- Günselsdorf
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Günselsdorf Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Baden Kfz-Kennzeichen: BN Fläche: 6,61 km² Koordinaten: 47° 57′ N, 16° 16′ O47.94555555555616.264444444444243Koordinaten: 47° 56′ 44″ N, 16° 15′ 52″ O Höhe: 243 m ü. A. Einwohner: 1.758 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 266 Einwohner je km² Postleitzahl: 2525 Vorwahl: 02256 Gemeindekennziffer: 3 06 12 NUTS-Region AT127 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Wr. Neustädter Straße 2
2525 GünselsdorfWebsite: Politik Bürgermeister: Alfred Artmäuer (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Günselsdorf im Bezirk Baden (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Günselsdorf ist eine Marktgemeinde in Niederösterreich im Bezirk Baden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
In der Marktgemeinde leben 1758 Einwohner (Stand 1. Jänner 2011) auf einer Fläche von 6,61 km². Der Ort liegt östlich von Leobersdorf im Wiener Becken an der Triesting. Der Großteil der Gemeindefläche, nämlich 500 Hektar, sind landwirtschaftlich genutzte Fläche. Auch einen kleinen Teil Weinbau findet man hier.
Nachbargemeinden
Verkehr
Die Straßenverkehrsschlagader ist die Wiener Neustädter Straße (B 17). Die Hainfelder Straße (B 18) beginnt hier. Über diese ist nach Durchquerung von Leobersdorf die Südautobahn A2 zu erreichen und ebenso der Bahnhof Leobersdorf der Südbahn, also die beiden hochrangigen Verkehrsadern sowohl des Individual- als auch des öffentlichen Personennahverkehrs. Im östlichen Nachbarort Teesdorf und dem benachbarten Tattendorf befinden sich überdies Zusteigemöglichkeiten zur Aspangbahn.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung Einwohner 2011 1.758 2001 1.768 1991 1.458 1981 1.426 1971 1.210 Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von Guncinesdor her und wurde 1130 das erste Mal im Saalbuch des Stiftes Klosterneuburg erwähnt. Der Ort wurde von den Babenbergern im 11. und 12. Jh. besiedelt. Der Ort litt immer wieder unter den einfallenden Ungarn und später unter den Türkenkriegen.
Bei der heutigen Kreuzung der B17 und B18 bestand bis 1848 eine Mautstelle. Auch eine Poststation zum Wechsel der Pferde gab es dort bis 1847.
Im Zuge der Industrialisierung entstand 1847 an einem eigens angelegten Kanal eine große Baumwollspinnerei, die 1848 an den Cousin von Nikolaus Dumba, Theodor Dumba (1818–1880), kam, dem 1849 von der Amtsverwaltung Schönau ein einfaches Fabriksbefugnis zur Erzeugung von Baumwoll-Gespinsten für Günselsdorf verliehen wurde. Nach mehreren Eigentümerwechseln bestand das Werk bis ca. 1965. [1]
Politik
Bürgermeister von Günselsdorf ist Alfred Artmäuer, Vizebürgermeisterin ist Elisabeth Roggenland, Amtsleiter Karl Joszt.
Wappen
Anlässlich der Erhebung zur Marktgemeinde am 25. Juni 1968 wurde das Gemeindewappen verliehen.
Blasonierung: In einem blauen Schild ein silberner Schräglinksbalken, überdeckt mit einem goldenen (gelben) Horn mit rot - silberner (weißer) Quaste.
Das Horn ist auf die alte Poststation zurückzuführen. Aus den Farben leiten sich die Marktfahnenfarben blau-weiß-gelb ab.
Rettung
- Arbeiter Samariter Bund Österreichs, Gruppe Steinfelden-Schönau-Leobersdorf
Sportvereine in Günselsdorf
Seit 1911 gibt es den SC Günselsdorf, der es trotz geringer Einwohnerzahl (damals ca. 800 Einwohner) im Jahr 1962/63 bis in die Regionalliga Ost schaffte.
Seit über 20 Jahren gibt es den 1. TC Günselsdorf. Zahlreiche Damen und Herren gehen dem Hobby auch teilweise in den Meisterschaftsbewerben des Kreise Süd/Ost des NÖTVs nach. Die Jugendarbeit steht unter der Zusammenarbeit mit dem TC Steinfeld (reiner Jugendverein) ebenfalls auf erfolgreichen Beinen und hat schon einige Jugendranglistenspieler hervorgebracht.
Persönlichkeiten
- Bernhard Hablé (Literat, Hundezüchter & Geschichteprofessor)
Literatur
- Heimatkunde des Bezirkes Baden. Herausgegeben vom Ausschuss für Heimatkunde des Bezirksschulrates Baden. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1928, S. 249–251.
Siehe auch
Weblinks
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Commons: Günselsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gemeindedaten von Günselsdorf. In: Statistik Austria.
- Website von Günselsdorf
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Hösch: Lagetypologie der Industriebetriebe im Viertel unter dem Wienerwald bis 1850. Wien, Techn. Universität, Diss., 1984, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund, Textband, S. 416 f.
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