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HC Davos Grösste Erfolge - 29-facher Schweizer Meister
- 14-facher Spengler Cup-Sieger
Vereinsinfos Geschichte Hockey Club Davos (seit 1921) Vereinsfarben blau-gelb Liga National League A Spielstätte Vaillant Arena Kapazität 7'080 Plätze (davon 3'280 Sitzplätze) Cheftrainer Arno Del Curto Kapitän Marc Gianola Saison 2008/09 Platz 4 (Vorrunde), Meister Der HC Davos ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Davos. Der HCD ist aktueller Schweizer Meister und mit 29 Titeln auch Rekordmeister. Das Heimstadion ist die Vaillant Arena, ein eindrücklicher Holzbau. Das Stadion, welches unter dem Namen Eisstadion Davos bekannt ist, wurde am 1. Januar 2007 in Vaillant Arena umbenannt, da der Heiztechniker Vaillant die Rechte für die Benennung des Stadions gekauft hat (3 Millionen SFr für 12 Jahre). Seit 1996 ist Arno Del Curto Trainer des HC Davos. Am 27. November 2006 unterschrieb er für weitere 4 Jahre, bis 2011.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Anfänge
1918 erfolgte die Gründung des ersten Hockey Club Davos durch Propagandachef Dr. Kurt Wüst als Schüler- und Gästeclub. Der eigentliche Hockey Club Davos wurde dann 1921 durch Dr. P. Müller gegründet - ein Jahr später nahm der junge Verein das erste Mal an der Schweizer Meisterschaft teil. Durch die Durchführung des ersten Turniers um den Spengler Cup, der von Dr. Carl Spengler gestiftet wurde, wurde 1923 der Grundstein für eines der bedeutendsten Club-Turniere gelegt.
1926 wurde die Europameisterschaft in Davos ausgetragen, bei der die Schweiz den Titel des Europameisters errang. Im gleichen Jahr gewann der HC Davos erstmals die Schweizer Meisterschaft. Die Welt- und Europameisterschaft 1935 wurde ebenfalls in Davos ausgetragen, bei der wiederum die Schweiz Europameister wurde.
1948 konnte der HC Davos die 20. Schweizer Meisterschaft gewinnen, das Davoser Eisstadion wurde modernisiert und bekam die ersten 1 Meter hohen Banden, die schon bei der Olympiade in St. Moritz verwendet wurden. 1950 wird der HC erneut Schweizer Meister und einer der Stars der damaligen Zeit, Bibi Torriani, beendete seine Karriere. In den folgenden Jahren gelang es dem HCD mehrfach, den Spengler Cup zu gewinnen.
Die 50er, 60er und 70er
In der Saison 1959/60 gelang es der Mannschaft des HC Davos wieder, Schweizer Meister zu werden, allerdings musste das letzte Spiel mangels Eis im Hallenstadion in Zürich ausgetragen werden. Die Davoser Kunsteisbahn wurde daraufhin am 26. Dezember 1960 mit dem Meisterschaftsspiel Davos - Zürcher SC feierlich eröffnet. Neun Jahre später zur Saison 1969/70 muss der HC den schweren Gang in die Nationalliga B antreten. Während dieser Spielzeit wurde Toni Morosani wieder Präsident des HCD und die Davoser Mannschaft verpasste den Wiederaufstieg um einen Rang. Der HC Davos verblieb über mehrere Jahre in der Nationalliga B, erst in der Spielzeit 1978/79 kehrte der HC Davos mit Spielertrainer Cadieux in die Nationalliga A zurück. Im darauffolgenden Jahr wurde die Kunsteisbahn in Davos überdacht und der HCD konnte den dritten Platz in der Meisterschaft erreichen.
Die 80er
Während der turbulenten Saison 1980/81 musste der amerikanische Trainer Brooks gehen und "Wädel" Dürst führt den HCD noch zum Klassenerhalt, beendet nach diesem schweren Jahr aber seine Karriere. Am 26. Dezember 1981 erfolgte die Einweihung der Eissporthalle mit dem Spiel HC Davos (verstärkt) gegen den Kölner EC. 1984 konnte der HC Davos erneut den Titel des Schweizer Meisters erreichen und wiederholt diesen Erfolg im folgenden Jahr. 1986 verlor der HCD den ersten Playoff-Final der Geschichte im Schweizer Eishockey gegen den HC Lugano. 1987 erreichten die Davoser noch den dritten Rang in der Meisterschaft, 1988 wurde sie vierter. In diesen Jahren konnten Abgänge von Leistungsträgern infolge fehlender Finanzen nicht ersetzt werden. 1989 stieg der Verein folgerichtig zum zweiten Mal in die Nationalliga B ab.
