- Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Altstadt
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Altstadt sind alle Kulturdenkmäler im Stadtteil Koblenz-Altstadt der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2. Februar 2010).
Denkmalzonen
- Denkmalzone Altstadt: Kernstadt innerhalb des ehemaligen Areals des spätantik-frühmittelalterlichen Kastells (heute innerhalb von Altmeier-Ufer, Kornpfortstraße, Entenpfuhl, Am Plan, Altengraben, An der Moselbrücke); neben römischen Spuren viele Spuren mittelalterlicher Substanz; das Altstadtbild geprägt durch zahlreiche Bauten des 18. Jahrhunderts (oft aufgestockt im 19. Jahrhundert); Zentren die in die Antike zurückreichenden Kirchen Liebfrauen und St. Florin einschließlich deren Umfeld mit platzbildprägenden Bauten (Bürresheim Hof, 1659/60, Altes Kauf- und Tanzhaus, 1419–25, 1724 umgebaut, Schöffenhaus 1528–30); sogenannter Plan mit Stadtkommandantur (1719–22) und städtischer Schule (1776); Münzplatz mit Metternicher Hof (1674 mit älteren Teilen) und ehemaligem Münzmeisterhaus (1763), nordseitige Wohn- und Geschäftshausbebauung 1919–21 des Koblenzer Architekten Conrad Reich; ehemalige kurfürstliche Burg (im Kern um 1277) und mittelalterliche Balduinbrücke
- Denkmalzone Kaiserin-Augusta-Anlagen: siehe Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Süd
- Denkmalzone „Vier Türme“ (Am Plan 2, Löhrstraße 2, Marktstraße 1 und 2): drei- und viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit aufwändigen Eckerkern über tonnengewölbten Bruchsteinkellern, Ende des 17. Jahrhunderts, Architekt wohl Johann Christoph Sebastiani
Einzeldenkmäler
- Stadtbefestigung:
- Römermauer (Ende des 3. Jahrhunderts); Spuren im Straßenverlauf von der Moselbrücke über den Altengraben, Am Plan, Entenpfuhl, Kornpfortstraße zurück zur Mosel; in der hügelartigen Erhebung des von diesen Straßen umgriffenen Geländes und in der Anpassung von Straßenzügen und Parzellengrenzen an den Verlauf der römischen Ummauerung; erhaltene Teile der Nordmauer unter Burgstraße 3/5/7 (Tiefgarage) sowie Rudimente von Rundtürmen, im Keller der Burg (Burgstraße 1) Reste der Nord- und Westmauer, (Burgstraße 2) Reste der Westmauer, am südlichen Ende von Altenhof 5 Reste von Turm 7, im Bereich der Marktstraße Teile der Befestigung der Südflanke, unter St. Michaelskapelle Teile von Turm 10, unter der Kornpfortstraße (Tiefgarage) Reste von Turm 15 und Maueranschluss, in den Ecktürmen des Pfarrhofs von Liebfrauen (Florinspfaffengasse 14) Reste von Turm 16 und 17, unter dem Chor von St. Florin Turm 18, im Kreuzgarten von St. Florin Turm 19
- mittelalterliche Stadtmauer; 1242–59 unter Erzbischof Arnold II. von Isenburg neu befestigt, Fortsetzung seit 1276 unter Erzbischof Heinrich II. von Finstingen; erhaltene Teile in der Schanzenpforte (Rückseiten der Häuser 3-35, ungerade Nummern), Kleinschmittsgäßchen (Rückseiten der Häuser 55-65, ungerade Nummern), Löhrstraße 71 (Rückseite), am ehemaligen Moseleck an der Spitze der Bastion in den unteren Steinlagen, zwischen dem ehemaligen Alten Kaufhaus und Balduinbrücke; Häuser Burgstraße 1, 3, 5 moselseitig auf der Stadtmauer; zwei halbrunde Türme bei Schanzenpforte 15 und 35, zum Wohnhaus umgebauter Turm in Kleinschmittsgäßchen 67; bei der Balduinbrücke halbrunder staufischer Mauerturm (An der Moselbrücke ohne Nummer)
- barocke Stadtmauer; Bastionierung im 17. und 18. Jahrhundert, barocke Neubefestigung mit Doppelwallanlage und Graben, ab 1655 durch Festungsbaumeister Johann Lollio, genannt Saddeler, Erweiterung 1734/35, Architekt Balthasar Neumann; erhaltene Mauerteile mit Kordonabschluss an der Mosel zwischen Kaufhaus und Paradies sowie jenseits der Moseleisenbahnbrücke bis zum Ende der Halbbastion, zwei Wappensteine des Erzbischofs Karl II. Kaspar von der Leyen-Hohengeroldseck, um 1660 und bezeichnet 1671, Wappenstein (beschädigt) des Kurfürsten Johann VIII. Hugo von Orsbeck als Spolie an Anwesen Neustadt 2
- preußische Befestigung; längstes erhaltenes Teilstück (sogenannte Schlossmauer) der nach 1890 auf Schartenhöhe abgetragenen rheinseitigen krenelierten Kehlbefestigung vom Deutschen Eck bis zum Schloss, mit drei nachträglichen Durchgängen in Schlosshöhe: ein Tor mit schmiedeeisernen Türflügeln des 19. Jahrhunderts sowie zwei Mauerdurchbrüchen (2009) zur Begehung der östlichen Schlossanlagen im Zuge der Bauarbeiten zur Bundesgartenschau 2011
- Altengraben 13: viergeschossiges barockes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, drittes Obergeschoss aus dem 19. Jahrhundert; wohl vorbarocker Bruchsteinkeller
- Altengraben 13a: dreigeschossiges Wohnhaus, Torfahrt, bezeichnet 1749
- Altengraben 17: dreigeschossiges spätbarockes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, spätes 18. Jahrhundert, Erweiterung 1890/91, Fassade 1921 überformt
