Ramón Díaz (Fußballspieler)

Ramón Díaz (Fußballspieler)
Ramón Díaz

Ramón Díaz im Juni 2007

Spielerinformationen
Voller Name Ramón Ángel Díaz
Geburtstag 29. August 1959
Geburtsort La RiojaArgentinien
Größe 172 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
CA River Plate
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1978–1981
1982–1983
1983–1986
1986–1988
1988–1989
1989–1991
1990–1991
1991–1993
1993–1995
CA River Plate
SSC Neapel
US Avellino
AC Florenz
Inter Mailand
AS Monaco
AS Monaco B
CA River Plate
Yokohama F. Marinos
123 (57)
25 0(3)
78 (22)
53 (17)
33 (12)
60 (24)
1 0(0)
52 (27)
75 (52)
Nationalmannschaft
0
0
1979–1982
Argentinien Jugend
Argentinien U-20
Argentinien
0
0
22 (10)
Stationen als Trainer
1995–1999
2001–2002
2004–2005
2006–2008
2008–2009
2010–2011
2011–
CA River Plate
CA River Plate
Oxford United
CA San Lorenzo
Club América
CA San Lorenzo
CA Independiente
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Ramón Ángel Díaz (genannt El Pelad; * 29. August 1959 in La Rioja) ist ein argentinischer Fußballspieler und -trainer. Seine aktive Karriere verbrachte er vor allem bei seinem Stammklub CA River Plate, aber auch in Italien, Frankreich und zum Karriereausklang in Japan. Mit Diego Maradona gewann er die Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1979, bei der er auch als Torschützenkönig erfolgreich war. Zudem nahm er mit dem Jahrhundertspieler an der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 teil, wo den Argentiniern allerdings bereits das Aus in der Gruppenphase ereilte.

Nach seiner Karriere als aktiver trat er als langjähriger Trainer des CA River Plate in Erscheinung, übernahm aber auch das Traineramt bei den Klubs Oxford United, CA San Lorenzo oder Club América. Bei River Plate zählt er, die geholten Titel betrachtend, zu den erfolgreichsten Trainern in der mehr als 110-jährigen Vereinsgeschichte.

Bei den Anhängern von River Plate aber auch von CA San Lorenzo besitzt Ramón Díaz einen Kultstatus.[1]

Inhaltsverzeichnis

Vereinskarriere

Karrierebeginn bei River Plate

Nachdem er im Jahre 1959 in La Rioja in der gleichnamigen argentinischen Provinz geboren wurde, zog es Ramón Díaz noch in jungen Jahren in die Hauptstadt Buenos Aires, wo er beim lokalen Großklub CA River Plate, der bereits zu dieser Zeit als einer der großen Ausbildungsvereine in Argentinien galt, in dessen Jugendabteilung aufgenommen wurde. Dort wurde er vor allem durch den ehemaligen argentinischen Internationalen Norberto Yácono, der seine gesamte aktive Karriere in seinem Heimatland, aber auch in Mexiko und Kanada verbracht hatte, ausgebildet. Dieser war es auch, der das junge Offensivtalent Ramón Díaz an „die Maschine“ Ángel Labruna empfahl, der zu diesem Zeitpunkt die Herrenmannschaft des Klubs trainierte. Labruna nahm ihn deshalb auf Probe für die damals noch unter dem Namen Metropolitano ausgetragene erste Hälfte der Primera División in das Profiteam auf, wo er sogleich aufgrund seiner Leistungen auffiel. Sein Debüt in der höchsten argentinischen Fußballliga gab Díaz am 13. August 1978 bei einem 1:0-Erfolg über den CA Colón, ehe er nur vier Runden später, am 30. August 1978, bei einem 1:1-Remis gegen den Quilmes AC seinen ersten Treffer in einer Profiliga erzielte. Bis zum Saisonende brachte er es so auf insgesamt 14 Ligaauftritte und fünf Tore, musste aber die anschließende Nacional 1978, die zweite Saisonhälfte, wieder in den Jugendmannschaften verbringen. Erst in der Metro 1979 hatte der gelernte Stürmer seinen neuerlichen Durchbruch in den Profikader, wo der Angreifer mit der Rückennummer in sechs absolvierten Partien drei Mal ins gegnerische Tor traf und damit nicht wirklich unbeteiligt war, als die Mannschaft zum Saisonende den Meistertitel gewann.

