- Typhoon-Klasse
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Projekt 941 Ein Projekt 941 Boot
Schiffsdaten Schiffsart SSBN Bauwerft Werft 402 Sewerodwinsk Bauzeitraum 1976 bis 1988 Indienststellung 1981-1989 Außerdienststellung ab 1996 Gebaute Einheiten 6 Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 23,3 m Tiefgang max. 11,0 m Verdrängung aufgetaucht: 23.200 t
getaucht: 48.000 tBesatzung 160 Mann Maschine Maschine Hauptantrieb: 2 OK-650-Druckwasserreaktoren mit je 190 MW
2 GTZA Turbinen mit je 45.000 PS[A 1]Propeller 2 siebenflügelige Impeller Einsatzdaten U-Boot Tauchzeit 121 Tage Tauchtiefe, max. 400 m Geschwindigkeit getaucht max. 25 kn (46 km/h) Geschwindigkeit aufgetaucht max. 12 kn (22 km/h) Bewaffnung - 20 × R-39-Startbehälter
- 6 × Torpedorohre ∅ 53,3 cm
Sensoren MGK-501 „Skat-KS“ Sonar
MRKP-59 „Radian-U“ Radar
MRP-21A „Zaliv-P“ ESM-SystemProjekt 941 „Akula“ (russisch Акула) ʌk'ula, oft besser bekannt unter seiner NATO Bezeichnung Typhoon-Klasse, ist eine in der Sowjetunion für die Sowjetische Marine entwickelte Reihe von U-Booten mit ballistischen Raketen.
Die Boote dieses Projekts sind die größten jemals gebauten U-Boote.[2] Die Bezeichnung der NATO, „Typhoon“, ist einer Debatte zwischen Leonid Breschnew und Gerald Ford in Wladiwostok aus dem Jahr 1974 entnommen, in der Breschnew die Entwicklung eines Waffensystems mit dem Namen als Reaktion auf die geplante Einführung der amerikanischen Ohio-Klasse ankündigte.[3]
Inhaltsverzeichnis
Status
Zurzeit sind drei Boote im Dienst der Russischen Marine (TK-208, TK-17 und TK-20). TK-208 ist im aktiven Dienst und ist bereits mit neuen Bulawa-Interkontinentalraketen ausgerüstet. TK-17 und TK-20 haben die alten RSM-52-Raketen durch Abfeuern und anschließende Selbstzerstörung vernichtet und tragen daher keine Raketen. Ihre weitere Verwendung bleibt unklar. Derzeit sind sie der Reserve zugeordnet.[4] Die Russische Marine kündigte zunächst im Jahr 2010 an, das Projekt 941 bis zum Jahr 2019 im aktiven Dienst halten zu wollen,[5] verlegte den Zeitpunkt der Außerdienststellung in einer Stellungnahme von 2011 jedoch auf das Jahr 2014 vor.[6]
Planung und Bau
1972 begannen im Rubin Entwicklungsbüro in Leningrad unter der Leitung von S. N. Kowalew die Planungsarbeiten an einem neuen U-Boottyp der sowjetischen Marine, der einen neuen Typ von Interkontinentalrakete tragen sollte. Die Spezifikationen der zukünftigen Rakete waren erst zum Teil festgelegt worden, denn ihre eigentliche Entwicklung begann erst im folgenden Jahr.
Die Raketen mit ihrem zu erwartenden hohen Eigengewicht und entsprechenden Abmessungen in ausreichender Anzahl in einem U-Boot unterzubringen, erwies sich als Problem, da die bisherigen U-Boote mit Interkontinentalraketen der Sowjetunion, die Projekte 667A und 667B, nach einem immer gleichen Prinzip geplant worden waren: Ein Druckkörper mit einem Turm im vorderen Drittel und nachfolgend zwei Reihen von Raketensilos. Dieses Konstrukt auch bei der R-39 Rakete anzuwenden, hätte bedeutet die Boote so zu verlängern, dass sie die meisten Häfen und Docks nicht mehr hätten nutzen können.[7] So entschied sich Kowalew zwei parallele Druckkörper zu verwenden und den nötigen Auftrieb für Projekt 941 nicht durch eine Erhöhung der Länge, sondern durch Verbreiterung zu erreichen.
Das neue Projekt wäre so in der Lage gewesen gar 24 der neuen R-39 Raketen zu tragen, jedoch wurde die Zahl vom Admiral der Flotte der Sowjetunion Sergei Gorschkow per Dekret auf 20 begrenzt.
Nachdem das erste Boot von Projekt 941 schon 1976 in der Werft von Sewerodwinsk auf Kiel gelegt worden war, wurde der D-19 Raketenkomplex in Kombination mit der R-39 Rakete erst 1984 von der Marine als zufrieden stellend akzeptiert.
