Ornebach

Ornebach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oerlenbach
Oerlenbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oerlenbach hervorgehoben
50.14972222222210.133055555556304Koordinaten: 50° 9′ N, 10° 8′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Bad Kissingen
Höhe: 304 m ü. NN
Fläche: 33,41 km²
Einwohner: 5147 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 154 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97714
Vorwahlen: 09725, 09738
Kfz-Kennzeichen: KG
Gemeindeschlüssel: 09 6 72 140
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstraße 8
97714 Oerlenbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Siegfried Erhard

Oerlenbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Oerlenbach liegt in der Vorrhön zwischen Schweinfurt im Süden, dem Staatsbad Bad Kissingen im Westen und Münnerstadt im Norden.

Gemeindegliederung

Ortsteile:
Ebenhausen
Eltingshausen
Rottershausen (mit den Siedlungen "Schwarze Pfütze" und die "Waldsiedlung")
Oerlenbach

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung (als Ornebach) erfolgte im Jahr 953, allerdings wurde der Ortsteil Ebenhausen bereits im Jahr 788 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1871 wurde eine Bahnlinie nach Bad Kissingen gebaut. Die heutige Gemeinde entstand im Jahre 1972 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Ebenhausen, Eltingshausen, Rottershausen und Oerlenbach.

Religionen

Die Bevölkerung der Gemeinde Oerlenbach ist mehrheitlich römisch-katholisch. Die katholische Pfarrkirche ist ein moderner Bau aus dem Jahre 1968 und ist dem Hl. Burkard, dem ersten Bischof von Würzburg, geweiht.In Ebenhausen trägt die Kirche das Patrozinium Alle Heiligen (Allerheiligen). Im Ortsteil Eltingshausen ist die barocke Pfarrkirche dem Hl. Martin geweiht.

Naturdenkmale

Die Alte Dorflinde bei der Kirche in Eltingshausen. Siehe hierzu die Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Bad Kissingen.


Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Oerlenbach hat (ohne Bürgermeister) 20 Mitglieder.

Bürgerblock FWG Ebenhausen WG Rottershausen FWG Eltingshausen Gesamt
2002 6 5 4 5 20 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)

Wappen

Blasonierung
Unter einem von Silber und Blau gespaltenen Schildhaupt gespalten von Rot und Silber, vorne ein nach links gewendeter silberner Wolf, hinten ein roter Flug

Wappengeschichte
Die 1972 entstandene Gemeinde Oerlenbach besteht aus den in der oben aufgeführten Gemeindegliederung genannten ehemals selbständigen Gemeinden, von denen Eltingshausen ein eigenes Wappen führte, das durch den Zusammenschluss unterging. Aus diesem Wappen wurde der Wolf in das neue Gemeindewappen übernommen. Er ist das Wappentier des Ortsadelsgeschlechts der Herrn von Eltinghausen, die ihr Wappen im Mittelalter bis 1427 nachweislich führten und 1465 ausgestorben sind. Für Ebenhausen steht im Wappen der Flug, der dem Wappen der Herrn von Münster entnommen wurde, die Besitzungen in dieser Gemeinde hatten. Die im Schildhaupt gezeigten Farben Silber und Blau sind die Farben der Stadt Schweinfurt und weisen darauf hin, dass Rottershausen zu der dortigen kaiserlichen Vogtei gehörte. Die Farben Silber und Rot stehen für das Würzburger Hochstift, das im Mittelalter vor allem in Ebenhausen Herrschaftsrechte besaß.
Das Wappen wurde von der Regierung von Unterfranken am 12. Juli 1973 verliehen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

In Oerlenbach liegt das Aus- und Fortbildungszentrum (AFZ) der Bundespolizei des Präsidium Süd. Für die angehenden Polizeivollzugsbeamten des gehobenen Dienstes findet hier das erste Eignungsauswahlverfahren für die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, sowie die Vereidigung dieser, statt. Zusätzlich werden sie bei Praktika im Laufe ihres Studiums betreut. Die Beamten des mittleren Dienstes werden hier für den Bereich Süd ausgebildet.

Verkehr

Weblinks


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