Autowerke Salzgitter

Autowerke Salzgitter

Die Autowerke Salzgitter (AWS) war ein deutscher Automobilhersteller, der von 1948 bis 1950 in Salzgitter ansässig war. Bereits 1945 war ein Reparaturwerk für US-amerikanische Jeeps eingerichtet worden, aus dem die Firma hervorging.

Dort wurden von der US Army nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgelassene Jeeps in Zivilfahrzeuge umgebaut. Ähnlich wurde dies auch auf den Philippinen gehandhabt, woraus die Jeepneys entstanden. In Deutschland wurden die Wagen als Salzgitter-Jeeps bekannt. Ende 1950 musste das Unternehmen schließen.

Im September 1951 wurden Versuche unternommen, AWS wiederzubeleben. Ludwig Elsbett hatte einen Mittelklassewagen konstruiert und ihn auf der Berliner Autoschau ausgestellt. Dieser Elsbeth-Wagen sollte in Salzgitter gebaut werden. Der fünftürige Kombi mit X-Rohr-Rahmen hatte neun Sitzplätze und einen vorne eingebauten Zweitakt-Diesel-Sternmotor mit vier Zylindern, der aus einem Hubraum von 2,0 l eine Leistung von 50 PS (37 kW) schöpfte. Die Wiedereröffnung von AWS scheiterte jedoch und vom Elsbeth-Wagen wurde nur ein Prototyp gebaut.

Literatur

  • Oswald, Werner: Deutsche Autos 1945-1990 – Audi, BMW, Mercedes, Porsche und andere, Band 3, 1. Auflage, Motorbuch Verlag Stuttgart (2001), ISBN 3-613-02131-5, Seite 468

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