Kosten
Aus ihrer schieren Größe und der Verwendung von modernen Technologien resultierte eine enorme Bindung von sowjetischen Arbeitskräften und Rohstoffen. So enthält jedes Boot des Projekts 941 rund 9.000 Tonnen seltenes und schwer zu verarbeitendes Titan.[8] Allein 1219 Mitarbeiter der Werft 402 „Sewmash“ wurden nachträglich für die Teilnahme an Bau und Entwicklung des Projekts von der Sowjetunion mit Orden ausgezeichnet. Die Anzahl der verschiedenen Betriebe, Unternehmen und wissenschaftlichen Institute, die an Planung, Bau und Ausrüstung der Boote beteiligt waren, überstieg 1.000.[2]
Technik
Rumpf
Projekt 941 ist 172,8 Meter lang[A 2] und es verdrängt bei Tauchfahrt rund 48.000 t Wasser. Der Rumpf besteht aus einer äußeren Hülle aus Stahl die zwei nebeneinander liegende, zylindrische Druckkörper aus Titan beinhaltet, die sich nahezu über die gesamte Bootslänge erstrecken. Diese begehbaren Druckkörper haben einen Durchmesser von bis zu 7,2 Metern und beherbergen die Unterkünfte und den Großteil der technischen Systeme. Ein dritter, kurzer Druckkörper ist mittig auf die beiden anderen aufgesetzt und beinhaltet auf zwei begehbaren Decks die Kommandozentrale des Bootes, den Funkraum und verschiedene Computersysteme.
Um die Torpedorohre am Bug und die Ruderkontrollen am Heck trotz der beiden parallelen Druckkörper, in der Mitte, also auf der Längsachse von Projekt 941, platzieren zu können, baute man Bug und Heck jeweils einen weiteren zylindrischen Druckkörper zwischen die beiden Hauptdruckkörper, so dass insgesamt zwei große und drei kleinere Druckkörper das begehbare Innere der Boote bilden. Ein Unfall, bei dem eine Explosion im Torpedoraum einen Großteil des dahinterliegenden Druckkörperinneren zerstört, so wie es beim Boot K-141 Kursk passierte, kann so bei Projekt 941 nicht vorkommen.[9] Wenn sämtliche Schotts im Boot geschlossen sind, bilden sich insgesamt 19 wasserdichte Abteilungen.
Die zwanzig Startbehälter für die Interkontinentalraketen befinden sich zwischen Bug und Turm der Boote. Sie sind zwischen den beiden Hauptdruckkörpern eingelassen und sind, zum Schutz der Raketen in ihrem Inneren vor Schäden durch Wasserdruck und Salzwasser, selbst so konstruiert, dass der Druck in ihrem Inneren konstant gehalten wird.
Die Boote des Projekts 941 verfügen über zwei Auftauchkammern am Fuß des Turmaufbaus, die die gesamte Besatzung im Notfall sicher an die Oberfläche tragen können. Diese Rettungskapseln befinden sich an Backbord und Steuerbord und können vom jeweiligen Hauptdruckkörper aus betreten werden.
Projekt 941 ist so konstruiert, dass es rund 48% mehr Auftriebskraft generiert als notwendig wären um das Boot am Sinken zu hindern. Bei der amerikanischen Ohio-Klasse sind es dagegen nur 15%, so dass Projekt 941 im Fall vom Beschädigungen weit mehr Wasser aufnehmen kann als sein Gegenstück, bevor es sinkt.[10]
Zur Dämmung der Geräuschemissionen wurden bestimmte Maschinen und Installationen von der Druckkörperhülle entkoppelt, indem sie auf Gummi-Schichten gelagert wurden. Der gesamte Rumpf wurde zudem an seiner Außenseite mit einer Schicht aus geräuschdämmenden Kacheln verkleidet.
Konstruktionsprobleme
Projekt 941 ist, wie die meisten U-Boote mit ballistischen Raketen aus der Ära des Kalten Krieges, für das Auftauchen unter arktischem Eis und den Durchbruch durch Eisdecken von bis zu zwei Metern Dicke konstruiert.[11] Der Einsatz unter dem Eis erlaubt einerseits die Eisdecke als Schutz vor Entdeckung aus der Luft zu nutzen und andererseits kann die Geräuschkulisse der aneinander schrammenden Eisschichten benutzt werden, um das eigene Boot vor passiver Sonarortung durch andere U-Boote zu verbergen. Für das Durchbrechen der Eisdecke mussten die Konstrukteure besonders den Turm und den Bug von Projekt 941 verstärken, denn das Eis wird beim Auftauchen mit dem Bug voran durchbrochen.
Die Position des Brückenturms hinter den Raketensilos und damit hinter der Schiffsmitte, machte die Kombination von Tiefenruderen am Turm und am Heck, wie sie bei den kleineren Booten des vorangegangenen Projekts 667 und auch bei der amerikanischen Ohio-Klasse vorkam, für Projekt 941 unmöglich, da die Boote so kaum auf Änderungen der Ruderstellung reagiert hätten. Um den schweren Booten dennoch in kurzer Zeit den Wechsel von einer Tiefe in eine andere zu erlauben, musste man diese Ruder am Bug und am Heck installieren, wie es sonst beim Bau von Jagd-U-Booten gehandhabt wird.