Auch in der darauffolgenden Nacional 1979 konnte das von Labruna trainierte Team brillieren und entschied die Meisterschaft nur aufgrund der Auswärtsttorregel nach zwei Remis in den beiden Finalbegegnungen gegen die Unión de Santa Fe für sich. Díaz selbst wurde in den beiden Finalspielen ebenfalls eingesetzt und konnte bis zum Meisterschaftsende auf 16 Ligaeinsätze und neun erzielte Tore zurückblicken. In der Folgesaison, der Metro 1980, konnte Díaz seine Einsätze und seine Torgefährlichkeit noch weiter steigern, konnte aber mit 14 Treffern bei 27 Meisterschaftsauftritten bei weitem nicht an die Erfolge seines ehemaligen U-20- und seit dem Vorjahr auch A-Nationalteamkollegen Diego Maradona anschließen, der die Torschützenliste zu dieser Zeit klar dominierte. Dennoch konnte sich Díaz mit River Plate im Endklassement vor dem Maradona-Klub Argentinos Juniors durchsetzen und erneut den Meistertitel zu Gunsten der Millonarios in die Hauptstadt holen. Während die Erfolge im Schlussteil des Jahres 1980 ausblieben, agierte Ramón Díaz als einer der Stammakteure in der Angriffsreihe von River Plate, wobei er es bei 13 Auftritten acht Mal zum Torerfolg kam. Auch nach dem Abgang von Diego Maradona innerhalb der Liga zu den Boca Juniors am Ende der Spielzeit 1980, konnte sich Díaz nicht wirklich in der Torschützenliste der Primera División durchsetzen. Obgleich Einsätze in 30 Ligapartien und daraus resultierenden 14 Toren in der Metro 1981, war er noch weit von der Torschützenkrone entfernt, die in diesem Saisonabschnitt Raúl Chaparro mit 20 Treffern gewann.

Nach Erfolgen in der Heimat und der WM '82 nach Italien

Auch in der Meisterschaft klappte es für River Plate nicht wirklich, als man im Endklassement nur einen vierten Platz erreichte, dies aber in der folgenden Nacional 1981 mit einem Meistertitel wieder beglich. Auf immerhin 17 Meisterschaftseinsätze, jedoch nur vier Treffer brachte es Díaz dabei bis zum Meisterschaftsende. Nachdem er mit seinem Heimatland an der Fußball-Weltmeisterschaft 1982/Argentinien in Spanien teilgenommen hatte, dabei zumeist nur als Ersatz im Angriff der Argentinier diente und mit einem späten Tor im letzten Spiel gegen Brasilien seinen einzigen Treffer in Bewerb beisteuerte, wurden dennoch verschiedene europäische Vereine auf den eher kleinen Stürmer aufmerksam. Nach der WM verstärkte sich schließlich der italienische Erstligist SSC Neapel mit dem quirligen Linksfuß und zahlten für ihn eine kolportierte Ablösesumme von 1.430.000 US-Dollar. Gleich ab Saisonbeginn eingesetzt, erzielte dieser bereits am 26. September 1982, in der dritten Runde der laufenden Saison, seinen ersten Treffer für die Neapolitaner. Dieser gelang ihm in der 68. Spielminute bei einem 2:0-Heimerfolg über die heute lediglich nur mehr auf Amateurebene vertretene US Catanzaro; den ersten Treffer für sein Team erzielte der 1,76 m große Defensivmann Antonio Criscimanni. Danach folgten noch Treffer gegen den FC Turin und gegen den Großklub AS Roma, gegen den er sogar zur 1:0-Führung für Napoli traf, ehe die Mannschaft dennoch mit 2:5 gegen den Hauptstadtklub verlor. Die Meisterschaft beendete er mit der Mannschaft auf dem zehnten Platz, nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt, in der in dieser Saison sehr dicht gestaffelten Tabelle, wobei es Díaz selbst auf Auftritten in 25 Meisterschaftsspielen brachte und dabei drei Tore erzielte.

