- Witzmannsberg
-
Wappen Deutschlandkarte 48.71666666666713.416666666667495Koordinaten: 48° 43′ N, 13° 25′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Passau Verwaltungs-
gemeinschaft:Tittling Höhe: 495 m ü. NN Fläche: 18,73 km² Einwohner: 1.727 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km² Postleitzahl: 94104 Vorwahl: 08504 Kfz-Kennzeichen: PA Gemeindeschlüssel: 09 2 75 160 Gemeindegliederung: 29 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 10
94104 TittlingWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Schuh (CSU) Lage der Gemeinde Witzmannsberg im Landkreis Passau Witzmannsberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Tittling.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Witzmannsberg liegt in der Region Donau-Wald im Bayerischen Wald an der nordöstlichen Landkreisgrenze zu Freyung-Grafenau westlich über der Ilz. Die Gemeinde liegt unweit der B 85 und dem Autobahnzubringer zur Bundesautobahn 3. Nach Passau oder nach Grafenau in der Gegenrichtung sind es jeweils 22 km, nach Vilshofen an der Donau 26 km und nach Waldkirchen 24 km.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Witzmannsberg hat 29 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Adlhof
- Adlmühle
- Allmunzen
- Asenbaum
- Edhof
- Enzersdorf
- Eppendorf
- Farnham
- Gatzerreut
- Grubhof
- Hof
- Ilzrettenbach
- Kafering
- Kriestorf
- Leithen
- Lueg
- Niederham
- Obermühlbachmühle
- Pfefferhof
- Pötzersdorf
- Rappenhof
- Schneidermühle
- Spitzendorf
- Trasfelden
- Untermühlbachmühle
- Waltendorf
- Witzingerreut
- Witzmannsberg
- Wolfersdorf
Es gibt nur die Gemarkung Witzmannsberg.
Geschichte
Seit 1310 ist Witzmannsberg als Adelssitz nachgewiesen. Die Besitzer des Landsitzes wechselten häufig. In der Landkarte des Philipp Apian von 1568 ist es als Witzmansperg eingetragen.
Durch Heirat kamen 1688 die Trauner in den Besitz von Witzmannsberg. Diese errichteten hier ein Schloss mit einer Schlosskapelle. Seit 1762 gehörte es den Grafen von Taufkirchen. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Witzmannsberg war. Im Gemeindegebiet gab es auch noch die Edelsitze Enzersdorf und Waltendorf. Das Schlösschen wurde 1742 durch den Panduren-Oberst Franz von der Trenck niedergebrannt und später abgetragen. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.365 Einwohner
- 1987: 1.402 Einwohner
- 2000: 1.732 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
- CSU: 6 Sitze (52,1 % der Stimmen)
- ÜW: 3 Sitze (26,5 % der Stimmen)
- Freie Wähler: 3 Sitze (21,4 % der Stimmen)
Bürgermeister
Bürgermeister ist Josef Schuh (CSU), der bei der Kommunalwahl 2008 im ersten Wahlgang mit 67,78 % der gültigen Stimmen gewählt wurde.
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 321 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 41 T€.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Jahr 1704 ließ Ignatius Freiherr von Traun, Besitzer der Hofmark Witzmannsberg, in einer Talmulde eine Kapelle errichten. Wegen eines Brunnenhauses nebenan wird sie als Bründl-Kapelle bezeichnet. Der Legende nach wurde hier die kranke Tochter eines Grafen durch das Wasser einer über Nacht entsprungenen Quelle geheilt. Als es darauf an Maria Schnee mitten im August schneite und nur eine einzige Stelle auf der Danglwiese schneefrei blieb, wurde das als Zeichen gewertet, hier eine Kapelle zu erbauen.
Die von einem Zwiebelturm bekrönte Kapelle Maria, Heil der Kranken besitzt einen Rokokoaltar aus dem Jahr 1765 mit einer Kopie des Gnadenbildes aus der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Sie wurde 1976 umfassend renoviert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 34 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 101. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 62 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1124 ha, davon waren 723 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 60 Kindergartenplätze mit 56 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 3 Lehrern und 67 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111119/001226&attr=OBJ&val=768
Weblinks
- Witzmannsberg: Wappengeschichte vom HdBG
- Offizielle Website der Gemeinde Witzmannsberg
- Witzmannsberg: Amtliche Statistik des LStDV
Aicha vorm Wald | Aidenbach | Aldersbach | Bad Füssing | Bad Griesbach i.Rottal | Beutelsbach | Breitenberg | Büchlberg | Eging a.See | Fürstenstein | Fürstenzell | Haarbach | Hauzenberg | Hofkirchen | Hutthurm | Kirchham | Kößlarn | Malching | Neuburg a.Inn | Neuhaus a.Inn | Neukirchen vorm Wald | Obernzell | Ortenburg | Pocking | Rotthalmünster | Ruderting | Ruhstorf a.d.Rott | Salzweg | Sonnen | Tettenweis | Thyrnau | Tiefenbach | Tittling | Untergriesbach | Vilshofen an der Donau | Wegscheid | Windorf | Witzmannsberg
Wikimedia Foundation.