Die Nachteile des Fehlens der Ruder am U-Boot-Turm, die eine unterstützende Wirkung entfalten, wenn ein U-Boot in der Schwebe gehalten werden soll (beispielsweise vor einem Raketenstart) und die ebenfalls Störgeräusche reduzieren, da sie weit entfernt vom Sonarsystem im Bug entfernt liegen, mussten bei Projekt 941 von anderen Systemen ausgeglichen werden. Zudem mussten die Tiefenruder am Bug so konstruiert werden, dass sie eingezogen werden konnten, bevor das Boot eine Eisdecke durchbricht oder in einem Hafen manövriert, um so deren Beschädigung zu vermeiden. Neben einer schnelleren Reaktion auf Änderung der Ruderstellung liegt ein Vorteil von Tiefenrudern am Bug in der Verringerung des Widerstandes, da der Turm ohne die Rudermechanik kleiner konstruiert werden kann und sich die erreichbare Geschwindigkeit entsprechend erhöht.[12]
Ein weiteres Problem stellte der enorme Tiefgang der Boote in aufgetauchtem Zustand dar. Er beläuft er sich auf 11 Meter, was für viele militärische Häfen als zu tief erachtet wurde. Aus diesem Grund bauten die Konstrukteure eine Reserve ein, die es erlaubt, beim Einlaufen in Häfen oder flache Gewässer, die Boote über die Wasserlinie hinaus durch das Auspumpen von zusätzlichen Ballastwasser anzuheben.[11]
Antrieb
Die Energieversorgung von Projekt 941 stützt sich auf je einen OK-650B Reaktorkomplex in jedem Druckkörper. Damit verfügt jedes Boot über zwei Druckwasserreaktoren vom Typ PWR innerhalb der Komplexe. Sie sind mit einer, vom Batteriestrom unabhängigen, Kühlung ausgestattet und besitzen Abschaltautomatiken, die die Steuerstäbe auch dann noch ausfahren können, wenn das Boot kieloben liegt.[13] Jeder Reaktor leistet 190 MWth thermische Energie mit der Dampf erzeugt wird, der zwei GTZA Turbinen antreibt. Jede Turbine treibt mit 45.000[1] bis 50.000 PS[14] (33.097 bis 36.775 kW) je eine der beiden Wellen an, die die beiden siebenflügeligen Impeller bewegen. Im Tauchbetrieb können so bis zu 25 Knoten erreicht werden, an der Oberfläche, an der die beiden Impeller nicht komplett unter Wasser liegen, sinkt die Spitzengeschwindigkeit entsprechend auf 12 Knoten. Die beiden Propeller sind als Impeller ausgeführt und so mit einem Gehäuse umschlossen, das sie beim Auftauchen vor Schäden durch Eis schützen soll.[10] Jeder Propeller hat einen Durchmesser von 5,55 Metern.
Alternativ zu den beiden Reaktoren stehen zwei Schiffsdieselgeneratoren für die Stromerzeugung zur Verfügung, die je 800 kW leisten.
Die Boote der Klasse verfügen über Manövrierantriebe mit geringer Leistung, um sich in Häfen oder anderen Umgebungen, in denen sie die Impeller ihres Hauptantriebes nicht benutzen können, zu bewegen. Die beiden Elektromotoren dieser Antriebe können je 190 kW leisten. Sie sind an der Rumpfunterseite an Bug und Heck montiert.[14]
Reichweite und Tauchzeit
Projekt 941 unterliegt durch seinen nuklearen Antrieb keinen Reichweitenbeschränkungen. Lediglich die mitgeführten Vorräte an Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern für die Besatzung begrenzen die Einsatzdauer der Boote auf geschätzte 120 Tage.[15]
Diese theoretische Einsatzdauer bestätigte sich 1984 als TK-208 121 Tage ohne Unterbrechung getaucht operierte.[16] Der bisherige Rekord, der vom britischen U-Boot HMS Warspite 1983 mit 111 Tagen ununterbrochener Tauchzeit aufgestellt worden war,[17] wurde damit um 10 Tage überboten.