- Altengraben 25: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Renaissancetradition, wohl um 1700; wohl vorbarocker Bruchsteinkeller
- Altengraben 50: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, im Kern barock, Umbau und Jugendstil-Überformung bezeichnet 1907
- Altengraben 52: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, im Kern barock, Umbau und Jugendstil-Überformung um 1900; Bruchsteinkeller im Kern mittelalterlich
- Altenhof 11: ehemalige Hofanlage; Dreifensterhaus, im Kern um 1700, Aufstockung im 19. Jahrhundert, Ladeneinbau 1924; zum Altengraben Wohnhaus, wohl aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, über zwei wohl mittelalterlichen Bruchsteinkellern, Zwerchgiebel um 1750
- Altenhof 19, Hohenfelder Straße 1/3: fünfgeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, Eisenfachwerk-Konstruktion, Neurenaissance-, Neubarock-, Jugendstilformen, 1906, Architekt Carl Rudolph
- Altlöhrtor 8: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, ehemals bezeichnet 1719
- Am Alten Hospital: St.-Jakobus-Kapelle; spätgotischer hausteingegliederter Putzbau, 1355
- Am Florinsmarkt: Evangelische Florinskirche, ehemalige Stiftskirche; romanische Pfeilerbasilika mit Doppelturmfassade, bald nach 1102 begonnen, nachgotisches Maßwerkfenster aus dem 17. Jahrhundert, Dreiecksgiebel der Türme aus dem 13. Jahrhundert, Spitzhelme um 1899, gotische Apsis, Mitte des 14. Jahrhunderts, Südportal, um 1710, Architekt wohl Philipp Honorius Ravensteyn; Ausstattung
- Am Plan: Brunnen; klassizistischer Viereckblock mit Giebelabschlüssen, 1806
- Am Plan 1: viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; Ausstattung
- (an) Am Plan 2: aufwändiger Eckerker, bezeichnet 1689; Teil der „Vier Türme“
- Am Plan 9: ehemalige Stadtkommandantur; barocker Mansarddachbau mit aufwändiger Freitreppe, 1719–22, Architekt Johann Georg Judas, neubarocker Umbau 1911/12, Architekt Friedrich Neumann
- Am Plan 11: ehemalige Städtische Schule; zwölfachsiger, teilweise dreigeschossiger Mansarddachbau mit Arkaden, ab 1776, Architekt Nikolaus Lauxen, neubarocker Umbau 1911/12, Architekt Friedrich Neumann; platzbildprägend
- Am Plan 13: Drouvensches Haus; dreigeschossiges barock/frühklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, Mansarddachbau mit drei Schauseiten, tonnengewölbter Keller, 1778/79, Architekt wohl Christian Trosson
- Am Plan 30: dreigeschossiges barockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
- An der Liebfrauenkirche: ehemalige Friedhofskapelle St. Michael; südlich des Chores der Liebfrauenkirche gelegener zweigeschossiger, barocker Saalbau auf der römischen Stadtmauer, bezeichnet 1660 (Erneuerung) und 1752; Ausstattung
- An der Liebfrauenkirche: Katholische Liebfrauenkirche; querhauslose romanische Pfeilerbasilika, um 1180 begonnen, Aufstockung des Chors und Doppelturmfassade im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts (Doppellaternen und Zwiebelhauben spätbarock), spätgotischer Langchor 1403–30, Architekt Johannes von Spey, südlicher Nebenchor um 1457 vollendet, Aufstockung des Emporengeschosses zwischen den Türmen und Maßwerkfenster 1463–66, Baldachinmadonna 1702, Portal 1765, barocker Sakristeianbau 1776, Architekt Nikolaus Lauxen; Umbauten ab 1852, Architekt Vincenz Statz, Köln; Chorfenster 1992 von Hans Gottfried von Stockhausen; Ausstattung
- An der Liebfrauenkirche 1: Eckwohn- und Geschäftshaus, verputzter Fachwerkbau mit geschweiftem Zwerchgiebel, Anfang des 18. Jahrhunderts, im Kern älter, vorbarocker Keller
- An der Liebfrauenkirche 3: vierachsiger Putzbau auf älterem Bruchsteinkeller, um 1700, nach 1850 aufgestockt
- An der Liebfrauenkirche 5: vierachsiger Putzbau auf älterem Keller, um 1700, nach 1850 aufgestockt
- An der Liebfrauenkirche 7: dreiachsiges Wohn- und Geschäftshaus über älterem Keller, um 1700, nach 1850 aufgestockt
- An der Liebfrauenkirche 9: dreichasiger Putzbau auf älterem Keller, um 1700, nach 1850 aufgestockt
- An der Liebfrauenkirche 11: vierachsiger Putzbau über älterem Keller, um 1700, nach 1850 aufgestockt
- An der Liebfrauenkirche 16: viergeschossiges gründerzeitliches Eckwohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Klinkerbau mit Mansarddach, 1899, Architekt Heinrich Beyerle
- An der Liebfrauenkirche 17: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, im Kern barock, neuklassizistische Überformung 1889/90, ältere Bruchsteinkeller; straßenbildprägend
- (vor) An der Liebfrauenkirche 19: Gedenkstein zur Erinnerung an die Grenzauer Fehde von 1347, über dem Stein Gedenktafel, 1926
- An der Moselbrücke ohne Nummer: Kiosk, polygonaler hausteinverblendeter Ziegelbau, 1923, Architekten Huch & Grefges
- An der Moselbrücke: Balduinbrücke; steinerne Rundbogenbrücke, im Kern mittelalterlich, 1330–43; mehrfach verändert
