- Grabenstätt
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Wappen Deutschlandkarte 47.842512.541388888889526Koordinaten: 47° 51′ N, 12° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Traunstein Höhe: 526 m ü. NN Fläche: 37,81 km² Einwohner: 4.250 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner je km² Postleitzahl: 83355 Vorwahl: 08661 Kfz-Kennzeichen: TS Gemeindeschlüssel: 09 1 89 119 Gemeindegliederung: 41 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schloss-Str. 15
83355 GrabenstättWebpräsenz: Bürgermeister: Georg Schützinger (CSU) Lage der Gemeinde Grabenstätt im Landkreis Traunstein Grabenstätt ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Grabenstätt liegt im Chiemgau am Südostufer des Chiemsees. Die nächstliegende Autobahn ist die unmittelbar südlich gelegene Bundesautobahn 8 München - Salzburg. Der nächste Personenbahnhof befindet sich in dem nur wenige Kilometer südlich gelegenen Ort Übersee an der DB Hauptbahnstrecke München - Salzburg (KBS 951).
Nachbargemeinden
Übersee, Staudach-Egerndach, Bergen (Chiemgau), Traunstein und Chieming.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Grabenstätt hat 41 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Stadeln
- Aberg
- Bergen
- Brodeich
- Buch
- Eckering
- Erlstätt
- Fernbichl
- Fliegeneck
- Grabenstätt
- Gutharting
- Hachsenöst
- Hagenau
- Heilegart
- Hirschau
- Höring
- Hütt
- Innerlohen
- Kalsperg
- Kaltenbach
- Kraimoos
- Kroneck
- Langenspach
- Lenthal
- Marwang
- Niederndorf
- Oberaschau
- Obereggerhausen
- Osterbuchberg
- Pitzlloch
- Schneereut
- Sossau
- Staudach
- Tettenmoos
- Unteraschau
- Untereggerhausen
- Vocking
- Wimm
- Winkl bei Grabenstätt
- Wolferting
- Zeiering
Geschichte
Noch heute weisen die Grundmauern eines großen römischen Gutshofs auf die Besiedelung in keltisch-römischer Zeit hin. Erstmalig urkundlich erwähnt wird Grabenstätt am 8. Juni 959 in einer Urkunde von König Otto dem Großen in Salzburg. Der Raum um Grabenstätt wird zu Beginn des 10. Jahrhunderts als "comitatus Teginberti" (Grafschaft des Reginbert) geführt. Dieser Verwaltungsbereich umfasste im Wesentlichen altbesiedeltes Land. Grabenstätt, das zunächst salzburgerisches Urbar war, gelangte im Jahre 1275 an Bayern zurück. Das Gebiet blieb zwar salzburgerisches Urbar, aber gerichtlich und landeshoheitlich fiel es Bayern zu. Schloss Grabenstätt wurde Sitz einer ungeschlossenen Hofmark, deren Inhaber im 18. Jahrhundert die Grafen von Rheinstein und Tattenbach waren. 1803 wird die Hofmark aufgelöst. 1818 wird Grabenstätt eine selbständige politische Gemeinde. 1978 werden im Zuge der Gemeindegebietsreform die bisherigen Gemeinden Grabenstätt, Erlstätt und Oberhochstätt zu einer Einheitsgemeinde mit dem Verwaltungssitz Grabenstätt zusammengeschlossen. 1981 werden Ober- und Unterhochstätt in die Gemeinde Chieming ausgegliedert.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 2.586 Einwohner
- 1987: 3.145 Einwohner
- 2000: 4.090 Einwohner
- 2009: 4.301 Einwohner
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2.341.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 846.000 €.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Grabenstätt (seit 1995 Rathaus)
- Pfarrkirche St. Maximilian in Grabenstätt
- Johanneskirche in Grabenstätt
- Pfarrkirche Sankt Peter und Paul im Thale in Erlstätt
- Loretokirche in Marwang
- Privates Römermuseum Multerer
In einem Landschaftsschutzgebiet liegt der Tüttensee.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 26, im produzierenden Gewerbe 356 und im Bereich Handel und Verkehr 368 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 150 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.155. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.031 ha, davon waren 703 ha Ackerfläche und 1.320 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 1999):
- Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 115 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 12 Lehrern und 239 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111108/194542&attr=OBJ&val=554
Weblinks
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