Besatzung
Projekt 941 hat eine Besatzung von 160 Seeleuten, davon sind 52 Offiziere. Sämtliches Personal ist in Kabinen untergebracht, wobei keine Kabine mehr als vier Kojen enthält. Für die zu erwartenden langen Einsatzzeiten befinden sich Ruheräume mit Grünpflanzen, Krafträumen mit Fitnessgeräten, eine Sauna und ein Schwimmbad an Bord.[9]
Bewaffnung
Die Hauptbewaffnung von Projekt 941 bestand aus 20 R-39 Interkontinentalraketen, die in separaten Silos, paarweise, entlang der Längsachse der Boote aufgestellt waren. Die Waffe, von der Sowjetunion als R-39 und in internationalen Verträgen als RSM-52 bezeichnet,[18] war an Bord als Teil des D-19 Raketenkomplexes verbaut. Jede Rakete konnte bis zu 10 Mehrfachsprengköpfe 8.300 Kilometer weit tragen und erreichte mit ihrem Startbehälter ein Gewicht von 90 Tonnen.[19]
Die Boote mit den schweren Raketen zu beladen war ein logistisches Problem, da dafür sowohl ein spezieller Anleger für ein Boot dieser Größe, als auch ein Kran mit ausreichender Kapazität an einem Ort notwendig sind. Deshalb entschied man sich auch ein Schiff zu bauen, das die Interkontinentalraketen transportieren und sie an Boote des Projekts 941 überführen konnte. Die Alexander Brykin mit rund 16.000 Tonnen Verdrängung wurde zu diesem Zweck in Leningrad mit der Projektnummer 11570 gebaut. Sie kann 16 R-39 Raketen transportieren und mit dem bordeigenen 150-Tonnen Kran an U-Boote überführen.[20]
- Ein Umrüstung eines einzelnen Projekt 941 Bootes auf die RSM-56 Bulawa Interkontinentalrakete war von der russischen Marine 2005 bekanntgegeben worden.[21] Die Marine hatte dazu zuvor das Boot TK-208 Dmitri Donskoi für das Tragen der RSM-56 umgebaut. Die 37 Tonnen schwere Rakete besitzt eine Reichweite von bis zu 10.000 Kilometern und kann bis zu 10 Mehrfachsprengköpfe mit je 150 Kilotonnen Sprengkraft tragen. Die Erprobungen der prestigeträchtigen und kostspieligen[22] Waffe auf Projekt 941 waren zwischen den Jahren 2006 und 2010 in der öffentlichen Wahrnehmung durch zahlreiche Fehlschläge gekennzeichnet[23] Als Reaktion darauf wurde eine leichtere Variante der Bulawa, die Version Bulawa-30, entwickelt.[9]
Projekt 941 ist mit sechs Torpedorohren mit einem Durchmesser von je 533mm zur Selbstverteidigung ausgerüstet. Der Torpedoraum befindet sich im vorderen Abteil und verfügt über eine automatische Vorrichtung für beschleunigtes Nachladen. Rund 20 Waffen können für die Rohre mitgeführt werden, neben Torpedos auch Marschflugkörper vom Typ RPK-2 Viyuga oder Minen.
Damit sich die Besatzung an der Oberfläche gegen Flugzeuge und Hubschrauber verteidigen kann, werden im Turm acht schultergestützte Flugabwehrraketen vom Typ „Igla“ in druckfesten Containern mitgeführt.
Sensoren und Kommunikation
Projekt 941 ist mit einem Sonarsystem vom Typ MGK-501 „Skat-KS“ ausgerüstet. Die Hauptphalanx dieses Systems ist eine zylindrische Struktur, die unterhalb der Torpedorohre in der Bugspitze untergebracht ist. Das System kann aktiv oder passiv betrieben werden um das umgebende Meer nach Kontakten abzusuchen. Das Skat System wurde ab 1978 als erstes Sonarsystem in U-Boote der Sowjetunion eingebaut, das sich bereits auf Computertechnologie zur Datenverarbeitung stützte. Es kann bis zu 12 Kontakte gleichzeitig verfolgen.[24] Neben Projekt 941 wird das „Skat-KS“ auch auf Projekt 949 verwendet.[25]Subsysteme des Sonarsystems sind das MG-519 „Arfa“ Hochfrequenzsonar, das im Nahbereich Minen oder Hindernisse aufspüren kann, ein MG-518 Tiefenmesser und ein Kanal für Akustische Unterwassertelefonie.[26] Berichten zufolge erhielten die beiden letzten Boote der Klasse, TK-17 und TK-20, während ihres Baus, als Ergänzung des „Skat-KS“ zusätzlich seitlich ein passives Schleppsonar vom Typ „Pelamida“ (russisch:„Пеламида“) (NATO: Shark Tail), das an der Steuerbordseite im Rumpf montiert ist.[27]
- Nach ihrem langwierigen Umbau, der sich bis 2002 hinzog, trägt das Boot TK-208 als einziges des Projekts 941 das digitale MGK-540 „Skat-3“ Sonarsystem.
Innerhalb des Turmes von Projekt 941 befinden sich ausfahrbare Masten, die weitere Sensoren und Beobachtungsperiskope tragen, die sich wie folgt zusammensetzen:
- Radar – MRKP-58 „Radian“ (NATO-Bezeichnung: „Snoop Pair“ ) zur Ortung von Luft- und Überwasserkontakten, alternativ das Modell MRKP-59 „Radian-U“ (NATO-Bezeichnung: „Snoop Half“ )
- ESM-System MRP-21A „Zaliv-P“ zur Erkennung und Ortung fremder Radarsignale.