Über Neapel kam Díaz im Sommer 1983 ins nahegelegene Avellino, wo er von der US Avellino unter Vertrag genommen wurde und dort noch in seiner ersten Saison zum erfolgreichsten Torschützen des Teams avancierte. Nach 24 Einsätzen und sieben Toren beendete der Argentinier die Spielzeit 1983/84 dennoch nur und stand, wie auch sein voriger Verein aus Napoli, bis zum Saisonende im unmittelbaren Abstiegskampf. Auch nach dem Klassenerhalt steigerte sich die Mannschaftsleistung in der Saison 1984/85 nicht zunehmend, wobei das Team, das nach dem Karriereende des Spielführers Salvatore Di Somma den ebenso erfahrenen Franco Colomba als Mannschaftskapitän bestimmte, erneut nur knapp den Verbleib in der Erstklassigkeit schaffte. Auch die Torquote von Ramón Díaz brach in dieser im Vergleich zum Vorjahr etwas ein, wobei er es bei insgesamt 27 Ligapartien auf lediglich fünf Treffer brachte, damit aber dennoch einer der erfolgreichsten Torschützen im Team der Kampanier blieb. In der Saison 1985/86 steigerte der Linksfuß seine Torquote auf das Doppelte und kam bei ebenso vielen Einsätzen wie im Vorjahr auf gar zehn Treffer, wobei er es nicht nur zum besten Torschützen seines Teams brachte, sondern auch mehr als ein Drittel aller Tore seiner Mannschaft erzielte und es damit auch auf den fünften Platz in der ligaweiten Torschützenliste schaffte. Im Saisonverlauf reichte es allerdings erneut nur für einen elften Platz, nachdem man bereits jahrelang um den Klassenerhalt mitgespielt hatte. Nach Abschluss der Saison strebte der Argentinier aufgrund der Aussichtslosigkeit mit Avellino in die vorderen Bereiche der Tabelle vorzudringen einen neuerlichen Vereinswechsel an. Nachdem auch andere Stammkräfte zum Ende der Saison 1985/86 den Verein verließen und unter anderem der Brasilianer Dirceu und der Österreicher Walter Schachner als neue Offensivkräfte in den Kader geholt wurden, tätigte Díaz einen Transfer zum AC Florenz.

Stabilität beim AC Florenz

Bei den Florentinern schaffte er rasch den Durchbruch und agierte noch über die gesamte Spielzeit 1986/87 hinweg als Stammkraft, die es bis zum Saisonende auf 29 Einsätze und zehn Tore brachte. Während Avellino einen Aufschwung erlebte und dabei bis auf den achten Tabellenplatz vordrang, rangierte der ACF Fiorentina im Endklassement auf dem zehnten Platz der dicht gestaffelten Tabelle. Zusammen mit seinem Landsmann Diego Maradona und dem Italiener Aldo Serena rangierte Díaz hinter Pietro Paolo Virdis, Gianluca Vialli und Alessandro Altobelli auf Rang 4 in der ligaweiten Torschützenliste. Anfangs unter Eugenio Bersellini im Einsatz, brachte erst Erfolgstrainer Sven-Göran Eriksson den Aufschwung beim Klub aus der Toskana. Durch diesen kam die Mannschaft in der auf 18 Team aufgestockten Liga bis auf den achten Rang vor und schied auch in der Coppa Italia 1987/88 erst knapp im Achtelfinale aus. Selbst kam Ramón Díaz auf eine Bilanz von 24 Ligaeinsätzen und sieben Toren. Dabei war er noch vor Roberto Baggio mit sechs Treffern der gefährlichste Torschütze im Kader der Florentiner. Nachdem sich beim AC Florenz einigermaßen Stabilität zeigte, kam für den agentinischen Stürmer bereits der nächste Wechsel, der ihn innerhalb Italiens und innerhalb der Liga zum Großklub Inter Mailand brachte. In Oberitalien brachte er es neben Spielern wie Aldo Serena, Nicola Berti Lothar Matthäus oder Andreas Brehme als Stammkraft auf insgesamt 33 Ligaauftritte, bei denen er zwölf Tore erzielte. Für die Mannschaft, die in der gesamten Saison 1988/89 nur zwei Niederlagen hinnehmen musste, reichte es am Ende der Saison mit einem Vorsprung von elf Punkten auf den Nächstplatzierten, SSC Neapel, leicht für den Meistertitel in der höchsten italienischen Spielklasse. Während der Serena, der Torschützenkönig der Saison (22 Tore), bei Inter Mailand verblieb, zog es den 1,72 m großen Argentinier für die darauffolgende Spielzeit nach Frankreich, nachdem er zu dieser Zeit bereits von verschiedenen Vereinen umworben wurde.

