- Laberweinting
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Wappen Deutschlandkarte 48.812.316666666667369Koordinaten: 48° 48′ N, 12° 19′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Straubing-Bogen Höhe: 369 m ü. NN Fläche: 76,32 km² Einwohner: 3.384 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km² Postleitzahl: 84082 Vorwahl: 08772 Kfz-Kennzeichen: SR Gemeindeschlüssel: 09 2 78 144 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Landshuter Straße 32
84082 LaberweintingWebpräsenz: Bürgermeister: Xaver Eggl (CWU) Lage der Gemeinde Laberweinting im Landkreis Straubing-Bogen Laberweinting ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Große und die Kleine Laaber, der Bayerbach und der Traubach berühren bzw. durchfließen große Teile des Gemeindegebiets.
Es existieren folgende Gemarkungen: Allkofen, Grafentraubach, Haader, Hofkirchen, Laberweinting, Oberellenbach. Ortsteile sind Allkofen, Arnkofen, Asbach, Aumühle, Brech, Bruckhof, Eckenthal, Eitting, Franken, Grafentraubach, Haader, Habelsbach, Haimelkofen, Hakirchen , Hart, Hinterbach, Hofkirchen, Kreuth, Leitersdorf, Neuhofen, Obergraßlfing, Ödwiesen, Osterham, Poschenhof, Reichermühle, Reuth, Ruhstorf, Untergraßlfing, Weichs, Zeißlhof.
Geschichte
Etwa um 790 wird im Urbar von Kloster Niederaltaich Wihmvntiga (Kopie von 1254) bzw. Wimtingen (Kopie des 11. Jahrhunderts) erwähnt, abgeleitet von dem Personennamen Wihmunt. 1292 erscheint in einer Urkunde des Hochstifts Regensburg Laberweimpting, vermutlich zur Unterscheidung von dem Regensburger Stadtteil Burgweinting. Nach Laberwei(n)tig und Loberweinting bezeichnete Philipp Apian den Ort um ca. 1579 als Laberweinting.
Laberweinting war eng mit dem Hochstift Regensburg verbunden, das nachweislich seit dem 13. Jahrhundert Grundbesitz in Laberweinting hatte. Die alte Pfarrei Laberweinting war dem Domkapitel Regensburg inkorporiert. Auf Schloss Laberweinting, dem Sitz der Hofmark Laberweinting, residierten von 1422 bis etwa 1448 die Fraunberger. Ihnen machten die Aichberger Laberweinting streitig, andere Besitzer der offenen (geistlichen) Hofmark waren die Leibelfinger und zuletzt mehr als zwei Jahrhunderte lang die Königsfelder. Laberweinting gehörte im Kurfürstentum Bayern zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Kirchberg. Am 14. Oktober 1808 erkaufte Graf Maximilian von Montgelas die Hofmark Laberweinting. 1809 wurde Laberweinting zum Majorat und nach dessen Abschaffung zum Fideikommiss erklärt.
Aus dem Steuerbezirk Laberweinting ging 1818 mit dem zweiten Gemeindeedikt die gleichnamige Gemeinde hervor. 1833 verkaufte Graf Montgelas Laberweinting. Im selben Jahr wurde Schloss Sallach Sitz des Patrimonialgerichtes Laberweinting und blieb es bis zu dessen Auflösung 1848.
Laberweinting gehörte zum Landkreis Mallersdorf und wurde 1972 in den neu gebildeten Landkreis Straubing-Bogen übernommen. Die heutige Gemeinde Laberweinting entstand bei der Gemeindegebietsreform 1978 aus dem Zusammenschluss von neun ehemals selbstständigen Gemeinden.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.405, 1987 dann 3.280 und im Jahr 2000 3.419 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Xaver Eggl (CWU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.566.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 269.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Im Ortsteil Eitting kann man mit etwas Glück im Wald eine Keltenschanze finden.
- In Grafentraubach befindet sich ein Schloss der Grafen Seinsheim Sünching.
- Pfarrkirche St. Martin. Sie wurde 1679 bis 1681 erbaut und 1912/13 vergrößert. Der Hauptaltar hat reiches Akanthuswerk um 1700, an den Seitenaltären befinden sich Holzfiguren aus dem 18. Jahrhundert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 13, im produzierenden Gewerbe 258 und im Bereich Handel und Verkehr 72 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 58 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.115. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe elf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 183 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 4.717 ha, davon waren 4.271 ha Ackerfläche und 441 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten: Die Gemeinde Laberweinting verfügt über keinen eigenen Kindergarten. Rund 100 Kinder aus dem Gemeindebereich besuchen in Vormittags- und Nachmittagsgruppen den Kindergarten von Kloster Mallersdorf, befördert werden die Kinder mit Bussen durch die Gemeinde.
- Volksschulen: 1 mit 13 Lehrern und 251 Schülern
- Hochschule, Partner mit Florida. Vorsitzender Tobias Solleder
Telekommunikation
1979 wurde der 103 Meter hoher Fernmeldeturm Hofkirchen der Deutschen Telekom AG vom Typ FMT 12 errichtet. Der Turm steht östlich des Ortsteil Hofkirchen bei 48° 45′ 38″ N, 12° 20′ 5″ O.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Laberweinting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Laberweinting: Wappengeschichte vom HdBG
- Hofkirchen Ortsteil südlich von Laberweinting im Tal des Bayerbachs - „Die Bachler“
- Laberweinting: Amtliche Statistik des LStDV
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