- An der Moselbrücke 7: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, polychrom verklinkerter Gründerzeitbau, 1889–91, Architekt Peter Friedhofen
- An der Moselbrücke 9: viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, polychrom verklinkerter Gründerzeitbau, 1889–91, Architekt Peter Friedhofen
- An der Moselbrücke 11: viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, polychrom verklinkerter Gründerzeitbau, 1889–91, Architekt Peter Friedhofen
- Bahnhofstraße 3: viergeschossiges Jugendstil-Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1902/03, Architekten Gebrüder Friedhofen
- Bahnhofstraße 5: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, klassizistische und Jugendstilformen, 1905/06, Architekten Gebrüder Friedhofen
- Braugasse 4: viergeschossiges, neunachsiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit Pultdach, 1889–91, Architekt Josef Thillmann; mittelalterliche Keller
- Braugasse 6: fünfgeschossiges, achtachsiges Wohn- und Geschäftshaus mit Pultdach, Neurenaissance, 1891, Architekt Josef Thillmann
- Burgstraße 1: Alte Burg; dreigeschossiger, auf der Stadtmauer aufsitzender, im Kern frühgotischer Hauptbau mit Walmdach, Nordostturm im Kern evtl. römisch, Obergeschoss mit Kapelle und Nordwestturm zwischen 1418 und 1439, Treppenturm aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts, Umbau der östlichen Stadtseite zwischen 1556 und 1567, Umbauten und Erweiterungen des westlichen Abschnitts 1680–82, Architekt Johann Christof Sebastiani
- (unter(halb)) Burgstraße 2: mittelalterlicher tonnengewölbter Keller mit Teilen der römischen Stadtmauer
- (an) Burgstraße 3/7: Nr. 3 dreigeschossige Putzfassaden, 1875; Nr. 7 zweistöckiger Keller und viergeschossige Putzfassaden, 1863; hofseitige Gebäude teilweise auf mittelalterlicher Stadtmauer, dahinter Teilstück der römischen Stadtmauer
- Burgstraße 4/6/8, Paradies 2: viergeschossige Zeilenwohn- und Geschäftshäuser mit Laubengang und Mansarddach (bei Nr. 4 neues Satteldach), 1910/11, Architekt Conrad Reich
- Burgstraße 10: Hotel; dominanter dreigeschossiger Neurenaissancebau mit Mansarddach, bezeichnet 1876; kreuzgratgewölbter Keller wohl romanisch
- Burgstraße 12 und 16: viergeschossige Zeilenwohn- und Geschäftshäuser, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Nr. 12 Bruchsteinsteinfassade, Nr. 16 teilweise ziegelausgefachtes Fachwerk (verputzt)
- Clemensplatz 1–5: ehemalige Oberpostdirektion; dreigeschossiger Vierflügelbau, Neurenaissance und Neubarock, kurz nach 1881, Architekt Hermann Cuno; stadtbildprägend
- Clemensplatz 7: fünfachsige hausteingegliederte Putzfassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses, um 1786, Aufstockung und Überformung um 1865, Architekt Hermann Nebel
- Clemensstraße 2: sogenanntes Lassaulxsches Haus; dreigeschossiges barockes und frühklassizistisches Wohnhaus mit Walmdach, 1786/87, Architekt wohl Christian Trosson
- Danziger Freiheit 1: ehemalige Deutschordenskommende; Reste der Südwand der 1306 geweihten Kirche; Ruine der spätgotischen, 1354/55 geweihten Kapelle; Rheinbau, dreigeschossiger gotischer Putzbau mit Giebelreiter und Treppenturm mit Zeltdach, 1279 (zuletzt umgebaut zum Ludwig-Museum für zeitgenössische französische Kunst); rhein- und moselseitige Befestigungsmauer mit Toranlage mit Kasematten; kreuzgratgewölbter Keller des Moselbaus; in Neubau einbezogene Ruine des Archivdienerhauses
- Deinhardplatz: Clemensbrunnen; Obelisk mit vier steinernen Schalen, bezeichnet 1791, 1970 vom Clemensplatz hierher versetzt
- Deinhardplatz 1: Hotel Trierer Hof; dreigeschossiger barocker und frühklassizistischer Walmdachbau, 1786, Architekt wohl Christian Trosson
- Deinhardplatz 2: Stadttheater; zweieinhalbgeschossiger frühklassizistischer Putzbau, bezeichnet 1787, Architekt Peter Joseph Krahe; Ausstattung
- Deinhardplatz 3: Stammhaus der Sektkellerei Deinhard; dreigeschossiges, elfachsiges Hauptgebäude, 1786, Architekt Nikolaus Lauxen, Ausbauten sowie Erweiterung der Kelleranlagen vor allem aus dem dritten Drittel des 19. Jahrhunderts und vom Anfang des 20. Jahrhunderts; im Hof ehemalige Verwaltungs-, Produktions-, Lager- und Packgebäude; im ehemaligen Kontor und Kellereiverwaltungsgebäude befand sich die tonnengewölbte Deinhard-Congresshalle, frühe 1950er Jahre, Architekt Igor Grinzoff, abgebrochen 2008
- Deutsches Eck: Kaiser-Wilhelm-Denkmal; monumentales Denkmal mit Reiterstandbild, bezeichnet 1897; granitverblendeter Unterbau von Bruno Schmitz, Kupferblech-Figurengruppe von Emil Hundrieser, Bildhauerarbeiten von August Vogel
- Eltzerhofstraße 2: viergeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus, Klinkerbau mit Mansarddach, Sgraffitidekor, bezeichnet 1891, vollendet 1893
- Eltzerhofstraße 3: viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, polychrom verklinkerte Neurenaissancefassade, wohl 1895, Architekt Carl Becker; straßenbildprägend