Die 90er
Ein weiterer Tiefpunkt folgte 1990: Der HC Davos stieg in die 1. Liga ab. Unter dem neuen Vorstand mit Werner Kohler als Präsident und mit Lance Nethery als Trainer wurde ein Neubeginn eingeleitet, um den Verein wieder nach oben zu bringen. Das Turnier um den Spengler Cup fand damals das erste Mal ohne den gastgebenden HC Davos statt - der EHC Kloten vertrat die Bündner. Zur Saison 1991/92 gelang der Wiederaufstieg in die Nationalliga A. Die langjährigen Spieler Jacques Soguel, Daniele Paganini und Richi Bucher beendeten ihre sportliche Karriere 1991. In der folgenden Saison wurde der Trainer Mats Waltin aus Schweden verpflichtet, der einen Aufwärtstrend einleiten soll.
1994/95 erreichte der HCD in der Qualifikationsrunde den vierten Rang. Der erste Play-off Gegner war Fribourg-Gottéron, gegen die die Davoser zweimal in Fribourg gewinnen konnten, aber drei Heimspiele verloren und somit aus den Play-offs ausschieden. Dafür erreichten die Davoser erneut das Finale um den Spengler Cup, das allerdings Färjestads BK mit 3:0 gewann. In der folgenden Spielzeit gelang dem HCD in der Qualifikationsrunde nur der fünfte Rang und scheiterte in der ersten Play-off Runde am EV Zug. Nach der Saison verliess Mats Waltin Davos, der durch den neuen Trainer Arno Del Curto ersetzt wurde. Dieser konnte in seiner ersten Spielzeit bei den Bündnern die drei Ausländer Ken Yaremchuk, Valeri Schirjajew und Sergei Petrenko einsetzen, um das Saisonziel Halbfinale zu erreichen.
In der Saison 1997/98 beendete der HCD die Qualifikationsrunde auf dem dritten Rang und kam nach 4 Siegen gegen den HC Lugano und weiteren 4 Siegen gegen HC Fribourg Gottéron in das Finale. Im sechsten Play-off Spiel wurde der EV Zug erstmals Schweizer Meister und der HC Davos Vize-Meister. Im folgenden Jahr konnte die Mannschaft des HCD nur den sechsten Platz in der Qualifikationsrunde erreichen und scheitert am ersten Play-off Gegner HC Lugano trotz guter Leistungen. Das Team Canada gewann auch dieses Jahr den Spengler-Cup gegen den überraschend im Finale stehenden HC Davos, dem die Kraft in diesem Spiel fehlte. Auch 2000 schaffte der HCD die Play-off Qualifikation, schied aber nach fünf Spielen gegen die ZSC Lions in der ersten Runde aus.
Ab 2000
Zur Spielzeit 2000/01 hin verpflichtete der HC Davos die Torhüter Petter Rönnquist und Lars Weibel, sowie die Stürmer Kevin Miller (USA), Pat Falloon und Lonny Bohonos (beide aus Kanada), um das Saisonziel Play-off Qualifikation zu erreichen. Dieses Ziel wurde mit einem dritten Platz in der Hauptrunde erreicht, allerdings scheiterte man in der ersten Runde der Play-offs mit 0 - 4 am SC Bern.
Mit einem kaum veränderten Kader ging es dann in die nächste Spielzeit, neu im Team waren nur der Tscheche Josef Marha und die Schweizer Björn Christen und Benjamin Winkler. Im Herbst gesellten sich dann noch die aus Amerika zurückgekehrten Reto von Arx und Michel Riesen dazu. Nach einer starken Hauptrunde (Qualifikation) stand man auf Platz eins der Tabelle und besiegte in den Play-offs zunächst Bern mit 4-2, dann die Kloten Flyers 4-2 und schliesslich in den Finalspielen die ZSC Lions 4-0. Damit war der HC Davos erneut Schweizer Meister.
Nach der erfolgreichen Meistersaison 2001/02 gab es im Kader des HC Davos keine grossen Änderungen. Beat Equilino beendete seine Karriere und René Müller wechselte ins Trainermetier und kam sporadisch noch zu Einsätzen in der 1. Mannschaft, in die Claudio Neff im Herbst vom HC Ambri-Piotta zurückkehrte. Es wurde die Saison der zweiten Plätze. Der HCD verlor das Finale des Spengler Cup gegen das Team Canada, beendete die Qualifikationsrunde der NLA auf dem zweiten Platz hinter den ZSC Lions und verlor das Play-off Finale nach einer 2:0 Führung gegen den HC Lugano mit 4-2. Insgesamt war es jedoch eine erfolgreiche Saison für den HC Davos, in welcher lediglich die Krönung mit einem Titel fehlte.
