- Bahnstrecke Gießen–Gelnhausen
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Gießen–Gelnhausen Kursbuchstrecke (DB): 631 Streckennummer: 3701 Streckenlänge: 70 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h Legendeweiter zur Dillstrecke, nach Wetzlar/Siegen und zur Main-Weser-Bahn, nach Frankfurt 0,0 Gießen zur Vogelsbergbahn, nach Alsfeld 1,9 Gießen Erdkauter Weg 2,5 Anschluss Erdkauter Weg MTG 3,4 Anschluss Erdkauter Weg Bieber 6,2 Watzenborn-Steinberg 7,8 Garbenteich 9,1 Pfahlgraben Wetter Butzbach-Licher Eisenbahn von Butzbach 15,2 Lich (Oberhess.) Butzbach-Licher Eisenbahn nach Grünberg 18,6 Langsdorf (Oberhess) Strecke Friedberg–Mücke von Mücke 21,8 Hungen Strecke Friedberg–Mücke nach Friedberg 25,2 Trais-Horloff 28,2 Ober-Widdersheim 31,5 Borsdorf (Hess) Strecke Beienheim–Schotten von Schotten Strecke Beienheim–Schotten von Beienheim 35,0 Nidda Nidda-Querung 41,7 Ranstadt Effolderbacher Tunnel 673 m 44,5 Effolderbach zur ehemaligen Vogelsbergbahn, nach Lauterbach 45,8 Glauburg-Stockheim zur Niddertalbahn nach Bad Vilbel 49,2 Bleichenbach (Oberhess) 52,0 Büches-Düdelsheim 54,8 Büdingen (Oberhess) Büdinger Tunnel 535 m 62,2 Mittel-Gründau 66,0 Lieblos 1997 noch Bahnhof auf Kinzigtalbahn 69,7 Gelnhausen Die Lahn-Kinzig-Bahn ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Hauptbahn in Hessen. Sie verläuft von Gießen nach Gelnhausen.
Inhaltsverzeichnis
Bestand
Die Strecke gehört zum bundeseigenen Eisenbahnnetz (DB Netz) und wird derzeit (2007) durch Personenzüge (GTW 2/6) der HLB Hessenbahn GmbH, einem Unternehmen der Hessischen Landesbahn, im Auftrag des RMV bedient.
Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2003 wurde der Wochenend- und Feiertagverkehr erneut aufgenommen.
Geschichte
Geplant wurde die Bahn seit 1862, gebaut und betrieben wurde sie von der Oberhessischen Eisenbahn-Gesellschaft und eröffnet wurde sie in mehreren Abschnitten:
Daten der Inbetriebnahme einzelner Streckenabschnitte Datum Abschnittsanfang Abschnittsende Länge 29.12.1869 Gießen Hbf Hungen 21,83 km 29.06.1870 Hungen Nidda 13,23 km 30.10.1870 Nidda Büdingen 19,79 km 30.11.1870 Büdingen Gelnhausen 14,91 km Die Verlängerung nach Partenstein an der bayerischen Ludwigs-West-Bahn kam nicht mehr zustande. Allerdings gewann die Strecke ab 1888 an Bedeutung durch die Anbindung einiger Nebenbahnen in den Vogelsberg und die Wetterau.
Die Oberhessische Eisenbahngesellschaft wurde 1876 von der Hessischen Staatsbahn übernommen, die wiederum 1896 mit den Preußischen Staatseisenbahnen zu der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft fusionierte.
Besonderheiten
Der Bahnhof Pfahlgraben, ein Betriebsbahnhof ohne Personenverkehr, liegt nahe dem Obergermanischen Limes, Weltkulturerbe der UNESCO. Zwischen Hungen und Ober-Widdersheim wird der dort nicht sichtbare Limes zweimal gequert.
Literatur
- Eisenbahnatlas Deutschland – Ausgabe 2005/2006, Vlg. Schweers + Wall, o.O. 2005, ISBN 3-89494-134-0
- Wilhelm Lepper: Unterwegs auf unseren Straßen : Verkehrslandschaft Wetterau in Die Wetterau, Seite 203, herausgegeben von der Kreissparkasse Friedberg, Friedberg 1983, ISBN 3-87076-038-9
Siehe auch: Liste von Eisenbahnstrecken in Deutschland
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