- Eltzerhofstraße 4: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, Neurenaissance, 1893, Architekt Anton Heins; straßenbildprägend
- Eltzerhofstraße 6: anspruchsvolles viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, Neurenaissanceformen, 1892/93, Architekt Anton Heins
- Eltzerhofstraße 6a: Görreshaus; opulentes neugotisches Fest- und Versammlungsgebäude mit Walmdach, bezeichnet 1865, Architekt Hermann Nebel, mehrfache Umbauten und Ergänzungen (1883, 1898/99); Ausstattung, vollendet 1866
- Eltzerhofstraße 8: viergeschossiger Klinkerbau, 1894/95
- Eltzerhofstraße 10: viergeschossiger Klinkerbau, 1894/95
- Eltzerhofstraße 12: viergeschossiger Putzbau, 1894/95
- Eltzerhofstraße 14: viergeschossiges späthistoristisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Klinkerfassade, erbaut 1893/94, Architekt Carl Roedig; rückwärtig an der Straße Am alten Hospital Mauerabschnitt des Franziskanerklosters
- Entenpfuhl 12: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, polychrome Klinkerfassade, um 1875, Architekt Conrad Haßlacher
- Entenpfuhl 13: viergeschossiges teilmassives Zeilenwohn- und Geschäftshaus, um 1750
- Entenpfuhl 17: dreigeschossiges spätbarockes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, um 1770
- (an) Entenpfuhl 37: rückwärtig Bruchsteinmauer, Rest der römischen Stadtmauer
- Firmungstraße 2: ehemaliges Kaufhaus Klawitter; dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, reicher Neurenaissancebau mit Mansarddach, 1897, Architekt Karl Axer, Köln, bis 1905 mehrfach verändert, Turmaufbau 1916
- Firmungstraße 9: dreigeschossiges barockes/frühklassizistisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, im Kern um 1666, Umbau 1787; Ausstattung
- Firmungstraße 11: dreigeschossiges plattenverkleidetes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, reicher Jugendstildekor, 1713; 1903 teilweise abgebrochen und bis auf das ältere Hinterhaus erneuert
- Firmungstraße 13: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1713, im 19. Jahrhundert verändert; im Erdgeschoss gusseiserne Pilaster und Haustür (19. Jahrhundert)
- Firmungstraße 15: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1713, im 19. Jahrhundert verändert
- Firmungstraße 17: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1713, im 19. Jahrhundert verändert, Haustür und Ladeneinrichtung um 1900
- Firmungstraße 19: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1713, im 19. Jahrhundert verändert
- Firmungstraße 21: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, nach 1750, Erweiterung im 19. Jahrhundert; Bruchsteinkeller
- Firmungstraße 23: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 18. Jahrhundert, späthistoristische Umgestaltung (Neurenaissance) und Umbau ab 1890, Architekt Heinrich Beyerle; im Kern vorbarocker Keller
- Firmungstraße 25: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; wohl vorbarocker Keller
- Firmungstraße 27: reich ornamentiertes dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, im Kern um 1770, Architekt Johann Peter Hömberger, Aufstockung und Umgestaltung um 1900, Jugendstilfassade bezeichnet 1903
- Firmungstraße 28: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, im Kern aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, um 1910 verändert; wohl vorbarocke Bruchsteinkeller
- Firmungstraße 33: dreigeschossiges frühbarockes Wohn- und Geschäftshaus, Dreifensterhaus, um 1700, Anfang des 20. Jahrhunderts verändert
- Firmungstraße 34: dreigeschossigs barockes Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, 1773, Architekt Nikolaus Lauxen; Barocktreppenhaus, Haustür um 1900
- Firmungstraße 36: dreigeschossigs barockes Zeilenwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, 1773, Architekt Nikolaus Lauxen
- Firmungstraße 38: klassizistische Fassade des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses, 1839/40
- Firmungstraße 44/46: drei- bis viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, zwischen 1897 und 1906 mehrfach verändert, 1921 mit 12-achsiger Fassade zusammengefasst
- Florinsmarkt 1: viergeschossiger neugotischer Bau auf mittelalterlich-neuzeitlicher Stadtmauer, neugotische Erker 1894, Architekt Otto Nebel
- Florinsmarkt 2/4: dreigeschossige, zweiachsige Wohn- und Geschäftshäuser, Nr. 4 bezeichnet 1711; Bruchsteinkeller
- Florinsmarkt 2a: schlichter neuklassizistischer Putzbau, 1873, Erweiterung 1906; ältere Bruchstein-Gewölbekeller
- Florinsmarkt 6: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, reicher Fachwerkbau, um 1695, Erdgeschoss und Bruchstein-Gewölbekeller
- (an) Florinsmarkt 8/10: spätbarocke Tür- und Fenstergewände, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; Figurennische wohl gleichzeitig; Eingangsgewände am Florinsmarkt mit mittelalterlichen Werkteinen
