Dortmund-Lindenhorst

Dortmund-Lindenhorst
Dortmund-Lindenhorst
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 34′ N, 7° 26′ O51.5661111111117.4475Koordinaten: 51° 33′ 58″ N, 7° 26′ 24″ O
Höhe: 75 m ü. NN
Fläche: 3,305 km²
Einwohner: 5.490 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 10. Juni 1914
Postleitzahlen: 44145−44147, 44339
Vorwahl: 0231

Dortmund-Lindenhorst (niederdeutsch: Linnenhoarst[1]) ist ein Stadtteil im Dortmunder Norden und gehört zum Stadtbezirk Dortmund-Eving

Lindenhorst wurde erstmals im Jahre 1176 als Lyndenhorst urkundlich erwähnt. Es war der Stammsitz der Herren von Lindenhorst, die ab dem Jahr 1296 auch die Grafen der Grafschaft Dortmund wurden. Der Stammsitz des Adelsgeschlechts befand sich in der Nähe der heutigen evangelischen Kirche, die vermutlich bereits im 12. Jahrhundert als Kapelle des Herrensitzes diente. Mit der Auflösung der Grafschaft Dortmund im Jahre 1809 wurde der Ort in das Territorium des Großherzogtums Berg eingegliedert. Erst seit der Eingemeindung am 10. Juni 1914 gehört Lindenhorst wieder zur Stadt Dortmund.[2]

Das Wachstum des bis dahin ausschließlich landwirtschaftlich geprägten Ortes begann im 1872 mit der Gründung der Zeche Fürst Hardenberg auf der Grenze zum Stadtteil Deusen.

Überregional bekannt ist der Sportverein TuS Eving-Lindenhorst, aus dem so bekannte Fussballnationalspieler wie Lars Ricken und Michael Zorc sowie der Torwart Stefan Klos hervorgingen.

Der Stadtteil grenzt heute im Westen an den Dortmund-Ems-Kanal und im Osten an die Bundesstraße 54.

Lindenhorst gehört, wie auch der östliche Nachbarstadtteil Eving, zu den 13 sozial-benachteiligten Stadtteilen Dortmunds.

Geografie

Der Ort liegt auf einer Höhe von 75 m ü. NN.

Quellen

  1. Schleef, Wilhelm: Dortmunder Wörterbuch. 1967. XXII, 298 S. Ln.
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

www.statistik.dortmund.de


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