Avant-Garde

Avant-Garde

Der Begriff Avantgarde stammt ursprünglich aus dem Sprachschatz des französischen Militärs und bezeichnet die Vorhut, also denjenigen Truppenteil, der als erster vorrückt und somit zuerst in Feindberührung tritt. Das Gegenstück ist die Nachhut (veraltet: „Arrièregarde“), die als letzte abrückt und somit gleichfalls als letzte Feindberührung hat. Zwischen beiden marschiert die Hauptmacht, das „Gros“.

Im übertragenen Sinn werden unter „Avantgarde“ politische und künstlerische Bewegungen zumeist des 20. Jahrhunderts verstanden, die eine starke Orientierung an der Idee des Fortschritts gemeinsam haben und sich durch besondere Radikalität auszeichnen.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Bedeutung

Im weitesten Sinn wird mit dem Begriff Avantgarde dem Bezeichneten eine 'Vorreiterrolle' zugewiesen. Unter Avantgardisten versteht man Personen, die ausgetretene Wege verlassen und neue, wegweisende Entwicklungen anstoßen. Im Gegensatz zum Trendsetter, der nur kurzfristige neue Moden anstößt, sind die Veränderungen, die von der Avantgarde ausgehen, von grundsätzlicherer und längerfristiger Wirkung.

Avantgarde kann allgemein verstanden werden als Elite bezüglich Kreativität und Innovation, obgleich Avantgarden nur selten der Elite bezüglich gesellschaftlicher und ökonomischer Macht angehören. Außerhalb seines militärischen Ursprungs taucht der Begriff der Avantgarde in verschiedenen Kontexten auf, bezieht sich meist jedoch entweder auf eine politische, kulturelle oder künstlerische Bewegung.

Avantgarde in der Politik

Der Begriff der Avantgarde fand sehr früh Einzug in die politische Sprache insbesondere von revolutionären Parteien und Bewegungen. So verstand Lenin, und mit ihm der spätere „Marxismus-Leninismus“, die kommunistische Partei als „Avantgarde der Arbeiterklasse. Bereits Marx schrieb im Manifest der Kommunistischen Partei, die Kommunisten seien „der entschiedenste, immer weitertreibende Teil der Arbeiterparteien aller Länder; sie haben theoretisch vor der übrigen Masse des Proletariats die Einsicht in die Bedingungen, den Gang und die allgemeinen Resultate der proletarischen Bewegung voraus.“ (MEW 4, S. 474). Gleichzeitig betont Marx jedoch, dass die Kommunisten trotzdem vor allem auch Teil des Proletariats selbst seien: „Die proletarische Bewegung ist die selbständige Bewegung der ungeheuren Mehrzahl im Interesse der ungeheuren Mehrzahl.“ (S. 472)

Lenin dagegen organisiert zwar mit den Bolschewiki ebenfalls eine Massenpartei, formuliert jedoch zugleich einen Führungsanspruch der Avantgarde vor dem restlichen Proletariat. Diese Avantgarde, die die revolutionären Ideen von außen an die Arbeiter heranträgt, sei nach Lenin deshalb notwendig, weil die Proletarier aus eigener Kraft heraus nur zu einem trade-unionistischen, d.h. gewerkschaftlichen Bewusstsein fähig seien: „Die Geschichte aller Länder zeugt davon, daß die Arbeiterklasse ausschließlich aus eigener Kraft nur ein trade-unionistisches Bewußtsein hervorzubringen vermag“ (Lenin, Was tun?, in: Werke, Bd. 5, S. 386). Diese Lehre trug wesentlich dazu bei, die Diktatur der Partei über die Arbeiter zu rechtfertigen.

Als politische Avantgarde der revolutionären Bewegung wurden auch die kommunistischen Matrosen angesehen, die in der russischen Oktoberrevolution 1917, aber auch in der deutschen Novemberrevolution 1918, eine vorwärtstreibende Rolle eingenommen hatten.