- Florinsmarkt 9, 11, 13: ehemaliger Bürresheimer Hof; stattlicher dreigeschossiger Renaissance-Hauptbau, 1659/60, Architekt Kapuzinerpater Bonitius, Linz, erste Erweiterung 1705–08; Flügelbau (Nr. 11) 1704–06 mit Basaltportal von 1659/60; zweite Erweiterung zwischen 1714 und 1774, repräsentativer spätbarocker Galeriebau, 1771/74, Architekt Nikolaus Lauxen; Umbau zur Synagoge 1847/48, Architekt Johann Claudius von Lassaulx
- Florinsmarkt 14: Fraueneck; fünfgeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, Aufstockung und Turmaufbau wohl im dritten Drittel des 19. Jahrhunderts, Neurenaissanceformen; mittelalterlicher Bruchsteinkeller
- Florinsmarkt 15: Altes Kaufhaus; repräsentativer zwei- bis dreigeschossiger, im Kern spätgotischer Massivbau, 1410-25, Umbau 1476, barocke Umbauten 1678, vor allem 1724 mit Fassadenüberformung, Uhrturm, Mansardwalmdach, Architekt Johann Georg Judas unter Mitwirkung von Philipp Honorius Ravensteyn
- Florinsmarkt 17: Schöffenhaus; kleiner wehrhafter spätgotischer Massivbau, bezeichnet 1530; tonnengewölbter Keller; stadtbildprägend mit Altem Kaufhaus und Bürresheimer Hof
- Florinsmarkt 18/20/22: viergeschossige Dreifensterhäuser, ausgehendes 17. Jahrhundert; barocke Bruchsteinkeller
- Florinsmarkt 21: Dreifensterhaus, um 1855; tonnengewölbter Keller
- Florinsmarkt 23: viergeschossiges klassizistisches Wohnhaus, um oder nach 1855; tonnengewölbter Keller
- Florinspfaffengasse 5: achtachsiges barockes Wohnhaus, 1702; Keller und Spolien romanisch
- Florinspfaffengasse 6: ehemalige Scholasterie des Stifts St. Florin; dreigeschossiger Putzbau, bezeichnet 1725, Aufstockung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- (zu) Florinspfaffengasse 6: Peter-Friedhofen-Kapelle; einschiffiger Bruchsteinbau mit Giebeldachreiter, 1854, Architekt Vinzenz Statz, Köln; Ausstattung
- Florinspfaffengasse 9: dreigeschossiges, sechsachsiges Wohnhaus, im Kern romanisch, nach Zerstörung Wiederaufbau 1709, Aufstockung gegen Ende des 19. Jahrhunderts; Keller und nördliche Giebelwand wohl aus dem 12. Jahrhundert
- Florinspfaffengasse 14: Pfarrhof Liebfrauen; barocke Hofanlage, 1680–1682, Architekt Johann Christof Sebastiani; dreiflügeliger Walmdachbau, Rundtürme im Kern aus dem 15. Jahrhundert beziwehungsweise römisch; Erker von 1709, Architekt Johann Honorius Ravensteyn (?); Basaltportal des ehemaligen Bassenheimer Hofes, Wiederaufbau 1701/02
- Friedrich-Ebert-Ring 2: dreigeschossiger monumentaler Tuffquaderbau mit Mansardwalmdach, neuklassizistische Formen, 1907/08, Architekt Conrad Reich
- Friedrich-Ebert-Ring 4, 6, 8: tuffquaderverblendete Dreihäusergruppe, differenzierte Erker und Dachaufbauten, 1906/07, Architekt Conrad Reich
- Friedrich-Ebert-Ring 10: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, tuffgegliedeter Mansarddachbau, Jugendstilformen, 1905/06, Architekt Carl Rudolph
- Friedrich-Ebert-Ring 14–20: ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion; repräsentativer Baukomplex, dreiflügeliger, viergeschossiger Verwaltungsbau, achteckiger Treppenturm, sandstein- und muschelkalkquaderverkleidet, um 1908, nach Entkernung 1987 Fassade erhalten
- (vor) Friedrich-Ebert-Ring 26: Denkmal Friedrich Mohr, Fragment; antikisierende Bronzebüste, 1914 eingeweiht, von Hugo Cauer, Bad Kreuznach
- Gemüsegasse 8: viergeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, bezeichnet 1706, Aufstockung und Neurenaissance-Überformung im dritten Drittel des 19. Jahrhunderts; Bruchsteinkeller wohl mittelalterlich
- Gemüsegasse 10: viergeschossige Neurenaissance-Fassade und Keller eines Zeilenwohnhauses, spätes 17. Jahrhundert, Aufstockung und Überformung 1880
- Görresstraße 2: viergeschossiges gründerzeitliches Zeilenwohnund Geschäftshaus, 1893, Architekt Anton Heins
- Görresstraße 3: viergeschossiges achtachsiges gründerzeitliches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1892/93, Architekt Anton Heins
- Görresstraße 4/6: dreigeschossiges Zeilendoppelwohn- und Geschäftshaus, Klinkerbau mit Rundbogenfenstern, 1894/95, Architekt Josef Meurer
- Görresstraße 5: viergeschossiges gründerzeitliches Zeilenwohn- und (ehemaliges) Geschäftshaus, Klinkerfassade mit Rundbogenfenstern, 1893, Architekt Anton Heins
- Görresstraße 8a: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Klinkerbau, 1894/95, Architekt Otto Nebel
- Görresstraße 10: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Klinkerfassade, Neurenaissanceformen, um 1895
- Görresstraße 12: viergeschossiges späthistoristisches Eckwohn- und Geschäftshaus, 1895–97, Architekt Josef Meurer; straßenbildprägend
- Gymnasialstraße: Stein, Herkunft und Funktion ungewiss; Teil eines Stadttores (?) oder einer römischen Pfahlbrücke (?) oder im Zusammenhang mit dem Weinbau (?)