- Beobachtungsperiskop „Signal-3“ (russisch: Сигнал-3)[11] oder „Kutum“ (russisch: Кутум)
- Kommandantenperiskop „Schwan-21“ (russisch: лебедь-21)[11]
Weitere ausfahrbare Masten im Turmaufbau tragen Antennen des Kommunikations- und Navigationssystems:
- Sender- und Empfängerantennen des Kommunikationssystems „Molnija-MS“
- Empfänger „Sintez“ für die Satellitennavigation des „Tobol-941“ Navigationssystems
Zusätzlich befindet sich in der Mitte des Turms ein ausfahrbarer optischer Sensor „Salut“ (russisch: Салют). Jedes Boot verfügt auf der Rumpfoberseite, unmittelbar hinter dem Turm, über zwei Luken unter denen sich Schleppantennen des Typs „Paravan“ verbergen, die im Tauchbetrieb ausgesetzt werden können um Langreichweitenkommunikation auf extrem niedriger Frequenz zu ermöglichen.
Einheiten des Projekts 941
Die Sowjetunion baute sechs Boote des Projekts 941. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war Russland nicht mehr in der Lage die Kosten für den Unterhalt aller sechs Boote zu tragen und war auch nicht in der Lage den, noch nicht vollständig abgeschlossenen, Aufbau der Logistik an Land zu beenden.[9] Die Boote erhielten zunächst nur taktische Nummern als Bezeichnung, einige wurden jedoch im Verlauf ihrer Dienstzeit auch mit Namen versehen:
TK-208 Dmitri Donskoi
TK-208 wurde am 30. Juni 1976 auf Werft 402 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 27. September 1980 vom Stapel. Nach umfangreichen Erprobungen wurde es am 29. Dezember 1981 in Dienst gestellt und im folgenden Jahr der Nordflotte zugeteilt. Das Boot führte vom Dezember 1983 bis zum April 1984 eine 121-tägige, ununterbrochene Tauchfahrt durch. Das Boot selbst wurde, gemäß den Gepflogenheiten in der sowjetischen und russischen Marine, für die Leistung ausgezeichnet, der Kommandant zum Held der Sowjetunion ernannt.[16] TK-208 wurde 1989 in die Werft berufen, um auf den neuen Raketentyp RSM-52 umgerüstet zu werden. Als Folge von Finanzierungslücken wurde der Umbau unterbrochen und das Boot erst 1996 zur Fortsetzung der Arbeiten bei Sewmash eingedockt. Am 7. Oktober 2000 erhielt sie auf Anregung der Verwaltung von Tula, den Ehrennamen Dmitri Donskoi . Am 26. Juni 2002 war der Umbau abgeschlossen und TK-208 gehörte damit zum Projekt 941-UM (russisch: 941УМ). Es führte bis 2010 zahlreiche Teststarts der neuen Rakete durch und befindet sich noch immer im Dienst der Nordflotte.
TK-202
Das Boot wurde am 22. April 1978 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 23. September 1982 vom Stapel. Nach seiner Indienststellung am 28. Dezember 1983 wurde es der Nordflotte zugeteilt. Nach mehreren Einsätzen wurde es am 28. März 1995 außer Dienst gestellt. Mit internationaler Unterstützung wurde 1999 die Verschrottung von TK-202 vereinbart und das Boot im Jahr 2005 abgewrackt. Die versiegelte Reaktorabteilung wurde in eine Dauerlagereinrichtung der Marine geschleppt.[28]
TK-12 Simbirsk
TK-12 wurde am 19. April 1980 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 17. Dezember 1983 vom Stapel. Im folgenden Jahr wurde das Boot ausgerüstet und erprobt, bevor es am 26. Dezember 1984 in Dienst der Nordflotte gestellt wurde. Im Herbst 1987 durchbrach sie die Eisdecke am Nordpol und startete im Rahmen einer Übung zwei R-39 Interkontinentalraketen, von denen jedoch eine vorzeitig explodierte. 1991 bis 1992 wurde sie zur Überholung eingedockt. Sie führte im Anschluss mehrere Patrouillen durch, wurde aber 1996 in die Reserve versetzt. Im November 2001 erhielt sie den Ehrennamen Simbirsk, 2005 wurde ihre Verschrottung im Zuge internationaler Verträge beschlossen. Das Boot wurde am 21. November 2006 zur Zerlegung eingedockt und verschrottet.[29]
TK-13
TK-13 wurde am 23. Februar 1982 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 30. April 1985 vom Stapel. Im Februar 1986 wurde das Boot der 18. Division der Nordflotte zugeteilt. Es führte in den nächsten Jahren mehrere Patrouillen durch und wurde 1987 vom Generalsekretär der KpdSU Michael Gorbatschow besucht. Nach weiteren Einsätzen wurde es 1997 außer Dienst gestellt. 2006 wurde seine Verschrottung beschlossen und 2007 begannen die Vorbereitungen zur Entfernung des Reaktors.[30] 2009 wurde das U-Boot abgewrackt.[31]
