- Michael Uhrmann
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Michael Uhrmann Nation Deutschland Geburtstag 16. September 1978 Geburtsort Wegscheid Größe 181 cm Gewicht 64 kg Beruf Polizeihauptmeister Karriere Verein WSV DJK Rastbüchl Debüt im Weltcup 30. Dezember 1994 Pers. Bestweite 226,5 m (Planica 2005) Status zurückgetreten Karriereende 5. März 2011[1] Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 1 × 0 × WM-Medaillen 1 × 1 × 2 × SFWM-Medaillen 0 × 0 × 1 × JWM-Medaillen 3 × 0 × 0 × DM-Medaillen 4 × 1 × 4 × Olympische Winterspiele Gold 2002 Salt Lake City Team Silber 2010 Vancouver Team Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 2001 Lahti Team Großschanze Bronze 2001 Lahti Team Normalschanze Silber 2005 Oberstdorf Team Normalschanze Bronze 2011 Oslo Team Normalschanze Skiflug-Weltmeisterschaften Bronze 2006 Bad Mittendorf Team Skisprung-Juniorenweltmeisterschaften Gold 1995 Gaellivare Team Gold 1996 Asiago Einzel Gold 1996 Asiago Team Deutsche Meisterschaften Bronze 2001 Oberhof Einzel Bronze 2003 Oberwiesenthal Einzel Silber 2005 Hinterzarten Einzel Gold 2005 Hinterzarten Mannschaft Gold 2006 Oberhof Einzel Bronze 2008 Klingenthal Einzel Bronze 2009 Garmisch-P. Einzel Gold 2010 Oberhof Einzel Gold 2010 Oberhof Mannschaft Platzierungen Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 2005/06) 8. (Skiflug-Weltcup 11. (2009/10) Sprung-Weltcup 18. (1999/00) Vierschanzentournee 2003/04) 7. (Nordic Tournament 3. (2005) Sommer-Grand-Prix 3. (2008) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Skispringen 2 5 7 Team 3 4 10 letzte Änderung: 27. Februar 2011 Michael Uhrmann (* 16. September 1978 in Wegscheid) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Uhrmann ist Polizeihauptmeister bei der Bundespolizei. Bereits als Jugendlicher konnte er sich in den Jahren 1995 und 1996 zwei Mal den Titel als Junioren-Weltmeister im Team sichern und wurde zudem im Jahr 1996 auch Junioren-Weltmeister im Einzelspringen. Er gewann bisher zwei Weltcupspringen im Einzel, in Zakopane in der Saison 2003/04 und in Oberstdorf in der Saison 2006/07, sowie die olympische Goldmedaille mit der Mannschaft in Salt Lake City 2002, den Weltmeistertitel mit der Mannschaft auf der Großschanze, die Bronzemedaille mit der Mannschaft auf der Normalschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 sowie die Silbermedaille mit der Mannschaft von der Normalschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf. 2006 gewann er mit der deutschen Mannschaft überraschend die Bronzemedaille bei der Skiflug-WM in Tauplitz (Kulm). Im Training zur Weltmeisterschaft 2007 in Sapporo stürzte Michael Uhrmann schwer. Dabei zog er sich einen Mittelfußbruch zu und konnte somit nicht an den Wettbewerben teilnehmen.
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 5. und von der Großschanze den 25. Platz.[2] [3] Im Olympischen Teamspringen gewann Uhrmann zusammen mit Michael Neumayer, Andreas Wank und Martin Schmitt Silber. [4] Am 2. Februar 2011 sprang er in der Vogtland Arena in Klingenthal einen neuen Schanzenrekord von 146,5 Metern.
Am 3. März 2011 kündigte Uhrmann an, sich nach dem abschließenden Mannschaftsspringen der Weltcupsaison aus dem aktiven Wettkampfsport zurückzuziehen.[5] Nach dem Teamspringen bei der Weltmeisterschaft bei der er mit der Mannschaft noch einmal den vierten Platz erreichte, beendete Uhrmann seine aktive Laufbahn.[1]
Seit Beendigung seiner aktiven Karriere ist Michael Uhrmann als Assistenztrainer für den C-Kader beim Deutschen Skiverband tätig.[6] Außerdem schreibt er Kolumnen für die Skisprung-Internetseite „Skijumping.de“.