- Gymnasialstraße: Schängelbrunnen; Bronze und Basaltreliefs, 1940/41, Entwurf Carl Burger, Mayen
- Gymnasialstraße 1 und 2, Jesuitenplatz 2: ehemaliges Jesuitenkloster und Jesuitenkolleg (heute Rathaus I und II); drei eng miteinander verbundene Gebäudekomplexe, Spätrenaissance und Frühbarock;
- ehemalige Jesuitenkirche: Turm und Fassade der dreischiffigen Basilika, 1613–17, nach Kriegszerstörung kubischer Neubau aus Gussstein und Beton, 1958/59, Architekt Gottfried Böhm, Ausstattung;
- ehemalige Klostergebäude: dreigeschossige Dreiflügelanlage, „Mittelbau“ (Südtrakt) und Westflügel, Renaissancebauten, 1588/89 und 1591/93, Architekt Georg Monreal, Plaidt, „Fürstenbau“ (Ostflügel), 1670/71, Architekt wohl Johann Christof Sebastiani, Ausstattung;
- ehemaliges Jesuitenkolleg: zwölfachsiger Putzbau mit turmartigen Eckaufsätzen, 1694 bis 1701, Architekt wohl Johann Christof Sebastiani, Portalschmuck von Lorenz Staudacher; Ausstattung;
- dreigeschossige Erweiterungstrakte, um 1910
- Gymnasialstraße 3: Görres-Gymnasium, ehemaliges königlich preußisches Gymnasium; langgestreckter dreigeschossiger Backsteinbau mit Risaliten, Neurenaissanceformen, triumphbogenartiges Eingangstor, bezeichnet 1894, Erweiterung 1909
- (an) Gymnasialstraße 4/6/8: Treppenhaus, verglaster Halbzylinder, des Wohn- und Geschäftshauses, 1954, Architekt Josef Heinrich
- Jesuitengasse 3: viergeschossiges, einachsiges Wohn- und Geschäftshaus, wohl vom Ende des 16. Jahrhunderts, Aufstockung und Mansarddach aus dem 19. Jahrhundert
- Jesuitengasse 7: viergeschossiges Dreifensterhaus, 18. Jahrhundert, Aufstockung und Umgestaltung um 1900
- Jesuitengasse 8: Franziskaner-Eck; viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, Aufstockung und klassizistische Überformung um 1850, zweiter Umbau und Jugendstilfassade 1913, Architekten Rohr und Bruckmann, Worms; Bruchsteinkeller
- Jesuitenplatz: Johannes-Müller-Denkmal; Bronzestandbild auf Steinsockel, 1899 von Joseph Uphues, Berlin; platzbildprägend
- Jesuitenplatz 4: Vikarienhaus der Koblenzer Jesuiten; dreigeschossiger spätbarocker Putzbau, um 1770, Architekt Johann Peter Hömberger, mit Treppenturm der Jesuitenkirche; platzbildprägend
- Joseph-Görres-Platz 8: Wohn- und Geschäftshaus, schlichtes Dreifensterhaus, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Karmeliterstraße 1/3: Landeshauptarchiv, ehemaliges Staatsarchiv; dreiteilige qualitätvolle Anlage, Stahlbeton-Skelettbauten, 1954–56, Entwurf Staatliches Hochbauamt Koblenz; dreigeschossiger Verwaltungsbau und sechsgeschossiger Archivbau mit Walmdächern, dreigeschossiger flachgedeckter Verbindungsbau; Ausstattung
- Karmeliterstraße 14: Hauptjustizgebäude; neungeschossiges Hochhaus, viergeschossige Flügelbauten, tuffverkleidete Stahlbeton-Skelettbauten, 1958, Architekten Viertel und Ries, Mainz; im südlichen Innenhof „Die Liegende“ von Erwin Echternach, im nördlichen „Pinguingruppe am Wasser“ von Rudi Scheuermann
- Kastorhof: Katholische Kirche St. Kastor; ehemalige Stiftskirche, dreischiffige Tuffstein-Basilika mit Doppelturmfassade (Mitte des 11. Jahrhunderts) und Chorflankentürmen auf den Fundamenten eines karolingischen Vorgängerbaus, im Wesentlichen aus der Mitte des 12. Jahrhunderts und um 1200; Ausstattung
- Kastorhof 2: ehemaliger von der Leyenscher Hof; dreigeschossiger barocker Walmdachbau mit Pfeilerarkaden, 1725, Architekt Johann Georg Seiz, mit spätgotischer Kapelle
- Kastorhof 6: ehemalige Knabenschule der Pfarrei St. Kastor; vierachsiger basaltsteingegliederter Bruchsteinbau, 1847/48, Architekt Johann Claudius von Lassaulx
- Kastorhof 8: Pfarrhaus der Basilikagemeinde St. Kastor; stattlicher fünf- und sechsachsiger Putzbau, Durchfahrt und Fußgängerpforte, 1827–29, Architekt Johann Claudius von Lassaulx
- Kastorhof 10: ehemalige Oberförsterei der Bezirksregierung Koblenz; späthistoristischer hausteingegliederter Putzbau, 1891/92, Architekt Hendrichs
- Kastorhof 19: fünfgeschossiges, fünfachsiges späthistoristisches Wohnhaus, im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts errichtet
- Kastorpfaffenstraße 21: Verwaltungsgebäude; dreigeschossiger Massivbau mit Klinkerfassade, neugotische Formen, um 1900
- Kastorplatz: Brunnenmonument zur Verherrlichung Frankreichs und des Kaisers Napoleon; Basaltquaderblock, Marmorbrunnenschalen, 1812, Entwurf Dagobert Chauchet, Bildhauer Rauch, Aachen
- Kastorstraße 3: ehemaliges Gasthaus Deutscher Kaiser; fünfgeschossiger Wohnturm mit Bogenfries und Zinnenkranz, dendrodatiert um 1490, Veränderungen im 17., 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Konrad-Adenauer-Ufer: Brunnen, neubarock, wohl um 1900
