Stadtbezirk Dortmund-Eving

Stadtbezirk Dortmund-Eving
Stadtbezirk Eving
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 28′ O51.557.466666666666793Koordinaten: 51° 33′ 0″ N, 7° 28′ 0″ O
Höhe: 93 m ü. NN
Fläche: 22,868 km²
Einwohner: 36.137 (31. Dez. 2007)
Postleitzahlen: 44239–44339, 44145–44147
Vorwahl: 0231
Karte

Lage des Dortmunder Stadtbezirks Eving innerhalb Dortmunds.

Dortmund-Eving ist ein Stadtbezirk im Dortmunder Norden. Am 31. Dezember 2007 lebten im Stadtbezirk Eving 36.137 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Der Bezirk umfasst die ehemals selbständigen Ortschaften Brechten, Holthausen, Lindenhorst, Eving und Kemminghausen. Eving, Kemminghausen und Lindenhorst wurden 1914, Brechten und Holthausen 1928 nach Dortmund eingemeindet. Sie bildeten dann mit anderen Stadtbezirke die Großstadt Dortmund. Die Dörfer hatten bis zur Zeit der Industrialisierung landwirtschaftlichen Charakter. Auch heute zeichnen sich die Ortsteile Brechten, Holthausen und Lindenhorst durch ihren dörflichen Charakter aus.

Geografische Lage

Der Ort liegt auf einer Höhe von 93 m ü. NN nördlich der Dortmunder Innenstadt. Im Norden des Stadtbezirks finden sich die Erholungs- und Naturschutzgebiete Grävingholz und Süggelwald. Der Stadtbezirk Eving grenzt im Westen an Mengede, im Südwesten an Huckarde, im Süden an den Stadtbezirk Innenstadt-Nord sowie im Osten an Scharnhorst. Im Norden grenzt Eving an die Stadt Lünen im Kreis Unna.

Geschichte

Kath. Kirche St. Barbara
Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein in Dortmund. Im nachträglich angebauten, länglichen Unterbau befinden sich Büroeinrichtungen

In Eving und Lindenhorst begann 1870 mit der Teufe der ersten Schächte auf den Steinkohlenzechen Zeche Minister Stein und Zeche Fürst Hardenberg der Wandel zur Industriegesellschaft. Die Zechen waren bis zur Stilllegung 1987 der Haupterwerbszweig im Stadtbezirk. Die Belegschaft der Bergwerke betrug in Spitzenzeiten bis fünftausend Beschäftigte.

Das ehemalige Betriebsgelände der Zeche Minister Stein bildet heute die Grundlage der Neuen Mitte Eving, dessen Wahrzeichen der sanierte Hammerkopfturm des Bergwerks ist.

Durch den Zuzug von Bergleuten und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg wohnten bis 41.000 Einwohner im Stadtbezirk. Heute beträgt die Zahl der Einwohner 35.000, davon sind ca. 18 % Ausländer.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Denkmalliste der Stadt Dortmund umfasst im Stadtbezirk Dortmund-Eving 43 Baudenkmale, darunter 22 Wohnhäuser oder Wohnsiedlungen, elf landwirtschaftliche Gebäude, vier Sakralbauten, zwei Industrieanlagen sowie je ein Wohn- und Geschäftshaus, öffentliches Gebäude, Friedhof und Geschäftshaus.[1]

Sport

Überregional bekannt ist der Sportverein TuS Eving-Lindenhorst, aus dem die bekannten Fußballspieler Lars Ricken und Michael Zorc sowie der Torwart Stefan Klos hervorgingen. Einer der bekanntesten Einwohner von Eving war der im Jahr 2000 verstorbene Radprofi und Radsporttrainer Gustav Kilian.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Klaus-Peter Wolter-Veith: Evinger Geschichte. Zweifacher Strukturwandel im Norden Dortmunds. Hg.: Evinger Geschichts- und Kulturverein e.V., regio-Verlag, 2000.

Weblinks

 Commons: Dortmund-Eving – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste des Stadtbezirks Eving. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 3. März 2011 (PDF, Größe: 43,4 KB).

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