Avantgarde in der Bildenden Kunst

In der Geschichte der Bildenden Kunst steht der Begriff Avantgarde für die künstlerischen Bewegungen des (beginnenden) 20. Jahrhunderts und ist dabei mit dem Begriff der Moderne bzw. der modernen Kunst verknüpft. Eigentümlich ist vielen künstlerischen Avantgardebewegungen der Moderne das Bestreben einer „Aufhebung der Kunst in Lebenspraxis“.

Eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte der künstlerischen Avantgarden spielten die Russische Avantgarde sowie der italienische Futurismus, der in seinen Manifesten der „Kriegskunst“ eine eigene, als revolutionär empfundene Ästhetik zubilligte. Auch Kubismus, Kubofuturismus, Vortizismus, Konstruktivismus, Suprematismus, Dadaismus, Surrealismus, Expressionismus, Tachismus, Action Painting, Minimal Art, Op-Art, Pop-Art, Lettrismus, Situationismus, Fluxus, Happening, der Wiener Aktionismus und die sogenannte Konzeptkunst gelten als Kunstbewegungen der Avantgarde.

Für die Kunst im sowjetischen Russland besitzt der Begriff eine Doppelbedeutung, da in der marxistisch-leninistischen Theorie unter Avantgarde auch und vor allem eine politische Avantgarde verstanden wird, wodurch auch der spätere Wandel der russischen Avantgarde zum so genannten, künstlerisch kaum noch avantgardistischen, „Sozialistischen Realismus“ angelegt war.

In Deutschland erfährt die Avantgarde durch den Nationalsozialismus und dessen Kampf gegen „Entartete Kunst“ eine deutliche Unterbrechung, ja ihren zeitweiligen völligen Abbruch. Avantgardistische Künstler werden verfolgt (wenn sie nicht ohnehin 1933 bereits fliehen mussten), moderne Kunstwerke werden als „verjudet“ aus der Öffentlichkeit gezogen und teilweise zerstört. Erst in den 1960er Jahren sowie insbesondere im Zuge der 68er-Bewegung erholt sich die deutsche Kunstlandschaft langsam von dieser politischen und geistesgeschichtlichen Katastrophe.

Gleichzeitig markiert die neue Avantgarde der Nachkriegszeit bereits das schleichende Ende des Avantgardekonzepts überhaupt. Trat in der Moderne noch jede der zeitlich oft dicht aufeinanderfolgenden Avantgarden mit dem Anspruch auf, den aktuell letzten und „gültigen“ Stand der künstlerischen Entwicklung zu repräsentieren, ist in der Kunst der Postmoderne ein Nebeneinanderexistieren der verschiedenen Avantgarden zu beobachten, die sich miteinander oft eklektizistisch vermischen. Weiterentwicklungen scheinen in viele Richtungen möglich, es gibt keinen Konsens mehr darüber, wohin es nach vorne geht. Das Wort „Avantgarde“ verliert dadurch seine ursprüngliche Bedeutung und erscheint zur Beschreibung gegenwärtiger Kunst kaum noch angemessen.

Anstatt von „Avantgarde“ und „Moderner Kunst“ spricht man für die Kunst der Gegenwart von Zeitgenössischer Kunst. Diese kann dabei gleichermaßen Avantgarde-Strategien fortführen, neu erfinden, oder ältere Traditionen wieder aufgreifen.

Avantgarde in der Literatur

Der Beginn der literarischen Avantgarden und damit der modernen Literatur überhaupt kann im Ausgang des 19. Jahrhunderts mit dem französischen Symbolismus bestimmt werden, mit Dichtern wie Stéphane Mallarmé, Charles Baudelaire und Arthur Rimbaud. Der Begriff der Moderne ist allerdings umstritten. Einigen Theoretikern zu Folge beginnt die Moderne schon mit dem Beginn der Neuzeit und dem Ende des Mittelalters. Zu den literarischen Avantgarden werden Surrealismus, Dadaismus, Expressionismus sowie Scapigliatura und Futurismus gerechnet.

Avantgarde in der Darstellenden Kunst

Im Theater wird der Begriff Avantgarde mit einer Brechung der Illusionen, mit einer Entrümpelung der Bühne sowie mit einem Ausbruch aus darstellerischen Konventionen verbunden. Der Naturalismus wird – vielleicht mit Ausnahme radikal sozialkritischer Varianten – noch nicht zur Avantgarde gerechnet, er bereitete sie jedoch vor. Radikales politisches Engagement und radikale Abwendung von der Realität gehören gleichermaßen zu den Eigenschaften der theatralischen Avantgarde.

