- Malching
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Wappen Deutschlandkarte 48.31277777777813.188333333333345Koordinaten: 48° 19′ N, 13° 11′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Passau Verwaltungs-
gemeinschaft:Rotthalmünster Höhe: 345 m ü. NN Fläche: 25,24 km² Einwohner: 1.292 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 94094 Vorwahl: 08573 Kfz-Kennzeichen: PA Gemeindeschlüssel: 09 2 75 132 Gemeindegliederung: 52 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 15
94094 MalchingWebpräsenz: Bürgermeister: Georg Hofer (CSU) Lage der Gemeinde Malching im Landkreis Passau Malching ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rotthalmünster.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Malching liegt in der Region Donau-Wald direkt am Inn und bildet die südlichste Gemeinde im Landkreis Passau. Es grenzt an den Landkreis Rottal-Inn sowie den Bezirk Braunau auf der österreichischen Seite des Grenzflusses. Malching befindet sich rund 35 km südlich von Passau, 25 km von Schärding, 12 km von Pocking und Simbach am Inn sowie 135 km von München entfernt.
Nachbargemeinden
- Ering (Landkreis Rottal-Inn)
- Kößlarn
- Rotthalmünster
- Kirchham
- Bad Füssing
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Malching hat 52 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Asperl
- Beham
- Bergham
- Berghausen
- Biberg
- Biermaier
- Bongern
- Bucklmühle
- Bullarn
- Dantl am Hart
- Deisböck
- Dreiblbauer
- Driehäupl
- Eglsee
- Engertsöd
- Enzing
- Forstberg
- Forstlehn
- Forstner
- Gimpl
- Götting
- Gottschall
- Halmstein
- Harham
- Harmansöd
- Hart
- Hilbing
- Hochleithen
- Hurn
- Jetzenau
- Kargl vorm Wald
- Leitendobl
- Lindach
- Malching
- Naglbauer
- Niederhof
- Nündorf
- Oberhiebl
- Oberhof
- Putz
- Reith
- Rottmaier
- Starzenöd
- Steinhiebl
- Stündln
- Urfar
- Voglarn
- Wallner
- Weinberg
- Wimmer
- Wimmeröd
- Zinsberg
Es gibt nur die Gemarkung Malching.
Geschichte
Malching wurde zwischen 748 und 788 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort war Teil des Herzogtums Bayern und bildete im Mittelalter eine geschlossene Hofmark, die seit mindestens 1448 dem Geschlecht der Fronhamer und ab dem Jahr 1618 den Grafen von Paumgarten gehörte. 1734 wurde auch der Besitz des bisher größten Grundherrn von Malching, des Domkapitels Freising, an die Paumgartner verkauft. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Revolutionsjahr 1848 wurden die Reste der Grundherrschaft der Paumgartner beseitigt. Die Eröffnung einer Eisenbahnlinie durch Malching erfolgte im Jahr 1910, die Schließung des Bahnhofes am 31. Mai 1969 traf den Ort schwer. 1978 wurde Malching Teil der Verwaltungsgemeinschaft Rotthalmünster, die Verwaltung der Gemeinde mit Ausnahme einer Außenstelle nach Rotthalmünster verlagert.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.252 Einwohner
- 1987: 1.154 Einwohner
- 2000: 1.252 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
- CSU: 6 Sitze (47,0 % der Stimmen)
- SPD: 3 Sitze (26,9 % der Stimmen)
- Freie Wähler: 3 Sitze (26,0 % der Stimmen)
Bürgermeister
Bürgermeister war bis 2008 Paul Reithmeier (Freie Wählervereinigung). Am 1. Mai 2008 trat der neue Bürgermeister Georg Hofer (CSU) sein Amt an, nachdem er mit 74,4 % der gültigen Stimmen gewählt wurde. Zweiter Bürgermeister ist Max Stocker (CSU).
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 375 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 60 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 7, im produzierenden Gewerbe 19 und im Bereich Handel und Verkehr 8 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 14 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 347. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es jeweils 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 73 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1577 ha, davon waren 1292 ha Ackerfläche und 281 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 12. Diese soll zur Autobahn A 94 ausgebaut werden. Im Zuge des Baus der Ortsumgehung wurde hier bereits eine Fahrbahn dieser Strecke errichtet.
Malching lag ebenso an der Bahnstrecke Simbach am Inn–Pocking und hatte einen bis 1969 im Personenverkehr bedienten Bahnhof. Diese Strecke ist mittlerweile abgebaut und zu einem Radweg umgewandelt.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 25 Kindern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111117/193657&attr=OBJ&val=748
Weblinks
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