- Büchlberg
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Wappen Deutschlandkarte 48.66805555555613.510833333333490Koordinaten: 48° 40′ N, 13° 31′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Passau Höhe: 490 m ü. NN Fläche: 28,13 km² Einwohner: 4.110 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 146 Einwohner je km² Postleitzahl: 94124 Vorwahl: 08505 Kfz-Kennzeichen: PA Gemeindeschlüssel: 09 2 75 119 Gemeindegliederung: 36 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Büchlberg
Hauptstr. 5
94124 BüchlbergWebpräsenz: Bürgermeister: Norbert Marold (FWG) Lage der Gemeinde Büchlberg im Landkreis Passau Büchlberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau und staatlich anerkannter Erholungsort.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Büchlberg liegt in der Region Donau-Wald im südlichen Bayerischer Wald. Die Ortschaft befindet sich rund 13 km nordöstlich von Passau, jeweils 10 km von Hauzenberg und Waldkirchen sowie 22 km südlich von Freyung.
Nachbargemeinden
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Büchlberg hat 36 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Bärnreuth
- Büchlberg
- Denkhof
- Draxing
- Eberhardsberg
- Edthof
- Freihof
- Freimadlsäge
- Germannsberg
- Gummering
- Gutwiesen
- Haizing
- Hartingerhof
- Heideck
- Heiligenbrunnmühle
- Hof
- Kammerwetzdorf
- Kittlmühle
- Kothmühle
- Manzenberg
- Mitterbrünst
- Nirsching
- Oberkatzendorf
- Obermühle
- Reitberg
- Saderreut
- Schwieging
- Schwolgau
- Sölling
- Steinberg
- Steinmühle
- Tannöd
- Unterkatzendorf
- Windpassing
- Wolfschädlmühle
- Wotzing
Es gibt die Gemarkungen Donauwetzdorf, Leoprechting, Nirsching und Raßberg.
Geschichte
Büchlberg gehörte ursprünglich zum Abteiland, dem Besitz von Kloster Niedernburg und fiel über dieses an das Hochstift Passau. In kirchlicher Hinsicht unterstand es der Pfarrei Hutthurm. Die örtliche Kapelle brannte 1723 nach einem Blitzschlag nieder. Die Kirche wurde neu aufgebaut und 1726 am Fest des hl. Ulrich eingeweiht. Durch das Gnadenbild Maria mit dem geneigten Haupt entwickelte sie sich zur Wallfahrtskirche.
Büchlberg fiel 1803 zusammen mit dem größten Teil des hochstiftlichen Gebietes an Ferdinand von Toskana und kam erst 1805 an Bayern. Nach der Gründung des Bezirksamtes Passau gehörte es zum Verwaltungsbereich Leoprechting. Büchlberg wurde 1873 Expositur und ist seit 1893 eine selbstständige Pfarrei.
Der bis dahin landwirtschaftlich geprägte Ort erfuhr seit Ende des 19. Jahrhunderts durch den Granitsteinbruch der Firma Kerber einen wirtschaftlichen Aufschwung. Erst mit dem 1. August 1946 entstand die Gemeinde Büchlberg. In den späten 1960er Jahren wurde der Steinbruch infolge Absatzmangels aufgelassen und ist heute Landschaftsschutzgebiet. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern erfuhr die Gemeinde 1972 durch die Eingliederung der Gemeinde Nirsching und 1978 der Orte Manzenberg und Hartingerhof der ehemaligen Gemeinde Raßberg eine erhebliche Vergrößerung.
Seit Ende der 1950er Jahre hat der Tourismus Bedeutung. 1976 erhielt Büchlberg das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 2.861 Einwohner
- 1987: 3.331 Einwohner
- 2000: 3.939 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Norbert Marold (FWG), der 2008 mit 95,4 % der Stimmen gewählt wurde.
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
Steuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.478.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 300.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Ulrich: mit spätgotischem Chor. Das barocke Langhaus wurde 1725 erbaut und 1837 verlängert. Der Turm mit dem Spitzhelm entstand 1837. In der Kirche befinden sich das Gnadenbild Maria mit dem geneigten Haupt aus der Zeit um 1753 und zahlreiche Votivbilder.
Wirtschaft und Infrastruktur
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 11, im produzierenden Gewerbe 735 und im Bereich Handel und Verkehr 85 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 147 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1293. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1440 ha, davon waren 775 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 116 Kindern
- Volksschule: 1 mit 21 Lehrern und 319 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111117/180942&attr=OBJ&val=737
Weblinks
- Seite der Gemeinde Büchlberg
- Büchlberg: Wappengeschichte vom HdBG
- Büchlberg: Amtliche Statistik des LStDV
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