- Landkreis Dippoldiswalde
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Hilfe zu KartenBasisdaten (Stand 1994) Bestandszeitraum: 1990–1994 Bundesland: Sachsen Regierungsbezirk: Dresden Verwaltungssitz: Dippoldiswalde Fläche: 458,41 km² Einwohner: 43.538 (3. Okt. 1990)
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: DW Kreisschlüssel: 14 0 20 Kreisgliederung: 48 Gemeinden Landrat: Bernd Greif (CDU) Der Landkreis Dippoldiswalde war von 1939 bis zum 25. Juli 1952 und vom 17. Mai 1990 bis zum 1. August 1994 ein Landkreis in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Der Landkreis von 1939 - 1952
Geschichte
Der Landkreis Dippoldiswalde entstand 1939 aus der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. Bei der Kreisreform am 25. Juli 1952 wurde der Landkreis aufgelöst und ging unter Abgabe einiger Gemeinden an die Kreise Brand-Erbisdorf und Freital in den Kreis Dippoldiswalde über.
Gliederung
- Ammelsdorf
- Bärenburg
- Bärenfels
- Bärenklause
- Bärenstein-Land
- Beerwalde
- Berreuth
- Berthelsdorf
- Borlas
- Börnchen (Glashütte)
- Börnersdorf
- Breitenau
- Burkersdorf
- Cunnersdorf
- Dittersbach
- Dittersdorf
- Döbra
- Dönschten
- Elend
- Falkenhain
- Friedersdorf
- Fürstenau
- Fürstenwalde
- Georgenfeld
- Gombsen
- Großölsa
- Hänichen
- Hartmannsdorf
- Hausdorf
- Hennersdorf
- Hermsdorf am Wilisch
- Hermsdorf bei Frauenstein
- Hirschbach
- Hirschsprung
- Höckendorf
- Holzhau
- Johnsbach
- Karsdorf
- Kipsdorf
- Kleinbobritzsch
- Kleincarsdorf
- Kreischa
- Liebenau
- Löwenhain
- Luchau
- Lungkwitz
- Malter
- Nassau
- Naundorf
- Niederfrauendorf
- Niederpöbel
- Obercarsdorf
- Obercunnersdorf
- Oberfrauendorf
- Oberhäslich
- Ölsengrund
- Paulsdorf
- Paulshain
- Possendorf
- Pretzschendorf
- Quohren
- Rechenberg
- Rehefeld-Zaunhaus
- Reichenau
- Reichstädt
- Reinberg
- Reinhardtsgrimma
- Reinholdshain
- Röthenbach
- Ruppendorf
- Sadisdorf
- Saida
- Schellerhau
- Schlottwitz
- Schmiedeberg
- Schönfeld
- Staatsforstrevier Altenberg
- Staatsforstrevier Bärenfels
- Rittergut Bärenklause
- Rittergut Berreuth
- Staatsforstrevier Frauenstein
- Staatsforstrevier Höckendorf
- Staatsforstrevier Karsdorf
- Rittergut Kleincarsdorf
- Rittergut Kreischa
- Rittergut Lauenstein
- Rittergut Lungkwitz
- Staatsforstrevier Nassau
- Rittergut Naundorf bei Schmiedeberg
- Rittergut Possendorf
- Rittergut Pretzschendorf
- Staatsforstrevier Rechenberg
- Königliches Jagdhaus Rehefeld
- Staatsforstrevier Rehefeld
- Rittergut Reichstädt
- Rittergut Reinhardtsgrimma
- Staatsforstrevier Schmiedeberg
- Rittergut Theisewitz
- Rittergut Wilmsdorf
- Rittergut Zscheckwitz
* Auflösung der Gemeinde und Eingliederung nach Possendorf am 1. April 1939
Der Landkreis von 1990 - 1994
Geschichte
Der Landkreis Dippoldiswalde entstand am 17. Mai 1990 durch ein Gesetz[2] aus dem Kreis Dippoldiswalde. Bei der Kreisreform am 1. August 1994 wurde der Landkreis aufgelöst und in den neuen Weißeritzkreis eingegliedert.
