph Süß Oppenheimer am 4. Februar 1738 vor den Toren Stuttgarts

Als Karl Alexander am 12. März 1737 durch einen Schlaganfall unerwartet starb, entlud sich der Unmut, und Oppenheimer wurde noch am selben Tag festgenommen. Gleich nach seiner Verhaftung wurde auch sein gesamtes Personal festgenommen, die Wohnung versiegelt, das Vermögen konfisziert und private und geschäftliche Schriftstücke beschlagnahmt.[1] Seine Wohnungseinrichtung sowie alle seine Wertgegenstände, soweit sie sich in Württemberg befanden, wurden bereits am 18. August 1737, ein halbes Jahr vor seiner Verurteilung, öffentlich versteigert oder verkauft.[2] Nachdem er zuerst auf die Burg Hohenneuffen verbracht wurde, wo auch ein erstes provisorisches Verhör stattfand,[1] verlegte man ihn am 30. Mai auf die Festung Hohenasperg, wo er seinen Hungerstreik fortführte.[3] Die Anklage lautete auf Hochverrat, Majestätsbeleidigung, Beraubung der staatlichen Kassen, Amtshandel, Bestechlichkeit, Schändung der protestantischen Religion und sexuellen Umgang mit Christinnen. Man warf ihm unter anderem vor, er habe sich an einer Vierzehnjährigen vergangen. Zwar wurde deren Jungfräulichkeit von zwei Hebammen bestätigt, dennoch wurde er am 9. Januar 1738 zum Tode verurteilt. Beweise lagen für keinen der Anklagepunkte vor, auf Benennung von Straftaten oder auf eine Begründung wurde bei der Urteilsverkündung verzichtet.

Man stellte ihn in einem rot gestrichenen Käfig zur Schau und versprach ihn zu begnadigen, falls er zum Christentum übertrete, was er jedoch ablehnte. Vor seinem Tod sprach er das Schma Israel.

Am 4. Februar 1738 wurde er am Galgen gehenkt. Zuvor hatte ihm Mardochai Schloß, der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Beistand leisten dürfen, ein Rabbiner wurde ihm jedoch vorenthalten. Nach zeitgenössischen Quellen beobachtete eine große Anzahl von Menschen die Tötung auf dem Stuttgarter Hinrichtungsplatz, dem Stuttgarter Galgenberg[4][5], oberhalb der Tunzenhofer Steige, wo heute der Südeingang zum Pragfriedhof liegt.[6] Oppenheimers Leichnam wurde sechs Jahre lang in dem eisernen Käfig öffentlich zur Schau gestellt, erst 1744 ließ ihn Herzog Carl Eugen bei seinem Regierungsantritt abhängen und verscharren.

Die Prozessakten

Bis 1918 waren die 7,5 Regalmeter Prozessakten geheim. Ein Einblick zu Forschungszwecken war selbst noch im 19. Jahrhundert nur in einzelne Schriftstücke möglich. Im 19. Jahrhundert gingen die Prozessakten von den damit befassten Behörden in den Besitz des damaligen Königlichen Staatsarchivs über. Seit 1918 ist der Aktenbestand mit der Bezeichnung A48/14 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart frei zugänglich[7]. Er umfasst sämtliche Schriftstücke aus den Jahren von 1727 bis 1772, angefangen von den ältesten beschlagnahmten Dokumenten bis zur Auflösung der für das Vermögen Oppenheimers zuständigen Inventur-Deputation im Jahr 1772. Erste Untersuchungen zeigten eine akribische und pedantische Dokumentation jedes möglichen Verdachtsmomentes und aller Verhörprotokolle. Ziel der Ankläger war die Beweisführung, dass Oppenheimer der böse Ratgeber des Herzogs Karl Alexander gewesen sein musste. Dazu waren alle Mittel recht, so zum Beispiel die Aufforderung der Denunziation, die öffentlich verlesen und an den Rathäusern in ganz Württemberg ausgehängt wurde. Selbst die Versteigerungserlöse wurden bis auf Heller und Pfennig aufgeführt. Die Prozessakten umfassen im Wesentlichen:

  • Die Verhörprotokolle und Ermittlungen der Inquisitionskommision, die den nachfolgenden Gerichtsprozess vorbereitet hatte
  • Beschlagnahmte Dokumente aus den Privaträumen Oppenheimers
  • Die sogenannten Landberichte, die in Folge der öffentlichen Aufforderung zur Denunziation Oppenheimers eingegangen waren
  • Regelmäßige Berichte der mit dem Vermögen betrauten Inventur-Deputation.
  • Die Akten aus dem Gerichtsprozess selbst mit Urteilsfassung.

Bis zur Gegenwart wurden die äußerst umfangreichen Prozessakten jedoch nicht vollständig durchgearbeitet, zu schwer sind die handschriftlichen und oft zusammenhanglos gesammelten Aufzeichnungen zu entziffern und zuzuordnen. Damit ist die Quellengrundlage für eine vollständige Beurteilung der historischen Person Joseph Süß Oppenheimer wissenschaftlich noch nicht völlig erschlossen.

Getrennt von dem spezifischen Aktenbestand des Angeklagten Oppenheimer, existieren weitere Teilbestände von Mitangeklagten Oppenheimers:

  • A48/1 Johann Christoph Bühler
  • A48/6 Jakob Friedrich Hallwachs
  • A48/8 Professor Johann Friedrich Hobbhahn
  • A48/9 Johann Albrecht Mez
  • A48/11 Franz Joseph Freiherr von Remchingen
  • A48/13 Johann Theodor Scheffer

Künstlerische Umsetzungen

Der Aufstieg eines im Ghetto aufgewachsenen Juden an die Spitze der höfischen Gesellschaft war ein bis dahin noch nie dagewesenes Ereignis. Juden waren enge Schranken gesetzt. Einzig durch Aufgabe ihres Glaubens war es ihnen möglich, aus diesen Grenzen auszubrechen. Oppenheimer gelang das bis dahin Unmögliche, was seine Geschichte schon früh interessant und zum Stoff vieler Veröffentlichungen machte.