Eine Abkehr von Psychologie und Innerlichkeit ist den meisten Strömungen gemeinsam. Literarische Bewegungen wie Dadaismus und Surrealismus stellten eine neue Art von Theatertexten bereit, die sich von der Konvention der „verteilten Rollen“ entfernte. Der Regisseur Edward Gordon Craig entwarf die „Über-Marionette“ als Ideal des neuen Schauspielers, Wsewolod Meyerhold ging vom Taylorismus aus, um eine körperbetonte und multikulturelle Basis für das Schauspiel zu schaffen. Erwin Piscator förderte den Einsatz modernster Technik auf der Bühne mit Film- und Toneinspielungen. Auch Bert Brecht war von der antinaturalistischen Avantgarde geprägt.

Die avantgardistischen Strömungen in der Bildenden Kunst wie der Kubismus beeinflussten die Gestaltung von Bühnenbildern und Kostümen. Adolphe Appia setzte leere „rhythmische Räume“ mit differenzierter Beleuchtung der naturalistischen Illusionsbühne mit ihrer Vielzahl von Requisiten entgegen. Bild, Bewegung und Musik wurden auf neue Weise kombiniert wie in Oskar Schlemmers Triadischem Ballett. Die Bewegungstechnik wurde vom Ausdruckstanz (etwa Isadora Duncan) revolutioniert, aus dem das moderne Tanztheater hervorgegangen ist.

Avantgarde in der Musik

Als musikalische Avantgarden gelten Stilrichtungen der E-Musik seit Beginn des 20. Jahrhunderts, die oft unter dem Schlagwort Neue Musik zusammengefasst werden. Gemeinsam ist ihnen der Bruch mit traditionellen Hörgewohnheiten, etwa durch die breite Verwendung von Dissonanzen und unregelmäßigen Rhythmen sowie durch Atonalität. Beispiele für musikalische Avantgarden sind die Musik des Expressionismus, die Zwölftonmusik, später die Serielle Musik, die Aleatorische Musik, die Klangkomposition, die Minimal Music, die Elektronische Musik und die aus aufgenommenen Klängen zusammengesetzte Musique concrète, deren Elemente sich später auch im Noise wiederfanden. Außerhalb des Bereichs der E-Musik stellt die frei improvisierte Musik des Free Jazz mit die bedeutendste musikalische Avantgarde der Nachkriegszeit dar.

Avantgardefilm

Der Avantgardefilm trat schon in der Frühzeit der Kinematografie auf und war damals wie später eng mit der bildenden Kunst verbunden. So gab es in Frankreich, Italien und Deutschland Filmwerke, die aus dem Futurismus, Dadaismus, Konstruktivismus und Surrealismus hervorgingen. Mit der Entwicklung des kostengünstigen 16-mm-Films erfuhr der Avantgardefilm nach dem 2. Weltkrieg einen neuen Anstoß in Amerika, Europa, Australien und Japan. Diesmal hießen die übergreifenden Begriffe Strukturalismus, Pop Art, Happening, Fluxus, Konzeptkunst.

Die formalen Möglichkeiten des Films, die keine andere Kunstform besitzt, ließ die traditionelle Bindung an die bildende Kunst immer wieder auch schwächer werden. So etwa im abstrakten Film der 1920er-Jahre („Cinéma pur“) oder im Undergroundfilm der 1960er-Jahre. Dazu kam, dass sich der Avantgardefilm auf sein eigenes Medium zu beziehen begann (Materialfilm, Expanded Cinema, Found Footage).

