- Baddeckenstedt
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Wappen Deutschlandkarte 52.08472222222210.232777777778110Koordinaten: 52° 5′ N, 10° 14′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Wolfenbüttel Samtgemeinde: Baddeckenstedt Höhe: 110 m ü. NN Fläche: 20,47 km² Einwohner: 2.901 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 142 Einwohner je km² Postleitzahl: 38271 Vorwahlen: 05345, 05062 Kfz-Kennzeichen: WF Gemeindeschlüssel: 03 1 58 002 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Heerer Straße 28
38271 BaddeckenstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Henning König (CDU) Lage der Gemeinde Baddeckenstedt im Landkreis Wolfenbüttel Baddeckenstedt ist die zentrale Gemeinde und Verwaltungssitz der Samtgemeinde Baddeckenstedt im Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Baddeckenstedt liegt zwischen den Höhenzügen Vorholz im Nordwesten, Lichtenberge (Nordwestteil des Salzgitter-Höhenzugs) im Ost-Nordosten und Hainberg im Süd-Südwesten im Tal der Innerste. Beginnend im Westen grenzen im Uhrzeigersinn an Baddeckenstedt die Gemeinden Holle (Landkreis Hildesheim) und Burgdorf, die kreisfreie Stadt Salzgitter sowie die Gemeinden Elbe, Heere und Sehlde.
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Die Fläche des Gemeindegebietes beträgt 20,47 km².
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Baddeckenstedt gliedert sich in die Ortsteile Baddeckenstedt, Binder, Oelber am weißen Wege, Rhene und Wartjenstedt.
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wird der Ort als Batikansteten am 4. Juli 1109. 1275 verkaufen die Wohldenberger Grafen, die ursprünglich im Besitz aller Rechte in Baddeckenstedt waren, die Burg Wohldenberg und mit ihr Besitztümer in Baddeckenstedt dem Hildesheimer Bischof Otto.
1523 nach Ende der Hildesheimer Stiftsfehde gliederte der Braunschweiger Herzog Heinrich der Jüngere das Hildesheimer Große Stift und damit auch das Amt Wohldenberg mit Baddeckenstedt seinem Machtbereich ein. Die Reformation wurde vorübergehend 1542 bis 1547 und endgültig 1568 nach Amtsantritt von Herzog Julius eingeführt. 1643 gab der Braunschweiger Herzog das Große Stift dem Hildesheimer Bischof zurück, allerdings ohne das Schloss Oelber und den Ort Oelber am weißen Wege, die beim Herzogtum Braunschweig blieben.
1802 annektierte Preußen im Zuge der Säkularisation das Hochstift Hildesheim, musste aber nach seiner Niederlage 1806 gegen Frankreich das Gebiet dem neu gegründeten Königreich Westfalen abgeben. Dieses brach aber schon 1813 zusammen und das Gebiet kam zum Kurfürstentum, ab 1814 Königreich, Hannover. Als Folge des Preußisch-Österreichischen Krieges wurde Hannover 1866 von Preußen annektiert. 1941 wurden Baddeckenstedt, Wartjenstedt, Binder, Rhene aus dem preußischen Kreis Marienburg in den braunschweigischen Landkreis Wolfenbüttel umgegliedert [2].
1974 wurde Baddeckenstedt Verwaltungssitz der neu geschaffenen Samtgemeinde Baddeckenstedt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Baddeckenstedt setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
Die FDP bildet mit der CDU eine Gruppe, welche die Mehrheit im Gemeinderat hat.
Bürgermeister
Bürgermeister ist Henning König (CDU).
Wappen
Wappenbeschreibung: Zweimal schräg links geteilt von Blau, darin in einer Reihe fünf goldene (gelbe) Rauten, Gold (Gelb), darin das Schloss Oelber am weißen Wege, und Rot, darin eine goldene (gelbe) Weizenähre.
Partnerschaft
Seit dem 10. Mai 1991 gibt es eine Partnerschaft im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der Gemeinde Klöden (Landkreis Wittenberg) in Sachsen-Anhalt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Oelber in Oelber am weißen Wege, 1588 auf den Grundmauern einer Wasserburg des 12. Jahrhunderts errichtet, ist das älteste und bekannteste Bauwerk der Gemeinde
Nah- und Fernverkehr
In der Samtgemeinde Baddeckenstedt hat man unter Anderem Anschluss mit der Bahn zum Nahverkehr zu Fernverkehrsbahnhöfen (Bahnstrecke Hildesheim–Goslar), mit dem Auto hat man Anschluss zur A7 (Richtung Kassel, Richtung Hannover) A39 (Anschluss A7, Richtung Braunschweig) und B6 (Richtung Hildesheim, Richtung Goslar). Der Bahnhof Baddeckenstedt liegt an der Bahnhofslinie Hannover - Bad Harzburg, Hannover - Halle(Saale)
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Verordnung über Gebietsbereinigungen im Raume der Hermann-Göring-Werke Salzgitter
Weblinks
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