Wechsel nach Frankreich und Rückkehr in die Heimat

Auch nach seinem Transfer zur AS Monaco, wo er sein Ligadebüt am 26. August 1989 bei einer 0:2-Niederlage gegen den SC Toulon gab, nahm die Offensivkraft bzw. die Torgefährlichkeit von Díaz nicht ab. Obgleich er 28 Ligaspiele absolvierte, war er neben anderen Offensivakteuren wie Fabrice Mège, George Weah, dem in der Spielzeit 1990/91 kaum eingesetzten Glenn Hoddle oder dem ebenfalls nur wenig zum Einsatz gekommenen Mark Hateley mit Abstand der erfolgreichste Torschütze der Monegassen in dieser Saison. Mit dem allgemein schwächelnden Youssouf Fofana, der bei 30 Einsätzen kein einziges Tor erzielte, bildete oftmals im Verlauf der Saison ein nur einseitig erfolgreiches Sturmduo. Vor allem Díaz und der Defensivabteilung der AS Monaco, die wenigstens Tore der gesamten Liga zuließ, war es zu verdanken, dass die Mannschaft zum Saisonende auf dem dritten Tabellenplatz rangierte und sich dadurch einen Startplatz in der ersten Runde des UEFA-Pokals 1990/91 sicherte. Noch davor nahm die Mannschaft als Pokalfinalist des Vorjahres am Europapokal der Pokalsieger 1989/90 teil, wo Díaz in sieben Partien eingesetzt wurde, zwei Mal traf und erst im Halbfinale gegen Sampdoria Genua vom laufenden Bewerb ausschied. Im anschließenden UEFA-Pokal 1990/91 setzte man den Argentinier in fünf Partien ein, in denen er immerhin zwei Tore erzielte, und mit der Mannschaft bis in die dritte Runde vorkam. Innerhalb der Liga erhöhte sich seine Einsatzzahl im Gegensatz zum Vorjahr, wobei er bereits in 32 von 38 möglich gewesenen Partien zum Einsatz kam und hierbei neun Treffer erzielte. Dabei war er nach dem 24-jährigen George Weah der zweiterfolgreichste Stürmer im Profikader der Monegassen. Parallel dazu wurde Díaz, der nach sechs Einsätzen und einem Treffer mit der Mannschaft den französischen Fußballpokal 1990/91 gewann, auch noch in einer Partie der B-Mannschaft mit Spielbetrieb in der drittklassigen Division 3 eingesetzt und zudem mit vier Punkten Rückstand auf Olympique Marseille Vizemeister der französischen Division 1.

Nach einer erfolgreichen Zeit in Frankreich kehrte der fast 32-Jährige nach zehn Jahren im Ausland wieder in seine Heimat und zu seinem einstigen Ausbildungsverein CA River Plate zurück, wo er vor allem mit seiner Auslandserfahrung profitierte. Bei seinen 17 Spielen, die ihr in der Torneo Apertura 1991 absolvierte, gelangen ihm gleich 14 Tore, womit er um drei Tore besser war als der Zweitplatzierte in der Torschützenliste, der Vélez-Sársfield-Stürmer Esteban González. Dies war auch das erste und gleichzeitig einzige Mal in seiner Karriere, dass Díaz die Torschützenkrone in seinem Heimatland erhielt. Zudem konnte er mit der Mannschaft auch noch die Apertura 1991 gewinnen und als Meister in die nachfolgende Torneo Clausura 1992 starten, in der er einmal mehr als Torschütze erfolgreich war. Bei 14 absolvierten Meisterschaftsspielen und sechs Treffern schaffte er es mit der Mannschaft allerdings lediglich auf den fünften Tabellenplatz im Endklassement. Die nachfolgende Torneo Apertura 1992 lief für alle Beteiligten von River Plate wiederum wesentlich erfolgreicher, als man hinter den Boca Juniors den Vizemeister stellte. Ramón Díaz wurde in der laufenden Saison in 17 Partien eingesetzt und kam dabei sieben Mal zum Torerfolg. Nur mehr wenige torlose Einsätze folgten in der Torneo Clausura 1993, ehe der einstige argentinische Internationale beschloss, seine Karriere gut bezahlt in Japan, in der neugegründeten J. League, ausklingen zu lassen.

