Dortmund-Salingen

Dortmund-Salingen
Dortmund-Salingen
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 28′ N, 7° 24′ O51.4711111111117.3958333333333Koordinaten: 51° 28′ 16″ N, 7° 23′ 45″ O
Fläche: 1,65 km²
Einwohner: 142 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1920
Eingemeindet nach: Barop
Postleitzahl: 44227
Vorwahl: 0231
Siedlung Salingen
Ortsteil Salingen, Blick von der L660 in westliche Richtung nach Witten-Stockum
Blick von der A44-Abfahrt Richtung Salingen
Windrad auf Wittener Stadtgebiet

Salingen ist ein Stadtteil von Dortmund am südwestlichen Rand des Stadtgebietes und gehört zum Stadtbezirk Hombruch. Es ist mit nur 144 Einwohnern (Stand: Ende 2005[1]) der kleinste Stadtteil Dortmunds.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Stadtteil besteht aus folgenden zwei Teilen:

  • Die Bauerschaft Salingen, eine Streusiedlung inmitten des Salinger Feldes, liegt auf östlicher Seite entlang der Landstraße zwischen Dortmund-Eichlinghofen und Witten-Annen. Sie wird nach Nordosten durch die A 45 Dortmund – Frankfurt am Main und nach Süden durch die A 44 BochumWitten – Dortmund begrenzt. Auf westlicher Seite der Landstraße schließt sich die Wittener Bauerschaft Tiefendorf an.
  • Die Siedlung Salingen, eine kleine geschlossene Ortschaft, liegt am nördlichen Ende dieses Gebietes, direkt an der A 45, und ist nur durch diese Autobahn von Dortmund-Eichlinghofen getrennt.

Das Salinger Feld ist nach Süden abschüssig und bietet somit von Norden aus ein Panorama mit Salingen und Tiefendorf im Vordergrund sowie Witten und dem Ardeygebirge im Hintergrund.

Salingen liegt maximal 1 km von der Anschlussstelle Witten-Annen (45) der Autobahn A 44 entfernt.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Salinger Feld ist mittlerweile bekannt für seine drei weithin sichtbaren Windkraftanlagen.[2]
  • In Reiterkreisen ist außerdem das Gestüt Salingen am südlichen Ende der Siedlung Salingen bekannt.

Geschichte

Erste Hofansiedlungen sind bereits für das Jahr 801 belegt.[3] Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Salingen ca. 10 Höfe und Kotten und ca. 80 Einwohner. Durch Zuzug von Bergarbeitern stieg die Bevölkerung rasant an und lag 1905 schon bei 249. Der Landrat des Landkreises Hörde, Wilhelm Hansmann, trieb zahlreiche Siedlungsbauprojekte voran, was zur Errichtung u. a. der Siedlung Salingen 1924/25 führte.[4]

Salingen wurde etwa im Jahr 1920 nach Barop eingemeindet und kam mit diesem am 1. August 1929 zu Dortmund.[5]

Salingen gehörte historisch zum Kirchspiel Eichlinghofen und ist seitdem bis heute fest mit der Geschichte jenes Ortes verbunden. Der Stadtteil Salingen bildet heute einen eigenen statistischen Unterbezirk innerhalb des statistischen Bezirks Eichlinghofen.

Quellen

  1. Dortmunder Statistik per 31. Dezember 2005, Statistik online – Bevölkerung nach Geschlecht in den Statistischen Unterbezirken
  2. Siehe auch: http://www.eichlinghofen-online.de/html/windkraft_1.html
  3. Wikipedia, Witten-Annen
  4. Eichlinghofen-online
  5. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

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