- Konzell
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Wappen Deutschlandkarte 49.07305555555612.711388888889588Koordinaten: 49° 4′ N, 12° 43′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Straubing-Bogen Höhe: 588 m ü. NN Fläche: 26,76 km² Einwohner: 1.779 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km² Postleitzahl: 94357 Vorwahl: 09963 Kfz-Kennzeichen: SR Gemeindeschlüssel: 09 2 78 143 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
94357 KonzellWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Kienberger (CSU / Christliche Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Konzell im Landkreis Straubing-Bogen Konzell ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Konzell liegt in der Region Donau-Wald. Es liegt inmitten des Bayerischen Waldes. Bei Konzell entspringt der Bach Menach und fließt durch das Menachtal Richtung Bogen.
Zur Gemeinde Konzell gehören die Ortsteile Auggenbach, Denkzell, Gossersdorf und Kasparzell. Es existieren folgende Gemarkungen: Auggenbach, Gossersdorf, Konzell.
Geschichte
Konzell gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Bereits 1927 wurde Auggenbach eingemeindet.[2] Der Ortsteil Denkzell hat im Jahre 1995 als Bundessieger den Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ als „Schönstes Dorf Deutschlands“ gewonnen.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1970 1987 2000 2006 Einwohnerzahl 1.707 1.751 1.759 1.783 Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 980.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 391.000 €.
Am 15. November 2001 wurde dem 2. Bürgermeister Karl-Heinz Schmalz das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Martin wurde 1740 auf der Grundlage eines gotischen Vorgängerbaus errichtet. Das Jahr 1832 brachte eine Erhöhung des Chores und den Bau einer neuen Sakristei an der Nordseite. Diese wurde bei einer Renovierung in den Jahren 1975 bis 1977 wieder entfernt und durch eine neue Sakristei an der Südwestseite ersetzt. Die Kirche enthält einen Taufstein aus dem 13. Jahrhundert. Der kleine Hochaltar entstand im Stil des Rokoko in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Seitenaltäre sind Werke der Spätrenaissance um 1650.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 507 und im Bereich Handel und Verkehr 51 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 49 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 559. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 87 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1388 ha, davon waren 410 ha Ackerfläche und 972 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 33 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 4 Lehrern und 81 Schülern
- Volkshochschule
Persönlichkeiten
- Johann Kaspar Thürriegel (1722–1795), preußisch-französischer Spion und Kolonistenwerber in spanischen Diensten
- Johannes Brunner (1842–1901), Karmelit im Ruf der Heiligkeit
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 437
Weblinks
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