Von Erfolg begleiteter Karriereausklang in Japan

In der neuen japanischen Liga nach Ablösung der langgedienten Japan Soccer League schlug die argentinische Offensivkraft, die beim Verein Yokohama F. Marinos unterkam, sofort ein. In der zuerst ausgetragenen Suntory Series und der nachfolgenden NICOS Series rangierten die Marinos beide Male auf dem dritten Tabellenplatz, kamen aber in der zusammengefügten Gesamttabelle lediglich auf den vierten Platz. Obgleich somit wesentliche Erfolge in der Liga ausblieben, konnte sich Ramón Díaz klar durchsetzen und führte die Torschützenliste bis zum Saisonende mit 28 Toren aus 32 absolvierten Spielen klar an. Damit holte er sich nicht nur die erste Torschützenkrone der J. League, sondern wurde zusammen mit Kazuyoshi Miura als beste Stürmer auch noch in die „Beste Elf des Jahres“ gewählt. Auch in der J. League 1994 konnte Díaz zum Teil an den Erfolgen der vorhergegangenen Spielzeit anschließen, rangierte aber nach insgesamt 37 Einsätzen in der aufgestockten Liga zusammen mit Nobuhiro Takeda mit 23 Treffern lediglich an vierter Stelle der Torschützenliste. In der Tabelle musste er sich mit den Yokohama F. Marinos lediglich mit einem Platz im Tabellenmittelfeld begnügen. Das Spieljahr 1995 sollte schließlich auch das letzte in seiner rund 18-jährigen Profikarriere darstellen. In diesem Jahr absolvierte der Offensivakteur noch sechs offizielle Ligaspiele, in denen er einen Treffer erzielte und danach endgültig seine aktive Karriere als Fußballspieler beendete.

Nationalmannschaftskarriere

Nachdem er zuvor bereits in zahlreichen Spielen der argentinischen Jugendauswahlen eingesetzt wurde und dabei verschiedene Mannschaften durchlief, kam er im Laufe der Zeit in den Juniorenkader seines Heimatlandes. Mit der Mannschaft nahm er unter anderem auch an der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1979 in Japan teil und trat dabei neben Offensivakteuren wie Osvaldo Escudero, Juan Barbas, Diego Maradona oder Gabriel Calderón in Erscheinung. Nach Siegen über die Alterskollegen aus Polen, der SFR Jugoslawien und Indonesien, wo Díaz Torgefährlichkeit bereits deutlich spürbar war, zog die Mannschaft nach deutlichen Siegen im Viertelfinale gegen Algerien und im Halbfinale gegen Uruguay in die Finalbegegnung ein. Dort traf das Team auf die U-20-Nationalmannschaft der Sowjetunion, die man ebenfalls deutlich mit 3:1 abfertigte. Am Ende des Turniers rangierte Díaz mit acht Treffern aus sechs Partien klarer Torschützenkönig des Bewerbs. Im Laufe Weltmeisterschaft traf er gleich zwei Mal im Hattrick und war neben einem Tor im Semifinale auch im Finale gegen die Sowjetunion erfolgreich. Parallel dazu wurde sein Teamkollege, der bereits aufstrebende Diego Maradona zum besten Spieler des Bewerbs ausgezeichnet. Noch im gleichen Jahr gab Díaz auch sein Debüt für die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes und nahm mit dieser auch an Mundialito teil, wo er auch einmal zum Torerfolg kam. Als Weltmeister 1978 automatisch für die WM 1982 qualifiziert, nahm Ramón Díaz mit der Mannschaft an der WM-Endrunde in Spanien teil. Dort wurde er in vier Partien eingesetzt, spielte aber nie über die volle Spieldauer und erzielte bei der 1:3-Niederlage in der zweiten Finalrunde gegen Brasilien das einzige Tor der Argentinier, was auch das Aus für das argentinische Aufgebot bei dieser WM bedeutete. Laut Annahmen vieler kam es nach dem WM-Aus zu einer gewissen Fehde zwischen Maradona und Díaz, wobei dieser angeblich dem Cheftrainer des Nationalteams mitteilte nicht mehr mit Díaz in der Nationalmannschaft zusammenspielen zu wollen. Maradona dementierte dies allerdings in seiner Autobiografie, in der er schrieb, dass er den damaligen Trainer des Nationalteams Carlos Bilardo, der das Traineramt ab 1983 innehatte, kontaktierte und meinte, dass er Díaz in den argentinischen Kader für die WM 1986 und die WM 1990 holen solle.[2] Am Ende lag es allerdings am Trainer, der Ramón Díaz nach 1982 nie wieder ins Nationalteam zurückholte. Bis zu seinem Ausscheiden aus der Nationalelf seines Heimatlandes hatte es Díaz auf insgesamt 22 Länderspielauftritte gebracht, in denen er zehn Tore erzielte. Anderen Quellen zufolge absolvierte er auch 24 Länderspiele für sein Heimatland.

