- Höttingen
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Wappen Deutschlandkarte 49.06277777777811.005430Koordinaten: 49° 4′ N, 11° 0′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Weißenburg-Gunzenhausen Verwaltungs-
gemeinschaft:Ellingen Höhe: 430 m ü. NN Fläche: 19,26 km² Einwohner: 1.172 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 91798 Vorwahl: 09141 Kfz-Kennzeichen: WUG Gemeindeschlüssel: 09 5 77 141 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstr. 7
91798 HöttingenWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Grünwedel (Wählergemeinschaft Höttingen, Hau. / Freie Wählergemeinschaft Fiegenstall) Lage der Gemeinde Höttingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Höttingen ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ellingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Höttingen liegt in der Region Westmittelfranken, 5 km nordöstlich der Kreisstadt Weißenburg in Bayern.
Flüsse
Höttingen wird vom Felchbach durchflossen.
Nachbargemeinden
Pleinfeld Ellingen Ettenstatt Weißenburg in Bayern Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Höttingen hat 7 amtlich benannte Ortsteile[2]:
Geschichte
Höttingen
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte erst 1253, dennoch wird angenommen, dass der Ort ebenso alt ist wie die umliegenden Dörfer. Der damalige Ortsadelige war Albert von Hettingen. Der Ort war Filialkirche von Weiboldshausen. Die Trennung von dort wurde am 12. Juli 1482 durchgeführt, es entstand eine eigene Pfarrei mit Taufbrunnen, Friedhof und anderen pfarrlichen Rechten. Die Einführung der Reformation erfolgte 1528 durch den Ansbacher Markgrafen Georg den Frommen, der in diesem Jahr das Patronatsrecht der Kirche erhielt. 1529 findet sich ein Johann Hugel als erster evangelischer Pfarrer in Höttingen. Der Ort im heutigen Mittelfranken gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach. Als Teil Ansbachs fiel Höttingen im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde, die heutige Form entstand mit der Gemeindegebietsreform 1972 in Bayern.
Weiboldshausen
Weiboldshausen, ursprünglich Hausen, geht auf ein turnierfähiges Adelsgeschlecht zurück, das im Mittelalter im Besitz des Dorfes war. Im 14. Jahrhundert musste das dann verarmte Geschlecht den Besitz an den Deutschen Orden verkaufen. Die erste Kirche wurde 1074 vom Eichstätter Bischof Gundekar II. geweiht. 1750 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen. An der gleichen Stelle steht heute die St.-Nicolai-Kirche.
Im Jahr 1524, noch vor der Confessio Augustana von 1530, wurde die Weiboldshausener Kirche protestantisch. Pfarrer Johann Hugel, der auf dem Kloster Wülzburg seinen Sitz hatte, betreute neben Höttingen auch Weiboldshausen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 935, 1987 dann 1.032 und im Jahr 2000 1219 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 978 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 78 T€.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Durch eine erhöhte, eingeschweifte silberne Spitze, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz, belegt mit einem goldenen Kreuz, dessen Arme in heraldischen Lilien enden, gespalten; vorne in Rot ein wachsender silberner Bischofsstab, hinten in Blau ein silberner Kübelhelm mit dem Rumpf einer goldenen Hirschkuh als Helmzier.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
1998 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 6, im produzierenden Gewerbe 221 und im Bereich Handel und Verkehr 40 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 47 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 796. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 7 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 41 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 966 ha, davon waren 862 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Der Kindergarten hat 75 Plätze mit 44 Kindern (Stand 1999)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/210147&attr=OBJ&val=1510
Weblinks
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