- Dockendorf
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Wappen Deutschlandkarte 49.9257138888896.4571527777778253Koordinaten: 49° 56′ N, 6° 27′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Bitburg-Land Höhe: 253 m ü. NN Fläche: 5,82 km² Einwohner: 192 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km² Postleitzahl: 54636 Vorwahl: 06568 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 026 Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 BitburgWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Herbert Mohnen Lage der Ortsgemeinde Dockendorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm Dockendorf ist ein Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Ortschaft liegt in der Südeifel, etwa 10 km südwestlich der Kreisstadt Bitburg. Sie ist eingebettet in den Westrand des Nimstales und wird von einem in die Nims mündenden Bach durchflossen. Der höchste Punkt innerhalb des Gemeindegebietes ist der Großenbüsch auf 379 m ü. NN, der niedrigste Bodenpunkt wird mit 225 m ü. NN an der Dockendorfer Mühle erreicht. Mit 60 % wird ein vergleichsweise großer Anteil des 5,82 km² großen Gemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt, 30 % sind von Wald bestanden.
Geschichte
Der Ort in seiner heutigen Form ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Zeit der fränkischen Landnahme zurückzuführen. Allerdings hatten schon die Römer Teile der heutigen Gemarkung besiedelt, was u. a. durch Spuren einer mittelalterlichen Turmburg in der Nähe der Dockendorfer Mühle nachgewiesen wird. Die erste urkundliche Erwähnung von Dockendorf fand 1270 statt. Über viele Jahre gehörte der Ort zur luxemburgischen Propstei Bitburg und ab 1816 zum preußischen Kreis Bitburg. Während der französischen Zeit war Dockendorf eine Mairie, die später als Bürgermeisterei bis 1914 bestand. Diese ging anschließend im Amt Wolsfeld auf, die bei der rheinland-pfälzischen Kommunalreform 1970 mit vier weiteren Ämtern zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land zusammengelegt wurde.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dockendorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sehenswürdigkeiten
Über die Gemeinde verteilt sind zahlreiche gut erhaltene und denkmalwerte Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu den sehenswerten Bauwerken in Dockendorf gehören auch die Waldkapelle und die Pfarrkirche sowie das in 4 Baustilen entstandene alte Pfarrhaus. Letzteres ist von innen und außen restauriert und wird auch überregional als ein bedeutendes Baudenkmal angesehen. Aus dem 17. bis 19. Jahrhundert stammen insgesamt fünf Wegekreuze auf der Gemarkung Dockendorfs. Das nahegelene Naturschutzgebiet „Scharren bei Dockendorf“ (Keupterkuppe) beherbergt zum Teil sehr seltene Pflanzenarten.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Dockendorf
Wirtschaft
Dockendorf ist eine außerordentlich landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Davon zeugen einige landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe. In den letzten Jahren ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche im Gegensatz zu einigen anderen Gemeinden im Umland angewachsen. Darüber hinaus sind im industriellen Sektor ein Bauunternehmen sowie eine Brennerei angesiedelt. Die meisten Arbeitnehmer in Dockendorf pendeln nach Bitburg, Trier und Luxemburg.
Ein Kilometer östlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 257. Die nächste Autobahn-Anschlussstelle an der A 60 ist Bitburg und liegt in etwa 10 km Entfernung.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
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