Trainerkarriere

Erfolgreicher Trainer bei River Plate

Gleich nach seinem offiziellen Karriereende zog es ihn wieder nach Argentinien, wo er sofort als neuer Cheftrainer des CA River Plate vorgestellt wurde und dabei Carlos Babington bzw. den kurzzeitig eingesprungenen Interimstrainer Américo Gallego ablöste, der zuvor das Amt von Daniel Passarella übernahm. Beide spielten zuvor bereits an der Seite von Ramón Díaz auf Klubebene, aber auch international. Die Erfolge mit Díaz ließen nicht lange auf sich warten, denn bereits in seinem ersten Trainerjahr holte er sich mit der Mannschaft die Copa Libertadores des Jahres 1996, sowie die Torneo Apertura 1996. In dieser Saison schaffte das Team auch 15 Siege aus 19 absolvierten Spielen und stellte mit dem späteren Legionär Julio Ricardo Cruz einen der torgefährlichsten Spieler der Liga. Auch in der darauffolgenden Torneo Clausura 1997 dominierte River Plate klar in der Tabelle und hatte mit dem Routinier Enzo Francescoli, der kurz danach seine Karriere als Aktiver beendete, einen River-Plate-Spieler auf dem zweiten Platz der Torschützenliste stehen. Knapper wurde es in der Toreno Apertura 1997, als River Plate mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Boca Juniors den Meistertitel nach Belgrano holte. Aufgrund des Sieges in der Copa Libertadores nahm die von Ramón Díaz trainierte Mannschaft auch am Supercopa Sudamericana, der letzten Austragunng dieses Bewerbs überhaupt, teil. Dort konnte sie den Titel mit einem Gesamtscore von 2:1 gegen den FC São Paulo gewinnen. Nachdem die Erfolge 1998 ausblieben, das Team in der Torneo Clausura 1998 nur auf dem siebenten Tabellenplatz rangierte und in der nachfolgenden Torneo Apertura 1998 gar auf den 15. Platz abrutschte, kehrte der Erfolg im Jahre 1999 wieder zurück. In der Torneo Clausura 1999 noch Vizemeister hinter den Boca Juniors holte das Team bereits in der Saison darauf, der Torneo Apertura 1999, den Titel zurück nach Belgrano. Dabei hatte das Team einen Punkt Vorsprung auf den nächsten Verfolger CA Rosario Central und drei Punkte Vorsprung auf die Boca Juniors. Nach dem Meistertitel zog sich Díaz kurzzeitig zurück und ließ stattdessen Américo Gallego zum Einsatz kommen, der mit der Mannschaft einen weiteren Meistertitel gewann und danach auch noch zweifacher Vizemeister wurde. Zur Torneo Apertura 2001 löste Díaz seinen Ex-Teamkollegen wieder ab und übernahm erneut das Amt des Cheftrainers beim CA River Plate, wo er umgehend Vizemeister wurde. Gleich im Anschluss darauf konnte er mit der Mannschaft in der Torneo Clausura 2002 einen weiteren Meistertitel feiern, ehe er die Mannschaft, die in der Torneo Apertura 2002 nur mehr auf den dritten Platz kam, noch im Jahre 2002 verließ und sein Amt an den Chilenen Manuel Pellegrini abgab.