Die Saison 2003/04 gehört zu den schwierigsten in der langen Clubgeschichte des HCD. Schlüsselspieler wie Lonny Bohonos verliessen den Club während der Saison, ausserdem gab es Probleme im Finanz- und Managementbereich. Das Team erreichte trotzdem in der Qualifikationsrunde den vierten Platz, schied dann aber in den Play-offs im Viertelfinale gegen die ZSC Lions aus (2 - 4 in der Serie). Der Zuschauerdurchschnitt fiel um 20% - einzig beim Spengler Cup waren die Tribünen voll. Der HCD erreichte das Finale des Cups und verlor dieses wie im Vorjahr gegen das Team Canada. Um die Lizenz für die nächste Spielzeit zu sichern, wurde eine Task Force gegründet, die eine finanzielle Konsolidierung erreichte und damit die NLA-Lizenz für die folgende Saison erhielt.
Die Saison 2004/05 ist eine besondere für den HC Davos. Arno Del Curto und sein Team machen die kühnsten Davoser Eishockeyträume wahr: Der HC Davos gewann den Spengler Cup in einem packenden Finale gegen den HC Sparta Prag und errang den 27. Schweizer Meistertitel in einer Finalserie über fünf Spiele (4 : 1) gegen die ZSC Lions. Zu den Baumeistern des Erfolgs gehörten die bewährten HCD-Stammspieler genauso wie der neue Torhüter Jonas Hiller (Auszeichnung als Aufsteiger des Jahres) und die zwei Nr. 1 Drafts der NHL Joe Thornton und Rick Nash sowie der dritte NHL-Crack Niklas Hagman, die aufgrund des NHL-Lockouts in Europa spielen.
Für das Meisterdouble reicht es in der folgenden Saison nicht ganz - der HC Lugano verfügt in den Play-offs über den längeren Atem. Aber als Vizemeister beendet der HCD eine weitere Spielzeit mit Erfolg. Auch international sorgt der HCD für Aufsehen: Beim European Champions Cup in Sankt Petersburg führt Arno Del Curto sein Team auf einen respektablen dritten Rang. Beim Spengler Cup brillierte die russische Mannschaft von Metallurg Magnitogorsk, während der HCD das Turnier auf dem vierten Platz beendet.
In der Saison 06/07 konnte der HCD seinen 14. Spengler Cup gewinnen, bei dem auch der dritte (!) Nr. 1 Draft der NHL, Alexandre Daigle, massgeblich dazu beteiligt war. Im Finale der 80. Auflage des Turniers besiegte man das Team Canada mit 3:2 (1:2,0:0,2:0). In derselben Saison kam der Skandal um Peter Guggisberg ans Licht. Er konsumierte Hasch und sass betrunken hinter dem Steuer. Er wurde deswegen intern für einen Monat gesperrt.
Am 9. April 2007 holte der HCD nach sieben Finalspielen gegen den SC Bern erneut den Titel des Schweizer Meisters. Robin Leblanc erzielte im letzten Drittel das einzige und entscheidende Tor für die Bündner.
2008 drehte man in den Viertelfinals die Serie gegen den EV Zug nach einem 3:0 Rückstand und zog ins Halbfinal ein. Dort war jedoch Schluss gegen die ZSC Lions.
2009 startete der in der Qualifikation viertplazierte HC Davos in den Playoffs gegen Lugano. Fünf der ersten sechs Spiele gingen in die Verlängerung. Im siebten Spiel besiegte der HC Davos die Tessiner mit 7:1 und zog in den Halbfinal ein, wo die Blau-Gelben auf Fribourg-Gottéron trafen. Trotz eines 1:3-Rückstands konnten die Bündner die Serie aber noch zu ihren Gunsten drehen und zogen in das Finale der Playoffs ein. Am 13. April 2009 konnte sich der HCD nach je drei Siegen für Davos und Kloten schliesslich gegen Kloten durchsetzen und wurde somit zum 29. Mal Schweizermeister.
Fanfreundschaften
Die Fans des HC Davos pflegen Fanfreundschaften mit den Fans der Krefeld Pinguine , und denen des HC Ambri-Piotta. Seit dem ECC 2008 sind auch die Fans des Oulun Kärpät mit denen des HC Davos befreundet.
