Dortmund-Syburg

Dortmund-Syburg
Dortmund-Syburg
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 26′ N, 7° 29′ O51.4255555555567.4872222222222Koordinaten: 51° 25′ 32″ N, 7° 29′ 14″ O
Fläche: 8,113 km²
Einwohner: 1.467 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Aug. 1929
Vorwahl: 0231
Karte

Lage von Dortmund-Syburg in Dortmund

Das Denkmal auf der Hohensyburg hoch über der Ruhr
St. Peter zu Syburg

Syburg ist der südlichste Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Hörde. Auf dem Kamm des Ardeygebirges gelegen, grenzt er an die Städte Schwerte, Hagen und Herdecke. Auf einer Fläche von 670 ha leben etwa 1.500 Menschen. Die höchste Stelle des Stadtteils ist der Klusenberg mit einer Höhe von 254,33 m.

Syburg und vor allem dessen östlicher Bezirk Buchholz gelten als beliebte, ländliche und besonders teure Dortmunder Wohnlagen. Der Ort ist hauptsächlich von eleganten Einfamilienhäusern geprägt.

Ursprünglich eine selbständige Gemeinde im Amt Westhofen wurde Syburg am 1. August 1929 in die Stadt Dortmund[1], Verwaltungsbezirk Wellinghofen, eingemeindet. Seit dem 1. Januar 1975 gehört der Ortsteil zum Stadtbezirk Hörde.

Von je her war Syburg Ausflugsziel der Dortmunder Bevölkerung. Anfang des 20. Jahrhundert verband eine Straßenbahnstrecke Hörde mit Syburg. Eine Bergbahn führte von der Endhaltestelle der Straßenbahn beim Haus Weitkamp zum Scheitel der Hohensyburg.

In den 1990er- und 2000er-Jahren war das so genannte Geisterhaus Hohensyburg, um das sich zahlreiche Gerüchte, Legenden und Geistergeschichten rankten, ein Anziehungspunkt für „Grusel-Fans“, die illegal auf das alleinliegende Grundstück eindrangen und sich teils gewaltsam Zutritt zu dem leerstehenden Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert verschafften. Der insbesondere durch unzählige Beiträge in Internetforen etc. hervorgerufene „Gruseltourismus“ führte zu erheblichen Belästigungen der Anwohner und bescherte der örtlichen Polizei hunderte von Einsätzen. 2009 wurde das baufällig gewordene Gebäude auf Druck der Stadt Dortmund abgebrochen.[2]

In Syburg finden sich heute die folgenden Sehenswürdigkeiten:

Südlich der Hohensyburg an der Stadtgrenze zu Hagen liegt der Hengsteysee im Ruhrtal. Nördlich des Stadtteils in der Reichsmark findet sich ein Golfplatz sowie das Ausflugsziel Wannebachtal. In Syburg findet sich eine reichhaltige Auswahl gastronomischer Betriebe sowie der einzige Campingplatz auf Dortmunder Stadtgebiet.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
  2. Yvonne Dziabel: „Geisterhaus“ in Dortmund. Meuchelmord und ein kopfloser Reiter. In: Ruhr Nachrichten vom 30. Oktober 2009; abgerufen am 12. Oktober 2011.

Weblinks

 Commons: Dortmund-Syburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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