- Konrad-Adenauer-Ufer: Max-von-Schenkendorf-Denkmal, 1861 von Johann Hartung
- Konrad-Adenauer-Ufer: Brückenhäuschen; eingeschossige Putzbauten mit Vorhallen und ausschwingenden Dächern, vor 1914, Architekt Friedrich Neumann
- Konrad-Adenauer-Ufer: Kopf der ehemaligen Schiffsbrücke; zwei pfeilerartige Basaltlava-Bauteile, 1819
- Konrad-Adenauer-Ufer 1: Pegelhaus, ehemaliger Rheinkran; oktogonaler Putzbau, bezeichnet 1611, Architekt Peter Werner; Rheinpegel 1887
- Konrad-Adenauer-Ufer 2–6, Rheinstraße 1–5: ehemaliges Grand-Hotel Koblenzer Hof; fünfgeschossiger neuklassizistischer Monumentalbau mit zweigeschossigem Vorbau, Attikageschoss, 1912/13, Architekt Heinrich Müller-Erkelenz, Köln, Lichtspielhaus 1914
- Konrad-Adenauer-Ufer 8–12, Regierungsstraße 7: ehemaliges Gebäude der Königlichen Bezirksregierung; zwei- bis viergeschossige monumentale neuromanische Anlage, tuffsteinverkleidete, skulpturengeschmückte Fassaden, 1902–06, Architekt Paul Kieschke, Berlin, unter Mitwirkung von Behr und Loewe, Koblenz, Kupferplastiken der Gebrüder Cauer; stadtbildprägend
- Kornpfortstraße 2: fünfgeschossiges, zweiachsiges Fachwerkhaus (verputzt), 16. Jahrhundert, Aufstockung und Veränderungen um 1903
- Kornpfortstraße 6: Heddesdorfer Hof; barocke Hofanlage; Hinterhaus, bezeichnet 1695, und Durchfahrt linker Hand wohl von Johann Christof Sebastiani; dreigeschossiges Vorderhaus mit Mansarddach; straßenbildprägend
- Kornpfortstraße 8: viergeschossiges gründerzeitliches Eckwohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, neuklassizistische Formen, 1893/94, Architekt Anton Heins
- Kornpfortstraße 13: dreigeschossiges barockes Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, um 1749
- Kornpfortstraße 15: Dreikönigenhaus, ehemaliger Eltz-Rübenacher Hof; dreigeschossiger zweiflügeliger Walmdachbau, bezeichnet 1701, Architekt wohl Johann Christof Sebastiani, Hinterhaus 1779
- Kornpfortstraße 17: ehemaliges Krämerzunfthaus; fünfachsiger Walmdachbau, einachsiger Eingangsanbau, bezeichnet 1709; stadtbildprägend
- Löhrrondell 1a: Katholische Herz-Jesu-Kirche; monumentale neuromanische Basilika mit Doppelturmfasssade, zwei Chortürmen und Vierungsturm, 1899 oder 1900–03, Architekt Ludwig Becker; Ausstattung
- Löhrstraße 2: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, aufwändiger Eckerker, 1691, Architekt wohl Johann Christof Sebastiani; Teil der „Vier Türme“
- (an) Löhrstraße 45: polygonaler barocker Eckerker, 1713
- Löhrstraße 47/49: Fassade mit jugendstilig variierten neubarocken Formen des viergeschossigen Zeilenwohn- und Geschäftshauses, bezeichnet 1913, Architekt Conrad Reich
- Löhrstraße 51/53: reiche Klinkerfassade des viergeschossigen Zeilenwohn- und Geschäftshauses, bezeichnet 1888
- Marktstraße 1: dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, aufwändiger Eckerker, 1690, Architekt wohl Johann Christof Sebastiani; Teil der „Vier Türme“
- (an) Marktstraße 2: aufwändiger Eckerker, bezeichnet 1689; Teil der „Vier Türme“
- Marktstraße 3: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäfthaus, barockes Dreifensterhaus mit Mansarddach, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, Veränderungen zwischen 1895 und 1909
- Marktstraße 5: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäfthaus, barockes Dreifensterhaus mit Mansarddach, Anfang des 18. Jahrhunderts, im frühen 20. Jahrhundert überformt
- Marktstraße 10: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Dreifensterhaus, bezeichnet 1700
- Marktstraße 12: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Dreifensterhaus, Ende des 17. Jahrhunderts
- Mehlgasse 6: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Dreifensterhaus, Mitte des 17. Jahrhunderts, Fassadenüberformung gegen Ende des 19. Jahrhunderts; Ausstattung; Bruchsteinkeller
- Mehlgasse 8: viergeschossige Fassade, 1891 überformt; Keller, drittes Drittel des 17. Jahrhunderts
- Mehlgasse 9: Fassade in Lassaulxscher Tradition des Dreifensterhauses, 1840/50; Keller
- Mehlgasse 10: Fassade des barocken Wohnhauses, 17. oder 18. Jahrhundert; Bruchsteinkeller
- Mehlgasse 11: Fassade, um 1850; Doppelwohn- und Geschäftshaus
- Mehlgasse 12: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, im Kern 17. Jahrhundert, neugotische Überformung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts; Bruchsteinkeller mit mittelalterlichen Spolien
