- Mölkau
-
Mölkau
Stadtteil von LeipzigKoordinaten 51° 19′ 51″ N, 12° 26′ 30″ O51.33094444444412.441722222222Koordinaten: 51° 19′ 51″ N, 12° 26′ 30″ O Fläche 5,26 km² Einwohner 5949 (31. Dez. 2010) Bevölkerungsdichte 1131 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Jan. 1999 Postleitzahl 04316 Vorwahl 0341 Stadtbezirk Ost Verkehrsanbindung Eisenbahn MRB 113 Bus 72, 73, 79, 172 Quelle: Ortsteilkatalog 2008 der Stadt Leipzig Mölkau ist ein Stadtteil im Osten von Leipzig. Er umfasst die Gemarkungen Mölkau und Zweinaundorf. Am 1. Januar 1999 wurde Mölkau nach Leipzig eingemeindet.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Mölkau grenzt im Westen an den Ortsteil Anger-Crottendorf, im Nord-Westen an Sellerhausen-Stünz, im Norden an Paunsdorf und Engelsdorf, im Osten an Baalsdorf und im Süden an Holzhausen und Stötteritz.
An dem kleinen Wasserlauf Rietzschke gelegen, erhält Mölkau seine landschaftliche Prägung von der im Osten Leipzigs typischen flachwelligen Ebene, die sich zwischen Parthe und Pleiße bis hin zu den Brandis-Naunhofer Wäldern erstreckt.
Geschichte
Seine Siedlungs- und Infrastruktur wurde seit der vorletzten Jahrhundertwende entscheidend von der Nähe zur Handels- und Industriestadt Leipzig beeinflusst. 1926 wurde das von Hans Heinrich Grotjahn entworfene Rathaus fertiggestellt. Zum 1. Januar 1934 wurde Zweinaundorf nach Mölkau eingemeindet.
Das Gut Zweinaundorf (heute: Stadtgut Leipzig Mölkau) wurde erstmalig 1324 urkundlich erwähnt und bewirtschaftet heute 150 ha mit ökologischer Landwirtschaft. Auf dem Gelände des Gutes befindet sich ein großer Landschaftspark, ein Kindergarten und eine Tierheilpraxis.
Der Bahnhof Leipzig-Mölkau wurde 1887 als Haltepunkt Zweinaundorf an der neu erbauten Eisenbahnstrecke Leipzig–Chemnitz eröffnet.
Gedenkstätten
- Grabanlage und Denkmal auf dem Friedhof an der Engelsdorfer Straße für 23 Frauen und Männer aus Polen, Belgien, Frankreich und den Niederlanden, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Relief-Ensemble vor dem Schulgebäude in der Schulstraße von dem Bildhauer Günter Schütz zur Erinnerung an den kommunistischen Reichstagsabgeordneten Ernst Schneller, der 1944 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde
Bilder
-
Apelstein Nr. 39 im historischen Bergfriedhof Mölkau
Weblinks
- Mölkau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Webseite der Gemeinde Mölkau und Baalsdorf
- Stadtgut Leipzig Mölkau
Abtnaundorf | Althen | Anger | Baalsdorf | Böhlitz | Bösdorf | Breitenfeld | Burghausen | Cleuden | Connewitz | Crottendorf | Dölitz | Dösen | Ehrenberg | Engelsdorf | Eutritzsch | Flickert | Göbschelwitz | Gohlis | Gottscheina | Großzschocher | Grünau * | Gundorf | Hartmannsdorf | Heiterblick | Hirschfeld | Hohenheida | Holzhausen | Kleinpösna | Kleinzschocher | Knauthain | Knautkleeberg | Knautnaundorf | Lausen | Leutzsch | Liebertwolkwitz | Lindenau | Lindenthal | Lößnig | Lützschena | Marienbrunn * | Meusdorf | Miltitz | Mockau | Möckern | Mölkau | Neuschönefeld | Neustadt | Neutzsch | Paunsdorf | Plagwitz | Plaußig | Plösen | Portitz | Probstheida | Quasnitz | Rehbach | Reudnitz | Rückmarsdorf | Schleußig | Schönau | Schönefeld | Seehausen | Sellerhausen | Sommerfeld | Stahmeln | Stötteritz | Stünz | Südvorstadt * | Thekla | Thonberg | Volkmarsdorf | Wahren | Wiederitzsch | Windorf | Zuckelhausen | Zweinaundorf
(* = Ortsteil von Leipzig, der nicht durch Eingemeindung entstand)
Wikimedia Foundation.