Rahel Frey

Rahel Frey
Rahel Frey
Rahel Frey (2008)
DTM
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Erstes Rennen Hockenheimring I 2011
Letztes Rennen Hockenheimring II 2011
Teams (Hersteller)
2011 Phoenix (Audi)
Statistik
Rennen Siege Poles SR
10 0 0 0
Podien 0
Gesamtsiege -
Punkte 0

Rahel Frey (* 23. Februar 1986 in Niederbipp) ist eine Schweizer Automobilrennfahrerin. 2011 startete Frey in der DTM.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Frey begann ihre Motorsportkarriere 1998 im Kartsport, den sie bis 2004 ausübte. Ausserdem gab sie 2004 ihr Formelsportdebüt in der Renault Speed Trophy der Schweizer Formel Renault. 2005 lag ihr Hauptaugenmerk auf der Schweizer Formel Renault, in der sie mit zwei Siegen den dritten Gesamtrang belegte. Ausserdem trat sie zu drei Rennen der deutschen Formel Renault an. 2006 wechselte sie zum Schweizer Rennstall Jenzer Motorsport und startete mit mässigem Erfolg sowohl in der italienischen Formel Renault, in der sie den 18. Gesamtrang belegte, als auch im Formel Renault 2.0 Eurocup, in dem sie 21. in der Gesamtwertung wurde.

2007 blieb sie bei Jenzer Motorsport und wechselte in die Internationale Formel Master. Mit einem fünften Platz als bestes Resultat belegte sie am Saisonende den 17. Platz im Gesamtklassement. Beim zweiten Rennen in Pau schied sie auf Podiumskurs liegend wegen eines Motorendefekts aus.[1] Im Winter 2007/2008 folgten zwei Einsätze als Rookiepilotin in der A1GP-Serie.

2008 wechselte die Schweizerin in den deutschen Formel-3-Cup zu van Amersfoort Racing. Frey schaffte zwei Platzierungen in den Punkten und wurde 14. in der Gesamtwertung.

2009 begann Frey ihre zweite Saison im deutschen Formel-3-Cup mit Jo Zeller Racing. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich Frey deutlich verbessern und erreichte schon beim ersten Rennen ihre erste Podest-Platzierung in dieser Rennserie. Nachdem sie im ersten Rennen auf dem Nürburgring den zweiten Platz erzielt hatte, entschied sie das zweite Rennen in der Eifel für sich. Damit wurde sie die erste Frau, die ein Rennen im deutschen Formel-3-Cup gewann.[2] Trotz ihrer guten Leistungen erfolgte die Trennung von Jo Zeller Racing aufgrund von Budgetproblemen[3], wodurch sie an den letzten vier Rennwochenenden nicht teilnehmen konnte. In der Gesamtwertung belegte sie den 7. Gesamtrang.

2010 verliess Frey den Formelsport und wechselte in den GT-Sport. Für Matech Competition trat zu je einem Rennwochenende der FIA-GT1-Weltmeisterschaft und der Le Mans Series an. Darüber hinaus nahm sie für Matech Competition am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. 2011 ging Frey für das Team Phoenix in der DTM, wo sie das Cockpit von Katherine Legge erhielt, an den Start.[4] Während ihr Teamkollege Martin Tomczyk den Meistertitel gewann, war ein zwölfter Platz ihr bestes Resultat und sie blieb ohne Punkte. Im Gegensatz zu Frey erzielten alle ihrer Audi-Markenkollegen mindestens eine Podest-Platzierung.

Statistik

Karrierestationen

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallsgrund
2010 SchweizSchweiz Matech Competition Ford GT1 SchweizSchweiz Natacha Gachnang SchweizSchweiz Cyndie Allemann Ausfall Wagenbrand

Einzelergebnisse in der DTM

Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte Rang
2011 Team Phoenix HO1
15
ZAN
17
RBR
17
LAU
15
NOR
17
NÜR
16
BRH
17*
OSC
12
VAL
14
HO2
16

Einzelnachweise

  1. „Punkte aber nicht glücklich“ (motorsport-magazin.com am 5. Juni 2007)
  2. „Frauenpower: Frey schreibt Geschichte“ (Motorsport-Total.com am 23. Mai 2009)
  3. „57.000 begeisterte Fans“ (formel3.de am 10. August 2009)
  4. „Drei Neuzugänge für Audi in der DTM“ (Motorsport-Total.com am 22. Februar 2011)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Frey (Familienname) — Frey ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Varianten Frei, Frank englisch: Franklin slawisch: Volny, Wolny, Wollny Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E …   Deutsch Wikipedia

  • DTM-Saison 2011 — Die DTM Saison 2011 war die 25. Saison der DTM und die zwölfte seit Neugründung der Serie im Jahr 2000. Die Saison startete am 1. Mai und endete am 23. Oktober auf dem Hockenheimring. Inhaltsverzeichnis 1 Änderungen 2011 1.1 Reifen 2 Teams und… …   Deutsch Wikipedia

  • A1 Team Switzerland — A1GP team team name = A1 Team Switzerland flag name = Switzerland country = Switzerland founded = 2005 seat holder = Max Welti chairman = drivers = TBA first race = 2005 06 Great Britain events = 32 championships = 1 sprint wins = 4 main wins = 2 …   Wikipedia

  • Cyndie Allemann — est une pilote automobile suisse née le 4 avril 1986 à Moutier. Biographie Cyndie Allemann en 2008 Issue d une famille de passionnés de sports mécaniques (son père Kurt et son frère Ken ont remporté plusieurs titres de champion de Suiss …   Wikipédia en Français

  • FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2010 — Die FIA GT1 Weltmeisterschaft 2010 war die Debütsaison der FIA GT1 Weltmeisterschaft, welche die Nachfolge der FIA GT Meisterschaft antrat. Es war die erste Sportwagenrennserie, die von der Fédération Internationale de l’Automobile seit… …   Deutsch Wikipedia

  • 24 Heures du Mans 2010 — Précédent : 2009 Suivant : 2011 Le podium du triplé d Audi …   Wikipédia en Français

  • 2007-08 A1 Grand Prix of Nations, Malaysia — A1GP race summary v2 country race=Malaysia race no=3 of 10 season=2007 08 race circuit=Sepang.svg date=November 25, 2007 circuit=Sepang International Circuit city=Sepang country=Malaysia weather=Fine pole pole team=Switzerland pole driver=Neel… …   Wikipedia

  • Team Phoenix — Logo Manuel Reuter 2002 …   Deutsch Wikipedia

  • 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2010 — Zieldurchfahrt der drei siegreichen Audi R15 TDI: Mike Rockenfeller vor Benoît Tréluyer und Rinaldo Capello …   Deutsch Wikipedia

  • Natacha Gachnang — Nationality Swiss …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”