Der Film ist die einzige moderne Kunstform, die auf den Begriff Avantgarde nicht verzichten kann, um sich von seinen anderen kommerziellen wie künstlerischen Erscheinungsformen zu unterscheiden. Verwirrend ist die synonyme Verwendung des Begriffs Experimentalfilm. Der experimentelle Kurzfilm wurde besonders in den 1950er-Jahren als Vorstufe zum Spielfilm verstanden. Das hängt damit zusammen, dass in Deutschland (mit Auswirkungen auf Österreich) im intellektuellen Diskurs das Experiment abgewertet wurde – besonders durch Hans Magnus Enzensberger 1962 in seinen „Aporien der Avantgarde“ – da auch in der Kunst in der Zeit des Wiederaufbaus Nägel mit Köpfen gemacht werden sollten.

Viele Filmemacher scheuten sich trotzdem nicht, ihre Filme als Experimente zu verstehen, aber nicht alle sind es von ihrem Konzept bzw. ihrer Herstellung her. Deshalb kann Avantgardefilm als der übergreifendere Begriff verstanden werden. Eine weitere Unklarheit entsteht dadurch, dass von Regisseuren künstlerischer Filme wie Sergei Michailowitsch Eisenstein, Alain Resnais, Jean-Luc Godard oder David Lynch häufig als Avantgardisten gesprochen wird. Sie sind zwar von der Avantgarde beeinflusst und nehmen im Spielfilm eine Sonderstellung ein, bleiben in ihrem Gesamtbild aber, gemessen am Avantgardefilm, weitgehend konventionell.

Charakteristik künstlerischer Avantgarden

In der Vielfalt der bildnerischen, literarischen und musikalischen Bewegungen und Stile lassen sich bei aller Verschiedenheit einige gemeinsame Tendenzen aufzeigen, die es erlauben, den Begriff der künstlerischen Avantgarde gegen andere Epochen und Stilrichtungen abzugrenzen. Die avantgardistische Kunst tritt demnach vor allem als antibürgerliche, bewusst provokante, betont innovative sowie stark selbstreflexiv orientierte Kunst auf.

Provokation

Zu jeder Zeit war der Antrieb in den Avantgarden, etwas Unerhörtes zu tun, um damit das Bildungsbürgertum zu schockieren. Baudelaires Gedichtsammlung Die Blumen des Bösen ist hierfür eines der ersten Zeugnisse. Innovativ an diesen Gedichten war es, das hässliche großstädtische Leben als Material für Lyrik überhaupt zuzulassen. Dieser anti-bürgerliche Gestus zieht sich durch die gesamten Avantgarden. Einen gewissen Höhepunkt erreicht er im Dadaismus, der das Publikum mit Nonsens-Literatur brüskiert, und später im Wiener Aktionismus, der den „guten Geschmack“ zum eigentlichen Angriffspunkt wählt und durch extreme Performances provoziert.

Innovation

Das übergreifende strukturelle Problem der Avantgarden ist hiermit bereits gekennzeichnet. Avantgarden bilden eine eigendynamische Art der Überbietungsform aus: Was gestern noch schockierte, ist heute schon ein alter Hut. „War schon da, ist schon bekannt“, solche Urteile treffen avantgardistische Projekte ins Herz. In und zwischen den Avantgarden hat sich daher ein Entwicklungsmuster herausgebildet, das in immer weiterer formaler Innovation zum Äußersten hin treiben musste. Gerade nach den radikalen Experimenten der Avantgarden scheint das heute aber kaum noch möglich. Kasimir Malewitschs „weiße Leinwand“, die Nonsens-Gedichte der Dadaisten, das Schweigen der Musik in John Cages Stück 4'33" sind nicht wesentlich überbietbar. Auch aus dieser inneren Dynamik heraus haben sich die Avantgarden als Kunstrichtung totgelaufen.

Selbstreflexivität

Ein weiteres Merkmal aller Avantgarden ist ihre Theoriebedürftigkeit. Je extremer und extravaganter avantgardistische Kunstwerke auftreten, desto notwendiger wird ihre außerästhetische, theoretische Kommentierung. Avantgardistische Kunstwerke tendieren dazu, immer weniger aus sich selbst heraus verständlich zu sein, sie laden von sich aus nicht zum ästhetischen Kunstgenusses ein, sondern sind sperrig. Dass sich durch diese Eigenart eine Dauerreflexion darüber etablierte, warum was aus welchem Grund überhaupt noch als Kunst wahrgenommen werden kann, und was Kunst überhaupt sei, ist als eines der großen bleibenden Verdienste der Avantgarden zu verstehen.

