Zenting

Zenting
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Zenting
Zenting
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Zenting hervorgehoben
48.813.266666666667450
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Freyung-Grafenau
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Thurmansbang
Höhe: 450 m ü. NN
Fläche: 21,74 km²
Einwohner:

1.157 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94579
Vorwahl: 09907
Kfz-Kennzeichen: FRG
Gemeindeschlüssel: 09 2 72 152
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gründelln 3
94169 Thurmansbang
Webpräsenz: www.zenting.de
Bürgermeister: Leopold Ritzinger (Freie Wähler Zent. - Ranf. - Daxs.)
Lage der Gemeinde Zenting im Landkreis Freyung-Grafenau
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Über dieses Bild
Blick auf Zenting, im Hintergrund der Aschenstein (links) und der Geißlstein
Die Pfarrkirche von Zenting

Zenting ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Thurmansbang.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes. Das Dorf liegt eingebettet in einem sonnigen, nach Süden offenen Kessel, der im Norden von Brotjacklriegel (1.016 m) und Aschenstein (945 m) überragt wird. Zenting befindet sich rund 35 km nordwestlich von Passau, 13 km von Tittling, 18 km südwestlich von Grafenau, 26 km nördlich von Vilshofen an der Donau und 15 km von der A 3 (Ausfahrt Iggensbach) entfernt.

Nachbargemeinden

Ortsgliederung

Es existieren folgende Gemarkungen: Ranfels, Zenting.

Gemeindeteile sind Zenting, Blumau, Burgsdorf, Daxstein, Ellerbach, Fradlberg, Gerading, Gessenreuth, Grausensdorf, Gruselsberg, Haberöd, Hauermühle, Hasling, Hochreuth, Hörperting, Lina, Mahd, Manzenreuth, Neuhof, Poxöd, Ranfels, Simmering, Steinermühle, Unteraign, Steinhof, Waltersdorf und Winden.

Geschichte

Auf dem Weg von der Donau in den einst so gefürchteten „Nordwald“ bot der Ort Rast und Versorgungsmöglichkeit für Kaufleute und Reisende. Erstmalig ist Zenting in einer Urkunde aus dem Jahr 1151 als Besitz der Grafen von Formbach erwähnt, indem Graf Adalbert (Ekbert III.) das Kloster Osterhofen damit begabte. Die Geschicke des Ortes wurden von 1151 bis 1783 vom Kloster Osterhofen bestimmt. Dieses ließ 1176 eine Kirche erbauen, die 1178 vom Passauer Bischof Theobald geweiht wurde.

Das Kloster erhob Zenting (Centingen) zu einer Hofmark. Nach der Auflösung des Klosters 1783 gehörte die Hofmark dann 50 Jahre zur Herrschaft des Damenstifts St. Anna in München, ehe Zenting 1833 vom Staat erworben wurde. Die barocke Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere und St. Margarete wurde 1831 erweitert. Zenting, in kirchlicher Hinsicht ursprünglich Filiale von Schöllnach, wurde 1798 Expositur und 1895 Pfarrei.

Heute erfreut sich der Ort zunehmender Beliebtheit in der Tourismusbranche.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.064, 1987 dann 1.170 und im Jahr 2000 1.190 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Leopold Ritzinger (Freie Wähler Zent.-Ranf.-Daxs.). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Franz Pfeffer (Freie Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 383.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 40.000 €.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Silber und Rot; vorne ein links gewendeter, widersehender, feuerspeiender, rot bewehrter grüner Drache mit Stachelschwanz, hinten ein schräglinker goldener Pilgerstab, beseitet oben und unten von je einer zugewendeten goldenen Muschel.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 155 und im Bereich Handel und Verkehr 55 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 379. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 7 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 65 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 719 ha, davon waren 594 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Die Buslinie 6143 der Regionalbus Ostbayern GmbH bietet werktags eine Anbindung an den etwa 30 km westlich gelegenen Bahnhof Deggendorf an der Bahnstrecke Bayerisch Eisenstein–Plattling. Weitere Bahnhöfe in der Nähe sind Vilshofen an der Bahnstrecke Regensburg–Passau, 25 km südlich gelegen, und Grafenau als Endpunkt der Bahnstrecke Zwiesel–Grafenau, 18 km nordöstlich.

Bildung

Im Jahr 2009 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 21 Kindern


Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Zenting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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