- Rattiszell
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Wappen Deutschlandkarte 49.03333333333312.666666666667363Koordinaten: 49° 2′ N, 12° 40′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Straubing-Bogen Verwaltungs-
gemeinschaft:Stallwang Höhe: 363 m ü. NN Fläche: 22,16 km² Einwohner: 1.446 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km² Postleitzahl: 94372 Vorwahl: 09964 Kfz-Kennzeichen: SR Gemeindeschlüssel: 09 2 78 179 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Straubinger Str. 18
94375 StallwangWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Reiner (Freie Wähler) Lage der Gemeinde Rattiszell im Landkreis Straubing-Bogen Rattiszell ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rattiszell liegt in der Region Donau-Wald im vorderen Bayerischen Wald. Der Hauptort Rattiszell liegt im Kinsachtal zwischen Pilgramsberg (618 m) und Gallnerberg (697 m).
Im Gemeindegebiet gibt es die Orte Rattiszell, Haunkenzell, Euersdorf, Pilgramsberg, Eggerszell, Herrnfehlburg sowie zahlreiche kleinere Weiler und Einöden. Es existieren folgende Gemarkungen: Eggerszell, Haunkenzell, Herrnfehlburg, Pilgramsberg, Rattiszell.
Geschichte
Rattiszell gehörte den Herren von Buchstätt. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Rattiszell war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Bereits 1927 wurde Herrnfehlburg eingemeindet. 1946 folgten Teile von Eggerszell.[2] Am 1. Mai 1978 wurde Haunkenzell, das bereits 1876 Maiszell und 1946 Teile von Pilgramszell und Eggerszell[2] eingemeindet hatte, eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.268, 1987 dann 1.314 und im Jahr 2000 1.394 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister
1. Bürgermeister ist seit 2007 Manfred Reiner, der am 17. Juni 2007 in einer Stichwahl gewählt wurde. Sein Vorgänger war seit 1987 Josef Schneider (CSU). Er verstarb am 3. März 2007.
Gemeindesteuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 575.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 119.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Benedikt wurde 1697 an Stelle einer älteren Kirche unter Verwendung eines spätmittelalterlichen Turms mit Barockaufsatz erbaut. Sie enthält eine geschnitzte Marienstatue um 1500 und eine Sebastiansfigur um 1720.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 3, im produzierenden Gewerbe 351 und im Bereich Handel und Verkehr 27 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 68 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 453. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 89 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1157 ha, davon waren 573 ha Ackerfläche und 581 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Volksschulen: 1 mit 3 Lehrern und 66 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 437
Weblinks
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