Johanniskirchen

Johanniskirchen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Johanniskirchen
Johanniskirchen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Johanniskirchen hervorgehoben
48.53512.949166666667367
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 367 m ü. NN
Fläche: 40,57 km²
Einwohner:

2.449 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84381
Vorwahl: 08564
Kfz-Kennzeichen: PAN
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 126
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Obere Hauptstraße 1
84381 Johanniskirchen
Webpräsenz: www.johanniskirchen.de
Bürgermeister: Kurt Orthuber (FWG)
Lage der Gemeinde Johanniskirchen im Landkreis Rottal-Inn
Geratskirchen Zeilarn Wurmannsquick Wittibreut Unterdietfurt Triftern Tann (Niederbayern) Stubenberg (Niederbayern) Simbach am Inn Schönau (Rottal) Roßbach (Niederbayern) Rimbach (Niederbayern) Reut Postmünster Pfarrkirchen Mitterskirchen Massing Malgersdorf Kirchdorf am Inn (Bayern) Julbach (Inntal) Johanniskirchen Hebertsfelden Gangkofen Falkenberg (Niederbayern) Ering Egglham Eggenfelden Dietersburg Bad Birnbach Bayerbach (Rottal-Inn) Arnstorf Landkreis Landshut Landkreis Dingolfing-Landau Landkreis Deggendorf Landkreis Passau Landkreis Altötting Landkreis Mühldorf an Inn ÖsterreichKarte
Über dieses Bild
Johanniskirchen (nach Westen gesehen)
Das Rathaus der Gemeinde
Die Pfarrkirche Johannes d. T.

Johanniskirchen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Johanniskirchen liegt in der Region Landshut im kleinen Sulzbachtal, einem Seitenast des Vilstals. Die Ortschaft Johanniskirchen befindet sich etwa 13 km nördlich der Kreisstadt Pfarrkirchen, 18 km nordwestlich von Bad Birnbach, 23 km südwestlich von Vilshofen, 24 km südlich von Osterhofen und 32 km südöstlich von Landau. Der nächstgelegene Bahnhof ist in Pfarrkirchen zu finden.

Es existieren folgende Gemarkungen: Dummeldorf, Emmersdorf, Johanniskirchen

Weitere Orte sind: Mödlsbach, Miesing, Gerbersdorf, Ammersdorf, Unterbubach, Kraham, Schornbach, Guteneck, Lapperding, Windbeising, Schuhöd, Krohstorf, Solla, Apfelbach, Weihern und Fabach

Geschichte

Urkundlich erscheint Johanniskirchen erstmals 1130 als Säkularpfarrei freier bischöflicher Kollation (Verleihung). Johanniskirchen gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

Dummeldorf wurde 1946 eingegliedert. Ein Teil der ehemaligen Gemeinde Mitterhausen kam am 1. Januar 1972 hinzu. Am 1. Juli 1972 folgte Emmelsdorf.[2]

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.288, 1987 dann 2.335 und im Jahr 2000 2.486 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Kurt Orthuber (Freie Wähler).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1009 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 238 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Vor allem das Handwerk (Holz, Metall) ist in Johanniskirchen weit verbreitet. Aber auch viele Dienstleistungen werden angeboten (Friseure, Versicherung).

Die Grundversorgung ist durch viele Geschäfte gesichert.

Es existieren: vier Feuerwehren (Johanniskirchen, Emmersdorf, Mödlsbach, Unterbubach), zwei Schulen (Haupt- und Grundschule), ein Kindergarten, zwei Allgemeinärzte und ein Zahnarzt. In Johanniskirchen-Schornbach befindet sich das Heil-Kunde-Zentrum des Psychotherapeuten und Esoterikers Rüdiger Dahlke.

Es bestehen Busverbindungen nach Eggenfelden, Pfarrkirchen und teilweise auch nach Arnstorf.

Ebenso bieten viele Vereine eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten.

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 237 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 69 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 856. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 151 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2158 ha, davon waren 1471 ha Ackerfläche.


Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 63 Kindern
  • Volksschulen: 2 mit 21 Lehrern und 292 Schülern

Sehenswürdigkeiten

Viele kleine Kirchen vor allem aber die Pfarrkirchen in Johanniskirchen und Emmersdorf und die Wahlfahrtskirche in Guteneck.

Das Rathaus in Johanniskirchen.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 455

Weblinks

 Commons: Johanniskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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