1827 erschien die Novelle Jud Süß von Wilhelm Hauff, die sich weitgehend auf Hörensagen und Interpretation stützen musste, da die Prozessakten erst ab 1919 zugänglich waren. Obwohl Hauff die Trennung zwischen Juden und Nichtjuden befürwortete, prangerte er die Ungerechtigkeit des Urteils an. Weltbekannt wurde Lion Feuchtwangers Roman Jud Süß von 1925. 1934 baute eine angloamerikanische Filmproduktion von Lothar Mendes Jew Süss darauf auf, in der Oppenheimer zu einem Aufsteiger im Sinne des Selfmademan wird, der sein Volk aus dem Ghetto zu befreien hofft. Es war ein Versuch, mit dem vor dem Antisemitismus im gerade etablierten Dritten Reich gewarnt werden sollte. In Deutschland und Österreich wurde der Film verboten.

Bekannt wurde der Stoff vor allem durch den antisemitischen UFA- (bzw. Terra)-Propagandafilm Jud Süß, den Veit Harlan drehte und der 1940 Uraufführung hatte. Als Pflichtprogramm für die SS sowie für alle Leiter und Wachmannschaften in den deutschen Vernichtungslagern sollte der Film vor allem dazu dienen, noch vorhandene Skrupel und Hemmungen bei der Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen zu beseitigen.[8] Am Drehbuch waren Eberhard Wolfgang Möller und Ludwig Metzger beteiligt. Veit Harlan ließ seinen Jud Süß in der Frankfurter Judengasse hausen, einem Ghetto, das mit drangvoller Enge, Schmutz und Unrat die negativen Klischees des Dritten Reiches unterstrich. 1941 erschien im Ufa-Buchverlag, Berlin von J. R. George der Roman zum Film „mit 16 Bildern aus dem gleichnamigen Terra-Film“.

Auch die 1999 uraufgeführte Oper Joseph Süß von Detlev Glanert verarbeitet die historischen Ereignisse und erzählt die Geschichte aus der Perspektive des seine Hinrichtung erwartenden Oppenheimer.

Literatur

Biographien und wissenschaftliche Abhandlungen:

  • Selma Stern: Jud Süß. Ein Beitrag zur deutschen und zur jüdischen Geschichte. Akademie-Verlag, Berlin 1929 (Veröffentlichungen der Akademie für die Wissenschaft des Judentums. Historische Sektion 6, ZDB-ID 566687-9), (Unveränderte Neuausgabe = 2. Auflage. Müller, München 1973).
  • Barbara Gerber: Jud Süß. Aufstieg und Fall im frühen 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung. Christians, Hamburg 1990, ISBN 3-7672-1112-2 (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 16), (Zugleich: Hamburg, Univ., Diss., 1988).
  • Hellmut G. Haasis: Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß. Finanzier, Freidenker, Justizopfer. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2001, ISBN 3-499-61133-3 (rororo. rororo-Sachbuch 61133).
  • Gudrun Emberger: Joseph Süß Oppenheimer. Vom Günstling zum Sündenbock, in: Politische Gefangene in Südwestdeutschland, herausgegeben vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Verbindung mit der Landeshauptstadt Stuttgart, Silberburg-Verlag, Tübingen 2001, S. 31-52, ISBN 3-87407-382-3
  • Alexandra Przyrembel, Jörg Schönert (Hrsg.): „Jud Süss“. Hofjude, literarische Figur, antisemitisches Zerrbild. Campus-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 2006, ISBN 3-593-37987-2 (Vgl. Weblinks: Tagungsbericht Hamburg 2004, Tagungsband) Insbesondere auch über Hauff.
  • Robert Kretzschmar, Gudrun Emberger (Hrsg.): Die Quellen sprechen lassen. Der Kriminalprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer 1737/38. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-020987-9.
  • Jörg Koch: Joseph Süß Oppenheimer, genannt “Jud Süß” : seine Geschichte in Literatur, Film und Theater. WBG, Darmstadt 2011, 152 S.

Historische Romane und Erzählungen:

Film

Weblinks

 Wikisource: Joseph Süß Oppenheimer – Quellen und Volltexte
 Commons: Joseph Süß Oppenheimer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Selma Stern u. Marina Sassenberg: Der Hofjude im Zeitalter des Absolutismus, Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts, 64, Mohr Siebeck, 2001, Seite 241
  2. Robert Kretzschmar, Gudrun Emberger: Die Quellen sprechen lassen: Der Kriminalprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer 1737/38. Verlag Kohlhammer 2009
  3. Hellmut G. Haasis: Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß. Finanzier, Freidenker, Justizopfer. Verlag Rowohlt Reinbek, 1998, 1. Auflage, Seite 341
  4. http://www.aillyacum.de/Dt/18-Jh/Oppenheimer.html Leben und Sterben des Joseph Süß Oppenheimer nach Darstellung des Grossen vollständigen Universal-Lexikons von Johann Heinrich Zedler
  5. www.landesarchiv-bw.de
  6. Jost Auler (2008): Richtstättenarchäologie 2 Books on Demand, ISBN 3938473126 Google-Buchauszug
  7. Beständeübersicht A48 Altwürttembergisches Archiv des Landesarchiv Baden-Württemberg
  8. Lexikon Geschichte Baden+Württemberg zu Süss-Oppenheimer



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