TK-17 Archangelsk
TK-17 wurde am 9. August 1983 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 12. September 1986 vom Stapel. Während ihres Dienstes in der Nordflotte wurde sie am 27. September 1991 beschädigt, als während einer Ausbildungsfahrt im Weißen Meer die Antriebssektion einer R-39 Rakete in ihrem Silo explodierte. Nach Reparaturen nahm sie ihren Dienst wieder auf. 2002 wurde sie zur Überholung eingedockt und am 18. November auf den Namen Archangelsk getauft. Nach weiteren Einsätzen sollte sie für den moderenen Raketenkomplex RSM-52 umgebaut werden, jedoch verzögerte sich diese Maßnahme und ist bis heute nicht umgesetzt. Vertreter der Marine und der Firma Severstal befürworten die Umrüstung, während andere die Verschrottung des Bootes für die beste Lösung halten. TK-17 verbleibt damit im Dienst der Flotte, obwohl ihre volle Einsatzfähigkeit als Folge der fehlenden Raketenbewaffnung nicht gegeben ist.[32]
TK-20 Severstal
TK-20 wurde am 27. August 1985 Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 11. April 1989 vom Stapel. Anschließend wurde sie nach Erprobungen der Nordflotte zugewiesen. Sie führte zahlreiche Patrouillen durch und startete am 25. August 1995 eine Interkontinentalrakete vom Nordpol aus auf ein Testgelände ab. Am 31. Mai 2000 wurde ein Vertrag zwischen dem Verteidigungsministerium und der Firmenleitung des Konzerns Severstal unterzeichnet, wonach letzterer das Patronat über das Boot übernimmt, das im Gegenzug den Firmennamen als Schiffsnamen trägt. An der Basis der Turmfront von TK-20 ist zudem das Logo des Unternehmens, ein stilisierter Gussbehälter aus dem Stahl fließt, angebracht. Wie ihr Schwesterboot TK-17 trägt sie derzeit keine Raketenbewaffnung.[33]
Politische Auswirkungen
Abrüstungsverträge
Projekt 941 erwies sich mit seiner Konzentration an Feuerkraft als enorme Belastung für die Sowjetunion in den Abrüstungsgesprächen der 1990er Jahre. Die Verträge zur Verringerung strategischer Waffen beschränkten die Zahl von Sprengköpfen, die die Sowjetunion und ihr Nachfolger Russland auf Interkontinentalraketen einsatzbereit halten durften. 4.900 dieser Mehrfachsprengköpfe wurden der UdSSR zugestanden, davon entfielen 3.300 auf landgestützte Raketen. Mit sechs Projekt 941 Booten waren allein 1.200 seegestützte Sprengköpfe[A 3] gebunden – nur sechs der neuen Projekt 667 BDRM U-Boote wären so erlaubt gewesen.[A 4][34] 51 sowjetische U-Boote der Projekte 667A, 667B, 667BD und 667BDR, die noch im Dienst der Sowjetischen Marine standen, hätten vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Fristen verschrottet, oder unbrauchbar gemacht werden müssen. Nur eine vertraglich zugesicherte Reduzierung der Sprengköpfe der Raketen auf U-Booten machte es möglich die Zahl der U-Boote im Einsatz zu erhöhen und mit 11 Projekt 667BDR Booten aufzustocken.[35] Auf Projekt 941 durften so nur noch 8 Sprengköpfe pro R-39 Rakete mitgeführt werden.[36]
Im Kalten Krieg
Entsprechend konservativer Ansichten ist die Aufgabe von U-Booten mit ballistischen Raketen die Sicherstellung der Zweit- beziehungsweise Vergeltungsschlagsfähigkeit eines Landes in einem Atomkrieg. Westliche Analysten vermuteten jedoch schon sehr früh, dass Projekt 941 für den Einsatz als Erstschlagswaffe und damit für die Zerstörung des gegnerischen Nuklearwaffenpotentials vor dessen Einsatz (auch „counter force operation“), vorgesehen war. Sie schlossen dies aus der Kombination von Anzahl und Reichweite der Raketen in Relation zur Fähigkeit, arktisches Eis zu durchbrechen. Letzteres wäre bei der Reichweite der Raketen nicht mehr notwendig gewesen um die USA zu treffen, da dies auch aus den Heimatgewässern der U-Boote möglich war. Ein Artikel von Vizeadmiral K. Stablo der Sowjetischen Marine, veröffentlicht in der Sowjetischen Militärzeitschrift Roter Stern im August 1981, in dem er den USA vorwarf, den Einsatz ihrer Boote zum Erstschlag zu planen, wurde als Bestätigung einer entsprechenden Doktrin der sowjetischen Marine gewertet.