Über England zurück in die Heimat

Nach einiger Zeit ohne Trainerstation wurde er Anfang Dezember 2004 vom Football League Two Oxford United unter Vertrag genommen, nachdem der bisherige Trainer Graham Rix sein Amt nach nur wenigen Monaten wieder niederlegen musste und Darren Patterson als Interimstrainer bestellt wurde.[3] Bei den Engländern unterzeichnete er einen Vertrag mit einer Laufzeit von lediglich einem halben Jahr und nahm zudem auch noch zwei Co-Trainer, einen Doktor, einen Physiotherapeuten bzw. Physiotrainer sowie zwei Dolmetscher mit in den Verein, wobei der bisherige Interimstrainer Patterson weiterhin an der Seite von Díaz eingesetzt wurde.[3][4] Durch Ramón Díaz fanden auch einige Argentinier den Weg zum Klub aus der Universitätsstadt Oxford. Darunter waren nicht nur seine beiden Söhne, die anfangs vor allem für die Reservemannschaft vorgesehen waren,[5] sondern auch der Mittelfeldakteur Juan Pablo Raponi, der einst unter Díaz sein Profidebüt für River Plate gab und von Olimpo de Bahía Blanca aus zu den Engländern stieß.[6] Erster Neuzugang unter Díaz Amtszeit war allerdings kongoisch-französische Offensivspieler Ebeli Mbombo Doudou, auch Ebeli Mbombo oder einfach nur Doudou, der aus Frankreich zum Verein stieß.[7] Während sein älterer Sohn den Durchbruch ins Profiteam schaffte, avancierte Ramón Díaz, die Siege in Prozent der Einsätze betrachtet, zu einem der besten Trainer des Klubs der letzten 20 Jahre.[8] Zum Jahreswechsel 2004/05 berichtete die britische Tageszeitung The Independent, dass Díaz zahlreiche Angebote anderer Klubs ausschlug, nur um Erfahrung im englischen Fußball zu sammeln und das auch noch ohne dafür ein fixes Gehalt zu verlangen.[2] Zum Verein selbst kam er nachdem Firoz Kassam, der damalige Besitzer von Oxford United, der selbst lange Jahre in Monaco tätig war, durch einen Geschäftskollegen und Agenten auf Díaz aufmerksam gemacht wurde.[2] Den Wechsel nach Oxford trat der ehemalige argentinische Internationale, der anfangs auch mit den Queens Park Rangers in Verbindung gebracht wurde, erst an, nachdem er mit seinem ehemaligen Co-Trainer bei River Plate, Horacio Rodriguez, einige Spiele des Klubs besucht hatte und sich so eingehend auf einen möglichen Wechsel vorbereitet hat.[2] Grund für die entgeltfreie Arbeit aller Argentinier im Klub war vor allem, dass alle Nicht-EU-Bürger eine Arbeitserlaubnis brauchen, um überhaupt in einem solchen Land zu arbeiten. Um dies zu umgehen, beschlossen die Argentinier entgeltfrei beim Verein einzusteigen.[2] Nach Auslaufen des Vertrages verließ er zusammen mit seinem Team den Verein wieder in Richtung Heimat.

Meister mit San Lorenzo und Zeit in Mexiko

Im Laufe der Jahre hatte Ramón Díaz verschiedene Angebote vorliegen, entschied sich aber erst Ende des Jahres 2006 für einen Wechsel innerhalb Argentiniens zum CA San Lorenzo de Almagro.[9][10] Zudem übernahm er dabei auch die technische Leitung des Klubs.[11][12] Mit San Lorenzo konnte er die Torneo Clausura 2007 gewinnen, was den ersten Titel für Klub aus dem Arbeiterviertel Boedo seit über sechs Jahren bedeutete. Kurz vor Abschluss der Torneo Clausura 2008 verließ er schließlich den Verein, um durch Miguel Ángel Russo ersetzt zu werden. Noch Mitte Juni wurde er vom mexikanischen Verein Club América unter Vertrag genommen, obgleich die Mexikaner nichts Genaueres über den Vertrag bekanntgaben.[13] Dennoch wurde darüber berichtet, dass er für seine Arbeit in Mexiko eineinhalb Millionen Dollar im Jahr bekäme und dazu auch noch Anspruch auf weitere leistungsbezogene sechs Millionen US-Dollar hätte.[14] Mit dem mexikanischen Erstligisten blieb er titellos und verließ den Verein nach rund 24 Einsätzen noch im Februar 2009, um in seine Heimat zurückzukehren und beim Club América durch Jesús Ramírez ersetzt zu werden. Danach blieb Ramón Díaz bis zum Sommer 2010 vereinslos, ehe er Ende Mai erneut einen Vertrag bei CA San Lorenzo unterschrieb.[15] Dabei ersetzte er den Interimstrainer Sebastián Méndez, der nur kurz davor seinen Posten verließ.[16] Zu ebendieser Zeit wurde auch bereits über einen möglichen Abgang Diego Maradonas beim argentinischen Nationalteam diskutiert, wobei auch Díaz als möglicher Nachfolger gewertet wurde.[2] Dieser entschied sich jedoch schon im Vorhinein dagegen, da er erst kurz davor bei San Lorenzo unterschrieben hatte und den Verein nicht ohne Einsatz wieder verlassen wollte.[2] Nachdem es die Mannschaft in der Torneo Apertura 2010 lediglich auf den 14. Tabellenplatz brachte, gab Ramón Díaz bereits Ende April 2011 seinen Rücktritt als Trainer des argentinischen Erstligisten bekannt.[17] Nach seinem Abgang galt Diego Maradona als sein möglicher Nachfolger, jedoch zog es den Jahrhundertfußballer nach Dubai zu Al-Wasl.[18]

