- Pelargonsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Pelargonsäure Andere Namen - Nonansäure
- Octancarbonsäure
Summenformel C9H18O2 CAS-Nummer 112-05-0 PubChem 8158 Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit[1]
Eigenschaften Molare Masse 158,24 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,91 g·cm−3 (20 °C)[2]
Schmelzpunkt Siedepunkt 255 °C [2]
Dampfdruck Löslichkeit sehr schlecht in Wasser: 0,3 g·l−1 (25 °C)[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 314 EUH: keine EUH-Sätze P: 260-301+330+331-303+361+353-305+351+338-405-501 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: (1/2)-26-28-36/37/39-45 LD50 >5000 mg·kg−1 (Ratte, oral)[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Die Pelargonsäure (Nonansäure) ist eine gesättigte Fett- bzw. Carbonsäure, die sich vom Alkan n-Nonan ableitet. Sie ist eine bei Standardbedingungen flüssige, unangenehm ranzig riechende Alkansäure. Sie ist schwerlöslich in Wasser, jedoch leichtlöslich in Alkoholen oder Essigester. Ihre Salze bzw. Ester heißen Pelargonate oder Nonanoate. Der Name leitet sich von den Pelargonien, einer Gattung der Storchschnabelgewächse, ab, da sie u.a. in deren Blättern vorkommt.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Pelargonsäure kommt in Form ihrer Ester in den Blättern von Pelargonium roseum, Ajania, Rubus, sowie im Hopfenöl, Rosenöl und auch der menschlichen Haut vor. Es ist ein Produkt der Ozonolyse von Erucasäure.
Verwendung
Die Pelargonsäure dient zur Herstellung von Schmiermitteln, Alkydharzen und Weichmachern. Sie wird zudem auch als Herbizid eingesetzt. Es ist auch der Wirkstoff in manchen Fernhaltemitteln (z. B. gegen Kaninchen). Zudem lassen sich aus Pelargonsäure hydrotrope Salze herstellen.
In Deutschland und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Pelargonsäure zugelassen, in Österreich besteht keine Zulassung.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Pelargonsäure bei Merck, abgerufen am 6. Januar 2008.
- ↑ a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 112-05-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 112-05-0 im European chemical Substances Information System ESIS (ergänzender Eintrag)
- ↑ Datenblatt Pelargonsäure bei AlfaAesar, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 3. Januar 2009.
Weblinks
Ameisensäure | Essigsäure | Propionsäure | Buttersäure | Valeriansäure | Capronsäure | Önanthsäure | Caprylsäure | Pelargonsäure | Caprinsäure | Undecansäure | Laurinsäure | Tridecansäure | Myristinsäure | Pentadecansäure | Palmitinsäure | Margarinsäure | Stearinsäure | Nonadecansäure | Arachinsäure | Heneicosansäure | Behensäure | Tricosansäure | Lignocerinsäure | Pentacosansäure | Cerotinsäure | Heptacosansäure | Montansäure | Nonacosansäure | Melissinsäure |
Höhere Alkansäuren (mehr als 30 C-Atome)
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