So schrieb der amerikanische Marineanalytiker James M. McConnell bereits im März 1982:[37]
„ It strongly implies […] that their SSBNs have a strategic counterforce role over and above that assigned them in the past. […] In this connection, attention is aroused by a recent press report crediting the new Soviet Typhoon-class SSBN, now undergoing sea trials, with the capability of pushing up through the Arctic ice cover and launching its missiles against military targets in the U.S. from a range several thousand miles shorter than presently expected.“
„ Das beinhaltet nachdrücklich […], dass ihre U-Boote mit ballistischen Raketen die Aufgaben einer Erstsschlagswaffe haben und sie darüber hinaus schon in der Vergangenheit hatten. [...] In diesem Zusammenhang wurde [unsere] Aufmerksamkeit durch einen kürzlichen Pressebericht geweckt, der dem sowjetischen Typhoon-Klasse U-Boot, derzeit in der Erprobung, die Fähigkeit zuschreibt, die arktische Eisdecke zu durchbrechen und seine Raketen gegen militärische Ziele in den USA aus einer Entfernung zu starten, die viele Tausend Meilen kürzer ist als derzeit angenommen.“
Konflikt um die Arktis
Mit dem Wiedererstarken Russlands und dem Konflikt um den politischen Status der Arktis und damit die dortigen Rohstoffvorkommen, wurde Projekt 941 eingesetzt um den russischen Ansprüchen Nachdruck zu verleihen. Nach einer Rede von Konteradmiral Waleriy Aleskin[A 5] im Sommer 1995, in der er verkündete, dass der, der die Arktis kontrolliert, die Welt kontrolliert,[A 6] durchbrach TK-20 am 25. August[33] die Eisdecke am geografischen Nordpol und startete eine R-39-Rakete mit zehn Übungssprengköpfen in Richtung eines russischen Testgeländes.[38][39]
Transport-U-Boot
Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass Projekt 941 mittelfristig von Projekt 955 abgelöst werden sollte, begann man auch über alternative Verwendungsmöglichkeiten nachzudenken. Um bei der Ausbeutung von Rohstoffvorkommen in der Arktis, unabhängig von Störungen durch Eis, Produkte der Firma Norilsk Nickel transportieren zu können, erwog das Unternehmen die U-Boote zu Transportschiffen umzubauen. An Stelle der Raketenschächte plante das Rubin Entwicklungsbüro Laderäume für bis zu 15.000 Tonnen Ladung pro U-Boot ein, sah Ladeluken an den Schiffsseiten vor, um das Be- und Entladen zu beschleunigen und gab den Booten einen soliden Eisbrecherbug, für den das Sonar verlegt und die Torpedorohre entfernt wurden. Die Transportzeit hätte sich, im Gegensatz zu Frachtschiffen, die dort nur in Begleitung von Eisbrechern fahren können, um das 2-3 fache verkürzt.[40] Das Programm wurde schließlich vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation als „unangemessen“ abgelehnt und war letztendlich auch zu teuer.[6]
Fiktion
Einer breiten Öffentlichkeit im Westen wurde Projekt 941 unter seiner NATO-Bezeichnung „Typhoon-Klasse” erst durch das Buch Jagd auf Roter Oktober und den gleichnamigen Film mit Sean Connery und Alec Baldwin aus dem Jahre 1990 bekannt.
In den Medien
2001 durfte erstmals ein Fernsehteam an einer Patrouillenfahrt der TK-20 Severstal teilnehmen. Die Dokumentation von Witali Fedko und Ludmila Nazarukh wurde vom ZDF unter dem Titel „Auf unsichtbarer Mission – unterwegs mit dem größten U-Boot der Welt” ausgestrahlt.
Der Fernsehsender National Geographic produzierte im Rahmen seiner Serie „BREAK IT DOWN“ im Jahr 2008 eine Dokumentation über die Verschrottung von TK-13.[41]
Die TK-17 Archangelsk kam in die Medien, als sie 2002 bei einem Manöver der Nordmeerflotte mit Präsident Putin an Bord zwei RSM-52-Raketen abfeuerte. Die Anwesenheit des Präsidenten brachte dem Boot in der russischen Marine den Spitznamen Yacht des Oberbefehlshabers ein. Die Boote gelten in der russischen Seekriegsflotte als Vorzeigeobjekt und werden als Imageträger für die Werbung um neues Personal eingesetzt.
Belege, Verweise und Anmerkungen
Anmerkungen
- ↑ 45.000 PS nach S.A. Spirihin 50.000 PS nach Y. Apalkow
- ↑ Nach deepstorm.ru weichen TK-17 mit 172,6 Metern und TK-20 mit 173,1 Metern von den übrigen Booten ab.