- Mehlgasse 14: wohl mittelalterlicher Bruchsteinkeller; Reste einer Turmanlage, wohl vor dem 13. Jahrhundert; barocke Fassade, 18. Jahrhundert
- (an) Mehlgasse 16: mittelalterliche und neuzeitlicher Spolien, mittelalterlicher Bruchsteinkeller
- Münzplatz 7/8: ehemaliger Metternicher Hof; dreigeschossiger, sechsachsiger Putzbau, 1674 unter Einbeziehung älterer Teile (romanischer Südgiebel, Keller)
- Münzplatz 14/15: viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit Mansardwalmdach, 1910/11, Architekt Conrad Reich; Torbau mit Seccomalerei von William Straube
- Münzstraße 1: Alte Münze, ehemaliges Münzmeisterhaus der kurfürstlichen Münze; barocker Mansardwalmdachbau, 1761/63, Architekt wohl Johannes Seiz
- Münzstraße 2/4: viergeschossiges gründerzeitliches Eckwohn- und Geschäftshaus, Mansarddachbau mit aufwändiger Fassade, um 1900; vorbarocke Keller
- (an) Münzstraße 10: aufwändiger Eingangs- und Schaufensterbereich, um 1900
- Münzstraße 12: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, spätbarocker Mansarddachbau, Ende des 18. Jahrhunderts, Ausstattung; im Kern vorbarocke Bruchsteinkeller; dreigeschossiges Hinterhaus
- Münzstraße 14, Paradies 2: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, frühbarockes Dreifensterhaus, Ende des 17. Jahrhunderts; Bruchsteinkeller; dreigeschossiges Hinterhaus
- (unter(halb)) Münzstraße 16: zwei vorbarocke Bruchsteinkeller
- Münzstraße 18: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Mezzanin, im Kern barock, Aufstockung und Fassadenüberformung 1891; Bruchsteinkeller; Hinterhaus
- Neustadt 4: viergeschossige neuklassizistische Fassade, um 1930
- Neustadt 5: Bank- und Verwaltungsgebäude, dreigeschossiger klassizistischer Putzbau mit Durchfahrt, um 1860
- Neustadt 6/7: ehemalige Reichsbankfiliale; palazzoartiger drei- bis viergeschossiger Repräsentativbau, teilweise tuffplattenverblendet, 1935–37, Architekt Heinrich Wolff, Berlin; in der Durchfahrt eingemauerte Votivtafel des Ritters Melchior Herr von Eltz und Langenau, bezeichnet 1608
- Neustadt 8: dreigeschossiges Wohn- und Bürohaus, frühklassizistisches Bürgerhaus, um 1790, Architekt Christian Trosson
- Neustadt 24: ehemaliges Kurfürstliches Schloss; frühklassizistische Anlage nach französischem Vorbild, zweieinhalbgeschossiger 37-achsiger Corps de logis mit Risaliten, Walmdach, seitlich Zirkularbauten mit Pavillons, erste Entwürfe 1776/77 von Pierre Michel d’Ixnard und Johannes Seiz, Bauleitung ab 1779 Antoine-François Peyre, örtliche Bauleitung Christian Trosson (bis 1782) und Johann Andreas Gärtner, Dresden, 1786 vollendet; Kapelle 1789–91, Architekt Antoine-François Peyre; Innenräume von Friedrich August Stüler, 1842–45 teilweise spätklassizistische Veränderungen und Ergänzungen von Johann Claudius von Lassaulx; nach Kriegszerstörung Wiederaufbau 1950/51; im Garten Sandsteinskulptur, 1854 von Johann Hartung
- (an) Poststraße 1: Oberlichtportal, um 1900
- Rheinzollstraße 2: ehemalige Mädchenschule der Pfarrei St. Kastor; siebenachsiges Wohn- und Geschäftshaus, Bruchsteinbau, Gliederung mittels Grauwacke, Tuff, Lava, 1838/39, Architekt Johann Claudius von Lassaulx, Dachgeschoss 1912/13 verändert
- (in) Schloßstraße 1/3: Wendeltreppe im viergeschossigen Bürohaus, Mitte 1950er Jahre, Architekt Martin Ufer
- Schloßstraße 2: Verwaltungsgebäude der Industrie- und Handelskammer zu Koblenz; schlichter viergeschossiger Putzbau, lichtdurchflutete Eingangshalle, 1954–56, Architekten Martin Ufer, Igor Grinzoff und Friedhelm Worm; Ausstattung
- Stresemannstraße 1–5: ehemaliges Oberpräsidium der Rheinprovinz; dreigeschossiger schlossartiger neubarocker Mansardwalmdachbau, Jugendstileinfluss, 1907–10
- Unterm Stern 4: dreigeschossiger Mansarddachbau mit Treppenturm, wohl aus dem 16. Jahrhundert, Dreifensterhaus
- Unterm Stern 6, Peter-Altmeier-Ufer 50: zwei- bis viergeschossiger basaltsteingegliederter Putzbau, um 1768/69; stadtbildprägend mit Unterm Stern 4 und Kornpfortstraße 27
- Weißer Gasse 6: Portal des ehemaligen Dominikanerklosters; kunstvolles Rokokoportal, 1754 von Nikolaus Binterim, Mainz
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Koblenz (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
- Herbert Dellwing (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.1: Stadt Koblenz. Südliche Vorstadt und Oberwerth. Schwann, Düsseldorf 1986. ISBN 3-590-31033-2
- Herbert Dellwing (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.2: Stadt Koblenz. Innenstadt. Werner, Worms 2004. ISBN 3-88462-198-X
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