Olsdorf (Eifel)

Olsdorf (Eifel)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Olsdorf
Olsdorf (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Olsdorf hervorgehoben
49.9555555555566.3833333333333350
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Bitburg-Land
Höhe: 350 m ü. NN
Fläche: 3,14 km²
Einwohner:

90 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54646
Vorwahl: 06527
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 100
Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 Bitburg
Webpräsenz: www.bitburg-land.de
Ortsbürgermeister: Rainer Hoffmann
Lage der Ortsgemeinde Olsdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm
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Über dieses Bild

Olsdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Olsdorf liegt in der Südwesteifel etwa 10 km westlich der Kreisstadt Bitburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Hochebene zwischen Prüm und Our. Ein außergewöhnlich hoher Anteil der 3,14 km² großen Gemarkung von Olsdorf wird landwirtschaftlich genutzt (85 %), nur 7 % sind von Wald bestanden. Unmittelbar nördlich der Ortschaft verläuft die Bundesstraße 50, die bis zur luxemburgischen Staatsgrenze und nach Bitburg führt.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 841 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 71% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 2% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Im Bereich von „Oberolsdorf“ wurden Reste einer sesshaften Besiedelung durch die Römer gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1200, als der Ort noch als „Alesdorf juxta Bettingen“ erschien. Im späteren Mittelalter war das Dorf – damals „Ailstorf“ genannt – der Herrschaft Bettingen zugehörig, 1473 wurden drei Feuerstellen verzeichnet. In der französischen Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Olsdorf von der Mairie bzw. der späteren Bürgermeisterei Baustert verwaltet. Zu einer Vergrößerung des Gemeindegebietes kam es 1905, als der 1767 erbaute Hoorhof in die Gemeinde Olsdorf eingegliedert wurde.

1827 lebten in dem Ort 63 Einwohner, diese Zahl stieg bis 1939 auf den bisherigen Höchststand von 179 Einwohnern an, seitdem hat die Bevölkerung stark abgenommen und bewegt sich seit Anfang der 1990er-Jahre um die 100.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Olsdorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sehenswürdigkeiten

Die katholische Kapelle St. Rochus wurde im Jahre 1928 errichtet. Gemeinsam mit dem zu der Kapelle gehörenden Hoorhof bildet sie den historischen Ortseingang. Sehenswert sind drei auf dem Gemeindegebiet verteilte denkmalwerte Wegekreuze.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Olsdorf

Öffentliche Einrichtungen

Olsdorf ist Standort einer Freiwilligen Feuerwehr, deren Feuerwehrhaus auch als lokale Veranstaltungsstätte dient. Kirchlich gehört die Gemeinde der Pfarrei Bettingen an.

Weblinks

 Commons: Olsdorf (Eifel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)

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