Erfolge
Weltcupsiege
Nr. Datum Ort Land 1. 17. Januar 2004 Zakopane Polen 2. 28. Januar 2007 Oberstdorf Deutschland Weltcupsiege im Team
Nr. Datum Ort Land 1. 18. März 2000 Planica Slowenien 2. 8. Januar 2005 Willingen Deutschland 3. 7. Februar 2010 Willingen Deutschland Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 1999/00 18 283 2000/01 22 184 2001/02 28 152 2002/03 15 516 2003/04 14 501 2004/05 9 804 2005/06 8 681 2006/07 10 524 2007/08 27 185 2008/09 18 354 2009/10 12 424 2010/11 21 314 Sommer-Grand-Prix Platzierungen
Saison Platz Punkte 2001 19 85 2002 38 23 2003 30 23 2004 28 49 2006 17 118 2008 3 346 2009 30 59 2010 25 83 Schanzenrekorde
Ort Land Weite aufgestellt eingestellt Klingenthal Deutschland 146,5 m 2. Februar 2011 aktuell Sonstiges
Uhrmann ist verheiratet und seit dem 4. April 2006 Vater einer Tochter. Im Oktober 2009 wurde seine zweite Tochter geboren. [7] Er war Vertreter Bayerns bei der 12. Bundesversammlung im Jahr 2004[8]
Weblinks
Commons: Michael Uhrmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Michael Uhrmann in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Website von Michael Uhrmann
- Kolumnen von Michael Uhrmann bei Skijumping.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Trauriger Abschied: Uhrmann verspielt WM-Medaille. newsticker.sueddeutsche.de. Abgerufen am 6. März 2011.
- ↑ Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106, Finaldurchgang Herren. www.live-wintersport.de. Abgerufen am 13. Februar 2010.
- ↑ Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140, Finaldurchgang Herren. www.live-wintersport.de. Abgerufen am 21. Februar 2010.
- ↑ spiegel.de vom 22. Februar 2010: Olympische Winterspiele - DSV-Quartett springt zu Silber
- ↑ Malysz hört auf - auch Uhrmann macht Schluss. berkutschi.com. Abgerufen am 3. März 2011.
- ↑ SKIJUMPING.de: Michael Uhrmann wird C-Kader-Trainer. skijumping.de. Abgerufen am 9. April 2011.
- ↑ weltcup-willingen.de: Interview mit Michael Uhrmann - Uhris Ziel: Olympia
- ↑ Mitglieder der 12. Bundesversammlung
Weltmeister im Skisprung-Mannschaftsbewerb von der Großschanze1978: Duschek, Danneberg, Glaß, Buse | 1982: Sætre, Bergerud, Bremseth, Hansson | 1984: Pusenius, Kokkonen, Puikkonen, Nykänen | 1985: Ylipulli, Kokkonen, Nykänen, Puikkonen | 1987: Nykänen, Nikkola, Ylipulli, Suorsa | 1989: Nikkola, Puikkonen, Nykänen, Laakkonen | 1991: Kuttin, Vettori, Horngacher, Felder | 1993: Myrbakken, Brendryen, Berg, Bredesen | 1995: Soininen, Ahonen, Laitinen, Nikkola | 1997: Nikkola, Soininen, Laitinen, Ahonen | 1999: Hannawald, Duffner, Thoma, Schmitt | 2001: Hannawald, Uhrmann, Herr, Schmitt | 2003: Ahonen, Kiuru, Lappi, Hautamäki | 2005: Loitzl, Widhölzl, Morgenstern, Höllwarth | 2007: Loitzl, Schlierenzauer, Kofler, Morgenstern | 2009: Loitzl, Koch, Morgenstern, Schlierenzauer | 2011: Schlierenzauer, Koch, Kofler, Morgenstern
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