- Oenanthsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Önanthsäure Andere Namen Heptansäure
Hexancarbonsäure
OenanthsäureSummenformel C7H14O2 CAS-Nummer 111-14-8 PubChem 8094 Kurzbeschreibung farblose, viskose Flüssigkeit Eigenschaften Molare Masse 130,18 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,92 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 222-224 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit schlecht in Wasser (2,8 g/l bei 25 °C)[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: (1/2)-26-28-36/37/39-45 WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Önanthsäure (auch Oenanthsäure, in internationaler Schreibweise Enanthsäure, n-Heptansäure), C6H13-COOH, ist eine gesättigte Fett- bzw. Alkansäure. Sie leitet sich vom Alkan n-Heptan ab.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Önanthsäure ist unter Standardbedingungen eine unangenehm riechende, in Wasser nur wenig lösliche, viskose, farblose Flüssigkeit. Bei 20 °C beträgt die Brechzahl 1,4221. Önanthsäure ist brennbar. Ihre Salze und Ester heißen Heptanoate.
Gefahren
Önanthsäure ist schwach wassergefährdend, außerdem wirkt sie ätzend. Inhalation der Önanthsäure führt zu einem brennenden Gefühl, Husten, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Übelkeit, diese Symptome können mit Verzögerung eintreten.
Verwendung
Verwendung finden überwiegend die Ester der Önanthsäure. So besitzen gewisse Ester – im Gegensatz zur freien Säure – einen angenehmen Geruch und finden als Duftstoffe Anwendung. Die Methyl- und Ethylester werden als Schmier- und Hydraulikflüssigkeit verwendet. Der Glycerin-Ester Glycerintriheptanoat (GTH) ist seit dem 12. September 2007 der offizielle EU-Grundstoff für die Markierung von Risikofleisch.
Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 111-14-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 06.01.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 111-14-8 im European chemical Substances Information System ESIS
Weblinks
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