- Leiblfing
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Wappen Deutschlandkarte 48.76666666666712.516666666667366Koordinaten: 48° 46′ N, 12° 31′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Straubing-Bogen Höhe: 366 m ü. NN Fläche: 78,38 km² Einwohner: 3.977 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 94339 Vorwahl: 09427 Kfz-Kennzeichen: SR Gemeindeschlüssel: 09 2 78 146 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Leiblfing
Schulstr. 6
94339 LeiblfingWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Frank (CSU) Lage der Gemeinde Leiblfing im Landkreis Straubing-Bogen Leiblfing ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Leiblfing liegt in der Region Donau-Wald im südlichen Landkreis Straubing-Bogen zwischen Straubing und Dingolfing.
Zur Gemeinde Leiblfing gehören folgende 49 Ortschaften (in Klammern: Zahl der Einwohner; Stand: 15. November 2003):
- Affa (6)
- Altfalterloh (22)
- Aspersgrund (4)
- Burgstall (3)
- Dirschkirn (4)
- Eschlbach (126)
- Eschlspitz (15)
- Fendl (5)
- Fierlbrunn (11)
- Frauenholz (16)
- Fußmühle (1)
- Großklöpfach (5)
- Grünberg (15)
- Haid (39)
- Haidersberg (39)
- Hailing (335)
- Hankofen (245)
- Hardt (13)
- Hausmetting (4)
- Hetzhof (5)
- Holzmauer (14)
- Kaltenbrunn (6)
- Kapitelholz (24)
- Kornbach (3)
- Kriegsstadl (7)
- Leiblfing (1528)
- Metting (183)
- Mundlfing (80)
- Niedersunzing (209)
- Obersunzing (179)
- Oberwalting (125)
- Radlmoos (8)
- Rauher (19)
- Reithof (62)
- Rohrhof (4)
- Roßhardt (9)
- Rothmühle (3)
- Rutzenbach (82)
- Schleinkof (1)
- Schwimmbach (500)
- Schwineck (5)
- Seibersdorf (70)
- Siffelbrunn (7)
- Sondergai (43)
- Spitalholz (2)
- Straßmühle (2)
- Wackerstall (3)
- Weihern (5)
Es existieren folgende Gemarkungen:
Eschlbach, Hailing, Hankofen, Leiblfing, Metting, Obersunzing, Schwimmbach, Hainsbach.
Geschichte
Die ursprünglichen Grundherren von Leiblfing, aber auch Eschlbach, Walting und Hailing waren die Grafen von Leonsberg. Leiblfing gehörte später zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Leonsberg des Kurfürstentums Bayern.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1972 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinden Eschlbach und Obersunzing. 1978 erfolgt im Rahmen der Gebietsreform der Anschluss der Gemeinden Eschlbach, Hailing, Hankofen, Metting, Sunzing und Schwimmbach, sowie der Ortsteile Altfalterloh und Haidersberg.
Leiblfing wurde auch durch Anneliese Michel bekannt, deren Mutter aus dem Ort stammte. Obwohl Anneliese Michel in Leiblfing geboren wurde (auf Wunsch ihrer Mutter), war sie nie hier wohnhaft, sondern wuchs in Klingenberg am Main auf. Weltweite Aufmerksamkeit erregte ihr tragischer Todesfall, weil in den Monaten vor ihrem Tod zwei katholische Priester mehrfach den Großen Exorzismus an ihr vollzogen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.392, 1987 dann 3.395, 2000 3.839 und im Jahr 2010 4.150 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Wolfgang Frank (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Hammerschmid (CSU/Wählergruppe).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.888.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 381.000 €.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft elf, im produzierenden Gewerbe 515 und im Bereich Handel und Verkehr 85 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 109 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.350. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwölf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 223 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 5.296 ha, davon waren 5.025 ha Ackerfläche und 269 ha Dauergrünfläche. Leiblfing ist Unternehmenssitz des Bauzulieferers Max Frank GmbH & Co. KG.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2010):
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 113 Kindern
- Kindertagesstätten: 1 mit 50 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 22 Lehrern und 358 Schülern
- Mittelschulen: 1
- Volkshochschulen: 1
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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