- ↑ 6 Boote x 20 Raketen x 10 Sprengköpfe= 1.200 Sprengköpfe
- ↑ 400 Restsprengköpfe / 64 (16 Raketen x 4 Sprengköpfe = 64) = 6,25 U-Boote
- ↑ russisch: контр-адмирала Валерия Алексина
- ↑ russisch: Тот, кто владеет Арктикой, владеет миром
Einzelnachweise
- ↑ a b S.A. Spirihin: Überwasserschiffe, Fahrzeuge und U-Boote gebaut auf Werft Nr. 402 S. 168. Y. Apalkow: Schiffe der UdSSR – Strategische Raketen-U-Boote und Mehrzweck-U-Boote S. 168
- ↑ a b Artikel: Юбилей „Донского“ - Четверть века назад в состав ВМФ вошел головной корабль проекта 941 Северная неделя (russisch: „Jahrestag des Don – Vor einem viertel Jahrhundert erhielt die Marine das erste Projekt 941 Boot“ im Magazin Nordwoche), Anastasia Nikitinskaja, Pressedienst von Sewmash, Ausgabe vom 19. Dezember 2006
- ↑ Bulletin of the atomic scientists, Band 57, Atomic Scientists of Chicago, 2001, S. 21
- ↑ Centre for Analysis of Strategies and Technologies: Moscow Defense Brief, 2004 (PDF)
- ↑ RIA Novosti Russia set to keep Typhoon class nuclear subs until 2019 – Navy vom 7. Mai 2010 auf en.rian.ru, gesichtet am 3. September 2011
- ↑ a b Стратегический металлолом von Wasili Sytschow vom 29. September 2011 auf lenta.ru, gesichtet am 3. Oktober 2011
- ↑ Norman Polmar, Kenneth J. Moore: Cold War submarines: the design and construction of U.S. and Soviet submarines S. 194
- ↑ Anna Huang: The application of titanium Navy. MHC INDUSTRIAL CO., LTD. vom 15. September 2010, gesichtet am 5. September 2011
- ↑ a b c d Das einmalige Boot Interview mit Sergei Kowalew Nikitich auf proatom.ru, gesichtet am 18. September 2011
- ↑ a b Norman Polmar, Kenneth J. Moore: Cold War submarines: the design and construction of U.S. and Soviet submarines S. 195
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- ↑ James M. McConnell: Possible Counterforce Role for the Typhoon
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Literatur
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- С.А. Спирихин: Надводные корабли, суда и подводные лодки постройки завода №402 (etwa: S.A. Spirihin: Überwasserschiffe, Fahrzeuge und U-Boote gebaut auf Werft Nr. 402), Archangelsk, 2004, ISBN 5-85879-155-7 (russisch)
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- Pavel Podvig: Russian Strategic Nuclear Forces. MIT Press, 2004, ISBN 978-0-262-66181-2 (englisch)
- Norman Polmar und Kenneth J. Moore: Cold War submarines: the design and construction of U.S. and Soviet submarines. Free Press, 2005, ISBN 978-1-57488-530-9
- Alexei G. Arbatow: The Security Watershed: Russians Debating Defense and Foreign Policy After the Cold War: Disarmament and Security Yearbook 1991/1992. Gordon & B, 1993, ISBN 2-88124-551-X (englisch)
- Oleg A. Godin, David R. Palmer: History of Russian underwater acoustics. World Scientific Publishing Company, 2008, ISBN 978-981-256-825-0 (englisch)
- Norman Friedman: The Naval Institute guide to world naval weapon systems, 5. Auflage. US Naval Institute Press, 2006,ISBN 978-1-55750-262-9 (englisch)
- James M. McConnell: Possible Counterforce Role for the Typhoon. Professional Paper No. 347, Center For Naval Analyses, Alexandria VA 1982
Weblinks
Commons: Typhoon-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Projekt 941 bei submarine.id.ru (russisch)
- Projekt 941 bei deepstorm.ru (russisch)
- Projekt 941 bei globalsecurity.org (englisch)
- sgan2009.ru Maritime Raketen der dritten Generation (russisch)
- Private Webseite mit Fotos aus dem Inneren eines Projekt 941 Bootes vom 21. November 2009
Diesel-U-Boote: 611 Zulu-Klasse | 613 Whiskey-Klasse | 615 Quebec-Klasse | 617 Whale-Klasse | 633 Romeo-Klasse | 641 Foxtrot-Klasse | 641B Tango-Klasse | 877 Kilo-Klasse | 677 Lada-Klasse
Jagd-U-Boote: 627 November-Klasse | 685 Mike-Klasse | 705 Alfa-Klasse | Victor-Klassen: 671 - I, 671PT - II, 671PTM - III | 945 Sierra-Klasse | 971 Akula-Klasse | 885 Graney-Klasse
U-Boote mit taktischen Raketen 651 Juliett-Klasse | 659 Echo-Klasse | 661 Papa-Klasse | 670 Charlie-Klasse | 949 Oscar-Klasse
U-Boote mit ballistischen Raketen: 611 Zulu-Klasse | 629 Golf-Klasse | 658 Hotel-Klasse | 667A Yankee-Klasse | 667B Delta-I-Klasse | 667BD - II | 667BDR - III | 941 Typhoon-Klasse | 667BDRM Delta-IV | 955 Borei-Klasse
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