Kritik am Avantgarde-Begriff

Am Ende des 20. Jahrhunderts geriet der Begriff der Avantgarde und die damit verbundenen Vorstellungen zunehmend in die Kritik. Die Annahme, dass Personen oder Gruppen im Prozess des Fortschritts „voranschreiten“ und der Rest, der „Mainstream“, deren Beispiel folgt oder folgen müsse, wurde zunehmend angezweifelt. Der Hintergrund zu dieser Entwicklung ist einerseits im zumindest zeitweiligen Versiegen der künstlerischen Avantgardebewegungen und im Scheitern vieler politischer, revolutionärer Bewegungen zu suchen. Andererseits geht mit den Ideen der Postmoderne auch eine bewusste Abkehr vom Konzept der Avantgarde einher, die durch ihren Führungsanspruch als autoritär kritisiert wird. Stattdessen wird das pluralistische Nebeneinander von Entwicklungen und Bewegungen höher bewertet.


Literatur

  • Hubert van den Berg/Walter Fähnders (Hg.): Metzler Lexikon Avantgarde, Stuttgart: Metzler 2006, ISBN 3-476-01866-0
  • Peter Bürger: Theorie der Avantgarde, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1974
  • Karlheinz Barck: Avantgarde, in: Ders. u.a.(Hgg.), Ästhetische Grundbegriffe. Historisches Wörterbuch I, Stuttgart/Weimar: Metzler 2000
  • Hannes Böhringer: „Avantgarde“. Geschichte einer Metapher, in: Archiv für Begriffsgeschichte 22, Bonn 1978, S. 90-114
  • Bettina Clausen/Karsten Singelmann: Avantgarde heute? In: Klaus Briegleb/Sigrid Weigel (Hgg.), Gegenwartsliteratur seit 1968, München 1992, S. 455 ff.
  • Walter Fähnders: Avantgarde und Moderne 1890-1933, Stuttgart/Weimar: Metzler 1998 (Lehrbuch Germanistik)
  • Thomas Hecken: Avantgarde und Terrorismus. Rhetorik der Intensität und Programme der Revolte von den Futuristen bis zur RAF, Bielefeld: transcript 2006, ISBN 3-89942-500-6, Rezension von Sven Beckstette online
  • Till R. Kuhnle: Die permanente Revolution der Tradition – oder die Wiederauferstehung der Kunst aus dem Geist der Avantgarde?, in: Hans Vilmar Geppert/Hubert Zapf (Hgg.): Theorien der Literatur II, Tübingen: Francke 2005, S. 95-133, ISBN 3-7720-8117-7 (Der Artikel behandelt u.a. die Bedeutung Nietzsches für die Avantgarde).
  • Harry Lehmann: »Avantgarde heute. Ein Theoriemodell der ästhetischen Moderne«, in: Musik & Ästhetik, 10. Jg., Heft 38, Stuttgart: Klett-Cotta 2006, S. 5-41.
  • Harry Lehmann: »Zehn Thesen zur Kunstkritik«, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 62 Jg. Heft 714, Stuttgart: Klett-Cotta, November 2008, S. 982-994.
  • Thomas Raab: Avantgarde-Routine. Gedanken 1, Berlin: Parodos 2008, ISBN 978-3-938880-21-0
  • Christine Scheucher: Figuren des Unmittelbaren. Zur Fortschreibung der Avantgarden im digitalen Raum. In: Anja Ohmer (Hgn.), Aspekte der Avantgarde, Bd. 9, Berlin: Weidler-Verlag 2007, ISBN 978-3-89693-482-6
  • W. Wehle/R. Warning (Hgg.): Lyrik und Malerei der Avantgarde. Romanistisches Kolloquium II, München 1982 (UTB 1191)
  • W. Wehle: "Lyrik im Zeitalter der Avantgarde. Die Entstehung einer 'ganz neuen Ästhetik' zu Jahrhundertbeginn", in: D. Janik (Hg.), Lyrik, Darmstadt 1987 (Grundriss der Literaturgeschichte nach Gattungen), S. 137-166.

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