1. Mannschaft NLA 2008/09
Torhüter Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team 30 Leonardo Genoni 28. August 1987 Schweiz 2007 ZSC Lions 35 Reto Berra 3. Januar 1987 Bülach, Schweiz 2007 ZSC Lions Verteidiger Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team 5 Marc Gianola 1. November 1973 St. Moritz, Schweiz 1993 EHC St. Moritz 12 Andreas Furrer 8. Februar 1983 ?, Schweiz 2006 ZSC Lions 16 Florian Blatter 12. Mai 1984 ?, Schweiz 2000 HC Davos Junioren 29 Beat Forster 2. Februar 1983 Herisau, Schweiz 2008 ZSC Lions 55 Lukas Gerber 7. September 1982 ?, Schweiz 2008 EHC Basel 56 Lukas Stoop 1. März 1990 ?, Schweiz 2007 GCK Lions 78 Jan von Arx 9. Februar 1978 ?, Schweiz 1995 SC Langnau 91 Robin Grossmann 17. August 1987 Kanton Aargau, Schweiz 2008 Kloten Flyers Angreifer Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team 10 Andres Ambühl 14. September 1983 ?, Schweiz 2001 HC Davos Junioren 22 Alexandre Daigle RW 7. Februar 1975 Montreal, Kanada 2006 Minnesota Wild 24 Josef Marha C 2. Juni 1976 Havlíčkův Brod, Tschechoslowakei 2001 Mighty Ducks of Anaheim 27 Petr Sýkora C 21. Dezember 1978 Pardubice, Tschechoslowakei 2008 HC Moeller Pardubice 48 Robin Leblanc RW 11. Januar 1983 Chur, Schweiz 2006 HC Ajoie 56 Dino Wieser W 13. Juni 1989 Davos, Schweiz 2005 HC Davos Junioren 65 Marc Wieser W 13. Oktober 1987 Davos, Schweiz 2005 HC Davos Junioren 67 Gianni Donati W 6. März 1989 ?, Schweiz 2005 EHC St. Moritz 69 Sandro Rizzi C 22. Oktober 1978 Davos, Schweiz 1996 EHC St. Moritz 71 Petr Tatíček C 22. September 1983 Rakovník, Tschechoslowakei 2006 HC Rabat Kladno 79 Michel Riesen RW 11. April 1979 Oberbalm, Schweiz 2001 Edmonton Oilers 83 Reto von Arx LW 13. September 1976 Egerkingen, Schweiz 2001 Chicago Blackhawks 87 Dario Bürgler LW 18. Dezember 1987 Schwyz, Schweiz 2007 EV Zug 94 Peter Guggisberg LW 20. Januar 1985 Zimmerwald, Schweiz 2003 SCL Tigers Trainer Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team Arno Del Curto 23. Juli 1956 St. Moritz, Schweiz 1996 Küsnacht Remo Gross 17. Februar 1960 ?, Schweiz 2004 HC Lenzerheide Meistermannschaften
2006/07
Torhüter Jonas Hiller, Florian Kindschi, Carlo Item Verteidigung Pascal Müller, Marc Gianola, Andreas Furrer, Florian Blatter ,Gian-Marco Crameri , Andrea Häller, Alexandre Khavanov , Benjamin Winkler , Jan von Arx, Vaclav Benak Stürmer Andres Ambühl, Andre Baumann, Loïc Burkhalter , Alexandre Daigle , Peter Guggisberg, Robin Leblanc, Josef Marha, Michel Riesen, Sandro Rizzi, Václav Varada, Reto von Arx, Dino Wieser, Marc Wieser, Zbyněk Irgl, Yves Sarault, Petr Tatíček Trainer Arno Del Curto, Remo Gross Bekannte ehemalige Spieler
- Lonny Bohonos
- Todd Elik, früher bei den Boston Bruins
- Niklas Hagman, Toronto Maple Leafs, Saison 2004/05
- Jonas Hiller, Anaheim Ducks
- Jonas Höglund, früher bei den Toronto Maple Leafs
- Kelly Kisio, früher bei den Calgary Flames
- Dan LaCouture, Carolina Hurricanes
- Rick Nash, Columbus Blue Jackets, Saison 2004/05
- Petteri Nummelin, HC Lugano
- Joe Thornton , San Jose Sharks, Saison 2004/05
- Václav Varada, früher bei den Ottawa Senators
- Lars Weibel, EV Zug
Weblinks
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