- Aicha vorm Wald
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Wappen Deutschlandkarte 48.67361111111113.291111111111360Koordinaten: 48° 40′ N, 13° 17′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Passau Höhe: 360 m ü. NN Fläche: 20,32 km² Einwohner: 2.493 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner je km² Postleitzahl: 94529 Vorwahl: 08544 Kfz-Kennzeichen: PA Gemeindeschlüssel: 09 2 75 111 LOCODE: DE AVW Gemeindegliederung: 32 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hofmarkstraße 2
94529 Aicha vorm WaldWebpräsenz: Bürgermeister: Theodor Schuster (FW/ÜW) Lage der Gemeinde Aicha vorm Wald im Landkreis Passau Aicha vorm Wald ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Vorwaldgebiet des Bayerischen Waldes mit Anschluss an die Bundesautobahn 3 zwischen Passau (20 km) und Deggendorf (35 km). Außerdem liegt es 12 km von Vilshofen entfernt. Durch das Gemeindegebiet fließt die Gaißa, welche kurz vor Passau in die Donau mündet.
Nachbargemeinden
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Aicha vorm Wald hat 32 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Aicha vorm Wald
- Arbing
- Bruck
- Ecking
- Edt
- Fickenhof
- Fickenhofmühle
- Frauenholz
- Ganharting
- Grieshof
- Gstöcket
- Hopsing
- Klingermühle
- Lehen
- Minsing
- Minsingermühle
- Mötzling
- Neusessing
- Niederham
- Nußbaum
- Pfarrhof
- Preßfurt
- Renholding
- Reuth
- Röcklmühle
- Schilding
- Stolzing
- Weferting
- Weidenhof
- Wiening
- Wiesing
- Wollmering
Es gibt die Gemarkungen Aicha vorm Wald und Rathsmannsdorf.
Geschichte
Der Siedlungsname erscheint erstmals um 1150 als Eichehe. Etwa aus derselben Zeit stammen Belege als Aichakeirchen und Aichehechirchen, was auf eine Ansiedlung mit Kirche hinweist. Ursprünglich leitet sich der Name von dem althochdeutschen Wort eihhahi für „Eichenwald“ ab. Um eine Verwechslung mit gleichnamigen Orten zu vermeiden, erfolgte ab ca. 1720 der Zusatz vorm Wald als Hinweis auf die Lage des Orts nahe dem Bayerischen Wald. Aicha vorm Wald gehörte den Freiherrn von Peckenzell. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Aicha war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.788 Einwohner
- 1987: 2.026 Einwohner
- 2000: 2.369 Einwohner
Politik
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
- FWG: 5 Sitze (36,2 % der Stimmen)
- CSU: 3 Sitze (18,9 % der Stimmen)
- Gemeinsam für Aicha: 2 Sitze (17,0 % der Stimmen)
- Junge Stimme Aicha: 2 Sitze (15,8 % der Stimmen)
- ÜW: 2 Sitze (12,1 % der Stimmen)
Bürgermeister
Bürgermeister ist Theodor Schuster (Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Siegfried Bürgermeister (CSU/Freie Wählerunion) und 2008 mit 77,72 % in seinem Amt bestätigt.
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 650 €/Tag.
Wirtschaft
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 322 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 81 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 720. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 57 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 939 ha. 509 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Autobahn A 3 (Anschlussstelle 114), Über einen gut ausgebauten Autobahnzubringer gelangt man nach Hutthurm. Die Strecke soll zukünftig von Hauzenberg bis nach Vilshofen an der Donau führen.
Freizeit- und Sportanlagen
In Aicha vorm Wald ist schon seit Jahren die bei jungen Leuten angesagte Groß-Diskothek Vulcano ansässig.
Außerdem befindet sich wenige Kilometer nördlich in Richtung Eging am See die Westernstadt Pullmann City.
Gemeindepartnerschaften
- Großraming (Österreich, Ennstal, seit 1979).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Schloss Aicha vorm Wald
- Die spätbarocke Pfarrkirche St. Petrus und Paulus wurde 1726 bis 1737 von Jakob Pawanger auf den mittelalterlichen Grundmauern erbaut. Das Gnadenbild der ehemaligen Wallfahrt ist eine spätgotische Marienfigur mit Kind. 1879 erhielt die Kirche anstelle der Zwiebelkuppe einen Spitzturm.
- denkmalgeschützter Pfarrhof
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 65 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 12 Lehrern und 192 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111117/170504&attr=OBJ&val=731
Weblinks
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