Geographie
Der Landkreis lag im mittleren Osterzgebirge an den Flüssen Müglitz, Rote und Wilde Weißeritz.
Landkreis Freital Landkreis Freiberg Landkreis Pirna Landkreis Brand-Erbisdorf Tschechoslowakei
Tschechien
(ab 1. Januar 1993)Gliederung
- Ammelsdorf
- Bärenburg im Erzgebirge
- Bärenfels
- Beerwalde
- Borlas
- Cunnersdorf
- Dittersdorf
- Dönschten
- Falkenhain
- Fürstenau
- Fürstenwalde
- Hartmannsdorf
- Hausdorf
- Hennersdorf
- Hermsdorf
- Hirschbach am Wilisch
- Höckendorf
- Johnsbach
- Kipsdorf
- Liebenau
- Luchau
- Malter-Paulsdorf
- Niederfrauendorf
- Obercarsdorf
- Obercunnersdorf
- Oberfrauendorf
Gebietsveränderungen
Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 48 auf 29.
- Trennung der Gemeinde Malter-Paulsdorf in die Gemeinden Malter und Paulsdorf (1. Januar 1991)
- Zusammenschluss der Gemeinden Höckendorf und Obercunnersdorf zur neuen Gemeinde Höckendorf (1. Januar 1991)
- Auflösung der Gemeinden Rehefeld-Zaunhaus und Zinnwald-Georgenfeld - Eingliederung nach Altenberg (1. Januar 1994)
- Auflösung der Gemeinden Oberhäslich und Reinoldshain - Eingliederung nach Dippoldiswalde (1. Januar 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Nieder- und Oberfrauendorf zur neuen Gemeinde Frauendorf (1. Januar 1994)
- Auflösung der Gemeinden Fürstenau, Fürstenwalde und Liebenau - Eingliederung nach Geising (1. Januar 1994)
- Auflösung der Gemeinden Johnsbach und Luchau - Eingliederung nach Glashütte (1. Januar 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Hartmannsdorf und Reichenau zur neuen Gemeinde Hartmannsdorf-Reichenau (1. Januar 1994)
- Auflösung der Gemeinde Borlas - Eingliederung nach Höckendorf (1. Januar 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinden Ammelsdorf, Hennersdorf, Obercarsdorf und Sadisdorf zur neuen Gemeinde Obercarsdorf (1. Januar 1994)
- Auflösung der Gemeinde Seyde - Eingliederung nach Hermsdorf (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinden Beerwalde und Ruppendorf - Eingliederung nach Höckendorf (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinde Dönschten - Eingliederung nach Schmiedeberg (1. März 1994)
Verkehr
Durch den Landkreis verliefen die Bundesstraßen 170 und 171. Außerdem fuhren die Müglitz- und Weißeritztalbahn durch das Gebiet.
Einzelnachweise
- ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de
- ↑ Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung)
Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen vor der Kreisreform am 1. August 1994Regierungsbezirk Chemnitz:
Annaberg | Aue | Auerbach | Brand-Erbisdorf | Chemnitz | Chemnitz | Flöha | Freiberg | Glauchau | Hainichen | Hohenstein-Ernstthal | Klingenthal | Marienberg | Oelsnitz | Plauen | Plauen | Reichenbach | Rochlitz | Schwarzenberg | Stollberg | Werdau | Zschopau | Zwickau | ZwickauRegierungsbezirk Dresden:
Bautzen | Bischofswerda | Dippoldiswalde | Dresden | Dresden | Freital | Görlitz | Görlitz | Großenhain | Hoyerswerda | Kamenz | Löbau | Meißen | Niesky | Pirna | Riesa | Sebnitz | Weißwasser | ZittauRegierungsbezirk Leipzig:
Borna | Delitzsch | Döbeln | Eilenburg | Geithain | Grimma | Leipzig | Leipzig | Oschatz | Torgau | Wurzen
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