Familie, Trivia, Privates

Während seiner Zeit in Neapel wurde sein erster Sohn mit dem Namen Emiliano Díaz geboren, der selbst versuchte, an die Karriere seines Vaters anzuschließen, dies aber nur mit mäßigem Erfolg schaffte. Unter seinem Vater gab er sein Profidebüt bei River Plate und wurde nach nur einem Spiel nie wieder eingesetzt. Danach wurde er von seinem Vater auch noch zu den Vereinen Oxfort United und CA San Lorenzo geholt, wo dieser zu dieser Zeit das Traineramt belegte. Sein zweiter Sohn mit dem Namen Michel Díaz wurde während seiner Vereinsangehörigkeit zur US Avellino geboren. Auch er versuchte sich als Fußballspieler, brachte es aber kaum über den Amateurbereich hinaus, stand aber durch Mithilfe seines Vaters kurzzeitig im Profikader des CA San Lorenzo und in der Reservemannschaft von Oxford United.

Erfolge

als Spieler

mit dem CA River Plate
  • Meister der Metropolitano: 1979, 1980
  • Meister der Nacional: 1979, 1981
  • Meister der Torneo Apertura: 1991
  • Torschützenkönig der Apertura: 1991 (14 Tore)
  • Vizemeister der Torneo Apertura: 1992
mit Inter Mailand
mit der AS Monaco
mit den Yokohama F. Marinos
mit Argentinien

als Trainer

mit dem CA River Plate
  • Sieger der Copa Libertadores: 1996
  • Sieger der Supercopa Sudamericana: 1997
  • Meister der Torneo Apertura: 1996, 1997, 1999
  • Meister der Torneo Clausura: 1997, 2002
  • Vizemeister der Torneo Clausura: 1999
  • Vizemeister der Torneo Apertura: 2001
mit dem CA San Lorenzo
  • Meister der Torneo Clausura: 2007

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Diego Maradona May Be Out As Argentina Football Manager (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  2. a b c d e f g Ramon Diaz: Globe-trotting thoroughbred commits to Oxford cause (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  3. a b Diaz takes charge (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  4. Firoz on Diaz appointment (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  5. Double Diaz for Reserves (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  6. Raponi in for debut (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  7. Ebeli Mbombo Doudou auf der offiziellen Webpräsenz von Oxford United (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  8. Einsatzdaten auf soccerbase.com (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  9. Ramón Díaz es el nuevo técnico de San Lorenzo (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  10. Ramón Díaz es el nuevo DT de San Lorenzo (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  11. Ramón Díaz asume la dirección técnica de San Lorenzo de Almagro (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  12. Ramón Díaz es el nuevo técnico de San Lorenzo (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  13. Ramón Díaz ya es nuevo técnico del América (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  14. Ramón fue presentado en América de México (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  15. Ramón Díaz acordó su regreso a San Lorenzo (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  16. Gloria, adiós (spanisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  17. Ramon Diaz steps down as San Lorenzo coach (englisch), abgerufen am 4. Juni 2011
  18. Trainer von Al-Wasl – Diego Armando Maradona findet neuen Job in Dubai, abgerufen am 4. Juni 2011



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